Eine Entscheidung!

Heute Abend also wieder Eurocup. Es ist selbst für uns ab und an nicht mehr so ganz einfach, den Überblick zu behalten, was eigentlich gerade ansteht, denn die Hatz durch das Programm ist nicht ohne.

Der Reiz des Abends ist ein besonderer: Dank der Niederlage Bilbaos am gestrigen Dienstag würde uns ein Sieg am Abend direkt in die zweite Runde befördern. Dann ist zumindest sichergestellt, dass wir in der Woche ab Januar nicht auf dumme Gedanken kommen. Wochen mit nur einem Spiel sind wir schließlich gar nicht mehr gewohnt.

Und sonst so? Die Niederlage in Hagen hat uns natürlich in ihrer Dimension ein wenig überrascht, aber das allerbeste Gefühl hatten wir schon nicht mehr, als wir von der Rückreise aus Zagreb hörten. Da war ein Flug dank Orkan Xaver gestrichen worden, die Mannschaft reiste mit dem Bus zurück nach Oldenburg und kam irgendwann in der Frühe gegen vier Uhr an der Hunte an. Abends hatte das Team dann exakt eine Trainingseinheit lang Zeit, sich auf die Feuervögel aus Hagen vorzubereiten.

Löblich: Mit viel Freude waren Dru Joyce, Philipp Köchling, Nemanja Aleksandrov und Kevin Smit nach kurzem Schlaf am Freitagvormittag im Baumhaus zu Besuch, um sich über die Arbeit zu informieren und mit anzupacken. Bilder (alle von Kai Niemann) gibt es online.

Terminhatz, Monat drei

Zwei komplette Monate mit Pflichtspielen liegen nun hinter uns. Zwei? Mehr nicht? Aber es waren doch schon so viele Spiele! Die Hatz durch den Kalender hat durchaus ihre Folgen, was unserer Mannschaft am Mittwoch gegen Chalon und am gestrigen Sonntag gegen die Brose Baskets dann auch irgendwie anzumerken war.

Frust im Spitzenspiel: Konrad Wysocki. Bild: fotoduda.de

Gekämpft haben sie gegen eine Mannschaft, die ebenfalls einen strammen Takt gewohnt ist und nicht zuletzt aufgrund der großen Ziele in der Euroleague einen Kader besitzt, in dem zwei ausländische Akteure "zu viel" stehen - gegen uns pausierten in John Golsberry und Novica Velickovic mal eben zwei alles andere als durchschnittliche Spieler.

Zwei ernste Verletzungen (Adam und Robin) haben bei uns zu einer Verknappung der Rotation geführt, dazu hatten gerade gegen Bamberg einige einfach keinen guten Tag in der Offensive; fast schon folgerichtig kam die Niederlage gegen den Titelverteidiger zustande.

Auch hinter den Kulissen bleibt der Spielplan nicht ohne Folgen, was man (wieder einmal) auch unserem Blog ansieht, der weniger kontinuierlich gefüttert wird als vorgenommen. Seien wir mal ehrlich: Eine kurze Pause über Weihnachten tut wirklich allen gut.

Jetzt geht es aber erst einmal weiter: In Zagreb, in Hagen, gegen Charleroi, gegen den Mitteldeutschen BC, in Bilbao, in Braunschweig - und das alles binnen 18 Tagen. Auf geht´s, die Gesamtbilanz der bisherigen Saison kann sich sehen lassen!

Wer am Mittwoch mal wieder Lust hat, gemeinsam den EWE Baskets beim Tun zuzuschauen, kann das ab 18 Uhr im Havana am Pferdemarkt tun: Dort wird unser Eurocup-Spiel in Zagreb live auf Leinwand gezeigt, Eurosport2 ist auf Sendung.

Das machen die anderen

Die Saison läuft - Zeit für einen kleinen Blick über den Tellerrand! Wohl wissend, dass Einschätzungen, Prognosen und Tipps rasend schnell von der Realität eingeholt werden können.

Bild: fotoduda.de

Team der Stunde: Die Telekom Baskets Bonn. Neuer Trainer, einige neue Leistungsträger, ein verpflichteter, dann an die NBA verlorener und schließlich zurück gekehrter Tony Gaffney - es waren dann doch einige Fragezeichen, mit denen unser diesjähriger Dauergegner in die Saison gestartet ist. Bislang aber wurde einzig das Auftaktspiel gegen den FC Bayern verloren, danach gelangen sechs Siege am Stück (u.a. bei uns, rechts im Bild David McCray nach der Partie). 12:2 Punkte und ein Platz in der Spitzengruppe sind der verdiente Lohn.

Spitzenreiter: Es ist dann wohl doch überhaupt nicht verwunderlich, dass der FC Bayern München die Spitze der Tabelle ziert. Sieben Spiele, sieben - zum Teil überdeutliche - Siege zeigen, dass die Titelvergabe in dieser Saison nur über den FC Bayern erfolgt. Der Kader ist unfassbar tief besetzt, in Svetislav Pesic steht ein ungemein erfahrener Trainerfuchs an der Seitenlinie; beste Voraussetzungen, um die Doppelbelastung lange abfedern zu können. In der Euroleague stehen die Zeichen trotz der knappen Niederlage bei Titelverteidiger Olympiakos Piräus auf Top 16.Und mal ehrlich: Wie oft hatte eine deutsche Mannschaft eine realistische Chance, beim Euroleague-Champion einen Sieg einzufahren?

Kellerkind: Bisher eine Bruchlandung hingelegt haben die Eisbären Bremerhaven. Unter dem neuen Trainer Calvin Oldham bekommt das Team in der Tabelle keinen Boden unter die Füße und liegt derzeit mit 0:14 Punkten ganz weit hinter den Erwartungen zurück. Alarmierend: Beim wichtigen Kellerduell in Würzburg kassierte die Mannschaft zwischendrin einen 0:23-Lauf. Der Wind an der Küste bläst derzeit extrem rau.

Bild: fotoduda.de

Überraschung: Ganz viel war die Rede von einem reduzierten Etat bei gleichzeitig immer hohen Erwartungen der Fans, zudem gaben die Artland Dragons Debütant Tyron McCoy (Bild links) das (Trainer-)Heft in die Hand - bei unseren südlichen Nachbarn herrschte durchaus etwas Unsicherheit vor dem ersten Tipoff. Bisher ist das alles Makulatur: 12:2 Punkte lautet die eindrucksvolle Bilanz, einzig in Oldenburg gab es eine (deutliche) Niederlage. Entscheidend ist halt doch immer wieder auf dem Parkett ...

Ausblick: Es wird eng da oben! Die Brose Baskets und ALBA BERLIN haben schon zwei Niederlagen auf dem Konto, ratiopharm ulm gar drei. Das Rennen um die Playoffplätze hat es definitiv in sich, ebenso der Kampf um die Teilnahme am Pokal-Qualifikationsspiel. Und unten? Da müssen die Eisbären ganz schnell punkten, um sich nicht metertief in der Negativzone einzugraben.

P.S. Und was macht eigentlich RASTA Vechta? Die haben bislang zwei Erfolge feiern können, den Artland Dragons fast den Sieg abgetrotzt und machen nachhaltig von sich reden. Wir in Oldenburg freuen uns sehr auf der Duell am 23. November, das momentan bereits ausverkauft ist.

Der gewohnte Gang?

Der Betrieb läuft. Im Eurocup spielen wir eine ordentliche Rolle, in der Beko BBL wurden wir erst einmal besiegt. Wir haben nachverpflichtet, wir haben viele neue Zuschauer, wir arbeiten vor uns hin. Der gewohnte Gang? Ja, tatsächlich.

Es ist wieder so etwas wie Normalität eingekehrt nach den traditionell ultrahektischen und lebhaften Wochen vor dem Start und den stets aufs Neue intensiven ersten Wochen in einer Saison. Wir haben wieder ein wenig mehr Zeit, auch einmal wahrzunehmen, was in den anderen Clubs los ist. Dramen, Verletzungen, Überraschungen, Favoritensiege und sportliche Tiefflüge. All das, was die Fans so begeistert, fesselt uns nicht minder.

Der November beschert uns nun nur ein Heimspiel in der Beko BBL und zwei im Eurocup. Das gibt uns die Möglichkeit, abseits des hektischen Ligabetriebs mal wieder in Ruhe ein paar Ideen in die Tat umzusetzen.

Hochbetrieb

Die Saison läuft. Dieser nackte Fakt kann nicht im Ansatz erklären, was dahinter steckt. Vom 1. bis 16. Oktober hatten wir direkt sechs Pflichtspiele: Euroleague-Qualifikation, Beko BBL-Saisonstart und Eurocup-Auftakt.

Toll daran: Wir sind wieder im Gespräch, die Fans haben ihre Lieblinge wieder, wir alle können wieder über Chancen, Ergebnisse, Höhepunkte, Tiefschläge, Gegner, Aussichten debattieren und uns die Köpfe heiß reden.

Aber - und das ist nicht zu unterschätzen: Man kommt als Team hinter dem Team nur noch vermindert zum Genuss der Spiele. Beispielhaft die letzten Tage: Mittwochs Heimspiel gegen die Artland Dragons, gewonnen, kurz gefreut und weiter ging die wilde Fahrt in Richtung Heimspiel gegen Trier. Gewonnen, kurz gefreut, und noch wilder wurde die Fahrt, denn im Eurocup warten viele, viele organisatorische Herausforderungen, die wir einmal mehr fast lückenlos gut gemeistert haben.

An den Spielen hängt viel Vorarbeit, Planung, Durchführungsfleiß, Nachbereitung, Optimierung, Analyse und so weiter und so fort. An diesem Wochenende steht ein Auswärtsspiel auf dem Programm, und auch das will online verarbeitet und verfolgt werden - immerhin entfällt ein Wochenende lang die große Durchführungsarbeit.

Das Team macht sich am Samstag auf den Weg nach Bayreuth, spielt dort am Sonntag, reist abends weiter nach München, übernachtet im Flughafenhotel, fliegt nach Frankreich, spielt am Dienstag in Chalon und macht sich am Mittwoch zurück auf den Weg nach Oldenburg. Da geht es dann am folgenden Sonntag gegen Bonn weiter.

Und die Saison hat gerade erst begonnen. Weiter geht´s!

Lesestunde

Die Uhr tickt gnadenlos weiter. Die Euroleague-Qualifikation liegt ebenso hinter uns wie das erste Saisonspiel in Frankfurt, heute Abend ist Derby-Zeit! Mittendrin haben wir es dann doch wieder geschafft, die erste Gametime-Ausgabe auf die Beine zu stellen - ab sofort mit 32 statt 24 Seiten.

Titel, Tore, Träume

Ja, wir waren optimistisch. Viele, viele Projekte sind in der letzten Woche abgeschlossen worden, viele waren es schon zuvor mit Blickrichtung auf den tollen EWE Baskets Day. Zeit also, in einen etwas ruhigeren Takt zurückzukehren? Ein Wunschtraum.

Zumindest fanden wir am vergangenen Donnerstag Zeit, Nora mit einem abschließenden Basketballabend hier bei uns im EWE Baskets Center zu verabschieden; am Freitag gab es dann natürlich auch noch ein paar Geschenke. Vier Jahre war Nora bei uns aktiv - wir werden sie sehr vermissen! Natürlich wünschen wir alles Gute für die neuen beruflichen Aufgaben in Hamburg (und nein, sie geht nicht zu den aufstrebenden Basketballern).

Am Wochenende ging es für Timo, Regina und mich nach Berlin. Beim alljährlichen Tipoff am Rande des Champions Cups treffen sich Vertreter aller 18 Beko BBL-Clubs zum Gedankenaustausch, zudem werden die Saisonziele den anwesenden Journalisten aus ganz Deutschland präsentiert. Sportlich ging es dabei auch zu (und auch das hat schöne Tradition): Gemischte Teams aus Presse-, Club- und Ligavertretern spielen gegeneinander Basketball. Das Ergebnis aus Oldenburger Sicht konnte sich sehen lassen!

Nach dem durchaus attraktiven Spiel zwischen ALBA BERLIN und den Brose Baskets ging das muntere Ausblicken auf die neue Saison weiter - wo sonst stehen alle Nordclubs beim entspannten abendlichen Bier mal beieinander. Je später der Abend, desto unterhaltsamer wurden die kleinen, aber feinen Neckereien in Richtung Konkurrenz. Einer hatte definitiv keinen Spaß: Vor dem Spiel in der O2 World liefen 18 Kinder mit den Trikots der Beko BBL-Clubs ein - der arme Junge mit dem Leibchen des FC Bayern wurde fulminant ausgepfiffen ...

Unsere Mannschaft durfte sich am Sonntag vor der Abreise nach Vilnius noch einmal zurücklehnen und gastierte beim SV Werder Bremen. Tore statt Körbe - die Jungs hatten definitiv ihren Spaß!

In dieser Woche gehen nun endlich die Pflichtspiele wieder los, schon am Dienstag stand die erste Partie in Vilnius auf dem Programm. Nach dem 79:74 gegen Varese geht es für unsere Jungs am Donnerstag gegen Vilnius weiter. Gelingt dort ein Sieg, folgt am Freitag das Endspiel - und schon am Sonntag der Start in die Beko BBL-Saison. Dann hieße es binnen einer Woche gleich viermal: Guess, what day it is?

War was?

Kaum schlägt man einmal die Augen zu und wieder auf, liegt der EWE Baskets Day auch schon wieder hinter uns. Tatsächlich hat sich seitdem der Wahnsinn wieder auf Normalmaß reduziert und es passieren nicht mehr zehn Dinge gleichzeitig. Gut so.

Wir sind im Rückblick mit dem Tag sehr zufrieden! 3000 Zuschauer sind definitiv eine Ansage für ein Testspiel, und mit Blick auf viele andere Clubs, die mit ihren Fans die Saisoneröffnung gefeiert haben, ein alles andere als selbstverständlicher Wert. Dafür danke an alle, die dabei waren!

Unglücklicherweise knickte am Freitag vor dem EWE Baskets Day Adam um. Auf solche Sachen können wir gut verzichten - zuallererst Adam selber, der irre Schmerzen ertragen musste und sich vermutlich zumindest ein wenig darüber gefreut hat, dass nichts gebrochen ist.

Direkt nach der Verletzung und spätestens nach der Diagnose inkl. voraussichtlicher Ausfallzeit (wir sprechen von mehreren Wochen) war klar, dass wir um eine Nachverpflichtung nicht herum kommen. Das Gemurmel hinter den Kulissen wurde heute lauter und vermutlich steht ein Neuer bald vor der Tür. Spannend, das - und nun hoffen wir, dass (wenn denn vertraglich alles glatt geht) unser neues Teammitglied in ähnlicher Form sportlich und menschlich zu uns passt, wie es im Vorjahr bei Mustafa der Fall war.

Stichwort Mustafa: Mit dem werden wir uns die Tage mal austauschen, wie es ihm a) geht und was er b) eigentlich gerade macht.

Taubenschlag

Das Telefon steht nicht still. Lieferanten geben sich die Klinke in die Hand. Bestellungen werden ausgelöst, überprüft, entgegen genommen. Wenn mitten durchs Büro Hubird fliegen würde - man würde es nicht einmal mitbekommen.

Die Saison naht! Morgen ist EWE Baskets Day! Der Wahnsinn hat Methode! Die traditionell betriebsamste der betriebsamen Wochen ist fast erledigt - und wir mit ihr. Es ist derzeit ein fast unvorstellbares Gewusel, das uns umgibt. Alles scheint gleichzeitig zu passieren, alles gleichzeitig anzukommen. Fanartikel, Poster, Flyer - immer her damit.

Nebenbei werden finale Druckfreigaben erteilt. Seit heute ist das Yearbook vom Tisch, das nun bei Cewe gedruckt und am 5. Oktober via Nordwest Zeitung verteilt wird. 64 Seiten von den EWE Baskets für unsere Fans und alle, die es werden wollen. Viele Augen haben geprüft und gelesen - und es wird doch wieder der Moment kommen, in dem man denkt: "NEIN!" und überlegt, wie dieser Fehler reingerutscht ist.

Und wollen wir mal ehrlich sein? Das macht auch alles irre viel Spaß. Und spätestens morgen, wenn endlich wieder der Ball in Richtung Korb segelt, wissen wir, warum wir das alles tun. Und warum wir uns genau wie die Fans so dermaßen danach sehnen, dass die Saison startet.

Gut Holz!

Eins werden mit der Kugel: Wichtig!

Den wuseligen Alltag unterbrachen wir am Montagabend mit einer Bowling-Runde. Gemeinsam mit den Trainern der Baskets Akademie Weser-Ems machte sich das Team hinter dem Team auf den Weg zum Bowling Center Oldenburg, um einmal einer fremden Sportart nachzugehen.

Das klappte - mal mehr, mal weniger, aber in jedem Fall mit stets guter Laune. Drei komplette Runden bekamen wir auf allen vier in Beschlag genommenen Bahnen hin, was angesichts des Trubels in unserer Gruppe dann doch ein Stück weit erstaunte. Dankenswerterweise hatten wir keine Bahnnachbarn, die danach wohl auch den Sport gewechselt hätten.

Dunkings und Dreier mussten pausieren, die Anzahl der Strikes und Spares stieg im Verlauf des Abends immerhin ordentlich an.

Und was ist am Ende am Wichtigsten? Die Stats! Da ProB-Headcoach Mladen Drijencic leider nicht dabei sein konnte, übernahm Torben Rosenbohm (Anm. des Verfassers: Das bin ja ich!) kurzerhand für ihn - und wurde Zweiter (408 Punkte/Pins/?). Sieger des Abends wurde: Auch Torben Rosenbohm - mit 426. Doppelsieg und ein schmerzender Arm dank der horrenden Doppelbelastung.

Rekord des Abends

Die weiteren vorderen Platzierungen der immerhin 17 Köpfe starken Gruppe: 3. Eike Kropp (401 mit dem Rundenbestwert von 177), 4. Ralph Held (367) und 5. Uwe Janßen (362). Einen bemerkenswerten Auftritt legte Timo Kersten hin: Er steigerte den aktuellen Rekord an der Basketballwurfmaschine auf 155. Chapeau!

Termine, Termine, Termine

Unser Spielplan nimmt erfreulicherweise mehr und mehr Konturen an und enthält angenehm wenige Fragezeichen. Alle konnten wir leider noch nicht ausradieren, da wir aktuell nicht wissen, in welchem internationalen Wettbewerb wir auflaufen. Im Eurocup wird dienstags gespielt, in der Euroleague - mit allen bekannten Nebenwirkungen - donnerstags und sogar freitags.

Momentan basteln wir an einer Lösung für mobile Geräte inkl. automatischer Aktualisierung und haben dabei entdeckt, dass man den Kalender sogar einbetten kann. Voilà:

Vieles neu

Es ist in jedem Jahr so, dass die Phase vor der Saison irgendwann eine Dimension annimmt, in der man glaubt, dass eigentlich nie im Leben alles fertig werden kann. Daran gewöhnt man sich zwar, allerdings haben wir im Prinzip inzwischen alles so organisiert, dass die vermeidbaren Stressfaktoren ausradiert sind.

Dennoch: Die Spannung steigt, gerade in diesem Jahr. Wir haben uns ein neues Corporate Design stricken lassen, dass uns mehr und mehr richtig gefällt. Außerdem erweitern wir unseren Fanartikelkatalog umfassend und bieten viele, viele schöne Sachen an, die die Fanherzen gewiss höher schlagen lassen.

Ein ganz entscheidender Tag wird der kommende Montag, wenn wir dem Yearbook, den Autogrammkarten, dem Teamposter und der Sponsoren Broschüre grünes Licht erteilen. Auch danach wird es hochtourig weitergehen, aber zumindest eine Phase der vielfältigen Dauerkonzentration geht dann zuende.

Hamsterrad

Es dreht sich immer schneller, das Rad hier bei der Arbeit. Die Dauerkarten-Organisation ist auf dem Höhepunkt angekommen, derzeit werden die Saisontickets gedruckt und für den Versand vorbereitet. Auch hier haben wir uns eine feine Kleinigkeit ausgedacht, die bei den Postempfängern hoffentlich gut ankommt.

Die Zeit im Nacken haben wir inzwischen bei den Printprodukten, denn so weit der EWE Baskets Day und der Beilagetermin für das Yearbook noch entfernt sein mögen, so dringend müssen die Sachen fertiggestellt werden. Am Montag geht die Druckdatei für unser Jahresmagazin an die Druckerei - beim Blick auf den Zwischenstand stellt man sich auch in diesem Jahr wieder die Frage, wie das klappen soll. Klappt aber!

Dazu kommen die Autogrammkarten und das Teamposter, die druckfrisch beim EWE Baskets Day an den Fan gehen und allerspätestens am Dienstag per Datenübertragung auf den Weg zur Druckerei gehen. Nicht zu unterschätzen ist a) der jährliche Zitterfaktor, auch ja keinen Fehler einzubauen und b) die Vorfreude auf den Moment, in dem man die mit viel Liebe zum Detail erstellten Produkte freigibt.

Unbezahlbar übrigens auch jener Moment, in dem das fertige Heft/die fertige Karte in der Hand liegt und man direkt und ohne Verzögerung einen Bock entdeckt... "Was hast du mit meinem Namen gemacht?" löste einen dieser legendären Adrenalinschübe aus, als Predrag Krunic im Herbst 2007 im Arena-Foyer auf mich zusteuerte und mit seiner Autogrammkarte wedelte. "Pedrag" stand dort - immerhin konnte er schmunzeln.

Unser Team ist bereits wieder seit den frühen Morgenstunden unterwegs, um per Bus, Flugzeug und Fähre das türkische Bursa anzusteuern. Drei Spiele binnen vier Tagen stehen an und so langsam rückt ja auch der erste öffentliche Auftritt auf heimischem Parkett näher. Wir freuen uns - trotz der aktuell wahrlich fordernden Phase im Büro.

Über den Tellerrand

Es ist ja nicht so, dass wir nicht in etwa wissen, was rund um uns herum in der Liga passiert. Wechsel hier, Wechsel dort, Alte fort, Neue her - es ist ja einiges los in der Beko BBL.

Den konkreteren Kontakt zu den anderen Teams aber bekommen wir in gesteigertem Maße erst, wenn die Yearbook-Produktion fortschreitet. Jahr für Jahr wagen wir eine grobe Einordnung der Chancen der Konkurrenz - mit allen bekannten Risiken und Nebenwirkungen. Das Magazin liegt in diesem Jahr übrigens am 30. September der Nordwest Zeitung bei.

Ins Schwärmen gerieten übrigens auch wir bei Betrachtung des ersten Spiels der deutschen Nationalmannschaft. Zwar ist kein Oldenburger auf dem Parkett aktiv, doch in Mladen Drijencic, der als Co-Trainer fungiert, haben wir ja einen wichtigen Mann vor Ort. Wir drücken weiterhin die Daumen!

Wir dürfen auch mal nach draußen

Während die letzten Wochen von viel Fleißarbeit im mal mehr und mal weniger stillen Kämmerlein gekennzeichnet waren, ging es am Wochenende für einige auch mal wieder nach draußen. Ein großer Sonderverkauf älterer Fanartikel war einer von zwei EWE Baskets-Beiträgen zum außerordentlich gut besuchten (und von ungewöhnlich konstantem Wetter bedachten) Stadtfest 2013. Beitrag Nummer zwei war unsere Präsenz beim Kinderstadtfest, das vornehmlich von der Baskets Akademie und Kollegin Nora betreut wurde. Ehrlich gesagt verblüfft waren wir, dass fast alle Angebote dort nur gegen Bezahlung von den Kindern wahrgenommen werden konnten. Das war an unserem Aktionsstand wie schon in den Vorjahren bewusst anders.

In dieser Woche, in der die Mannschaft noch bis Donnerstag im serbischen Belgrad fleißig vor sich hin werkelt, stehen im Büro weitere organisatorische Inhalte auf dem dicht gefüllten Zettel. Im Dauerkarten-Wahn sind die Neukunden dran, die erstmals oder nach Unterbrechung wieder als Stammgäste zu uns kommen. Das sind erfreulich viele! Ebenfalls in die heiße Phase geht es bei einigen Printsachen, zuallererst beim Yearbook, das erneut 64 Seiten umfasst und wie in den letzten Jahren einem riesigen Teil der Nordwest Zeitung beiliegen wird.

In Augenschein genommen haben wir darüber hinaus die Autogrammkartenmotive - unser Fotograf Ulf Duda hat wieder einmal exzellente Arbeit geleistet, die Layout-Umsetzung von Konsum-Grafik wird ebenfalls Spitzenniveau haben. Wir freuen uns drauf - am 21. September beim EWE Baskets Day müssen die Karten und das Teamposter ja bereits fertig vorliegen. Da fällt uns (mal wieder) ein: Kinder, wie die Zeit vergeht!

Ein Spiel, das es nicht gibt

Es sah aus wie Basketball, klang wie Basketball - und roch auch wie Basketball (auch nicht immer schön). So richtig existent war das Testspiel der EWE Baskets gegen Aufsteiger RASTA Vechta am Mittwochabend im EWE Baskets Center dann aber doch nicht.

Wie so oft im Basketball üblich hatten sich die beiden Headcoaches Sebastian Machowski und Pat Elzie schon vorab darauf geeinigt, das Ergebnis der Begegnung nicht publik zu machen, zudem war wie gewohnt nur ein sehr kleiner Kreis an Beobachtern zugelassen. Es wird in Gänze für den einen oder anderen wohl nie nachvollziehbar sein, warum gerade im Basketball ein derartiges Geheimnis aus Spielen in der Vorbereitung gemacht wird, aber die Verantwortlichen haben ihre guten Gründe.

Das Spiel bot in jedem Fall gelegentlich Besonderes, denn eine Aufstellung mit Kevin Smit, Dominic Lockhart, Jan Niklas Wimberg, Paul Albrecht und Adam Chubb gibt es nicht alle Tage! Und wer hat nun gewonnen? Chris Kramer mochte es nicht verschweigen.

In der Geschäftsstelle wird derweil ungebremst auf Hochtouren weiter gearbeitet, denn nach der vollständigen Bearbeitung der Umplatzierungsanträge ist das Team im Ticketing nun bei den Neubestellungen angekommen. Zudem werden Fanartikel bestellt - hier tut sich eine Menge! -, das Yearbook vorangetrieben, Ideen für die neue Internetpräsenz besprochen und umgesetzt, Spielplanabsprachen getroffen und nicht zuletzt die erste große Reise vorbereitet: Am Freitag geht es Richtung Belgrad.

Relaunch

Die Entscheidung ist gefallen, gemeinsam mit dezign führen wir einen umfassenden Relaunch unserer Internet-Präsenz durch. Im Mittelpunkt steht neben der Integration unseres überarbeiteten Gesamtauftritts vor allem die optimale Bedienbarkeit auf mobilen Endgeräten; hier hinkt unsere Seite den Anforderungen inzwischen hinterher. Verblüffend: Responsible, wie es so schön heißt, sind im Profisport die allerwenigsten Seiten, selbst jene nicht, die zuletzt viel Lob einheimsten.

Gestern schoben unsere Spieler eine Sonderschicht in der großen EWE ARENA ein. Nicht auf dem Parkett, das liegt da derzeit natürlich gar nicht, sondern in den Katakomben unserer neuen sportlichen Heimat. Ulf Duda hat, nachdem er schon die Fotos für Autogrammkarten, Poster, Yearbook etc. geschossen hatte, nun auch Filmaufnahmen mit den Jungs gemacht, um sie bei den Heimspielen ordentlich in Szene setzen zu können.

Ein kleines Nebenprodukt war ein Filmchen mit Konrad - angesichts von gleich zwei langen Testspiel-Reihen in Belgrad und in der Türkei, von wo gewiss viel Bildmaterial durch das Netz geistern wird, war eine Präsentation des Trikots erst bei der großen Auftakt-PK nicht mehr wirklich sinnvoll. Aber seht selber.

Aufräumen

Wir sind ja insgesamt sehr ordentlich im Büro, anders macht das auch nicht wirklich Spaß. Einmal im Jahr aber schließen wir uns hier zusammen, führen einen "Aufräumtag" durch und krönen diesen mit einer Pausen-Grillwurst.

Frühjahrsputz im August

Irgendwie dann doch erschreckend, was sich alles ansammelt. Wir versuchen Jahr für Jahr, die Bestellmengen anzupassen, um nicht am Ende der Saison allzu viel Papierkram entsorgen zu müssen. Und doch muss viel immer wieder neu produziert werden: Briefpapier mit FIBA-Logo bringt uns in diesem Jahr nicht mehr weiter, das Yearbook ist auch längst Geschichte und die Sponsoren-Verzeichnisse, Akademie-Broschüren und so weiter und so fort sind Schnee von gestern.

Womit wir wirklich reich gesegnet sind: Wir verfügen über fünf Zuckerdosen. Das ist doch was!

Leben in der Bude

Es wird gearbeitet, geschwitzt, geworfen, auch mal gelitten - der Trainingsbetrieb im EWE Baskets Center läuft (endlich) wieder. Gestern baute der Coach einen Zirkel auf und durchlief diesen brav mit. Die Laune der Jungs trübte sich jeweils dann ein, wenn die Station vor dem Fenster zur Küche erreicht war, denn der Anblick des Mittagessens mag nicht auf Rang eins der Wunschliste stehen, wenn man gerade mit Hanteln bestückt anstrengende Sprungübungen auf der Bank durchführt. Wir haben es genossen!

Betrieb kommt auch wieder von außen in die Bude, denn die Medien nehmen ebenfalls wahr, dass der alltägliche Rummel wieder startet. Am Montag war ein Team von NWZ Play in der Halle, um einen Beitrag für das Internet-TV zu drehen, am heutigen Dienstag ist die Sport Bild zu Besuch, die sich mit Julius unterhält.

Am Vormittag haben wir uns bereits mit unserem Dienstleister dezign getroffen, um das weitere Vorgehen beim Relaunch von www.ewe-baskets.de zu besprechen. Das wird ein arbeitsintensives, aber sicherlich auch ausgesprochen spannendes Projekt.

Gestaunt haben wir derweil über einen Artikel, der sich mit dem Wechsel von Kyle Weems nach Bayreuth befasst und am Rande erwähnte, dass ja auch Chris Kramer und Rickey Paulding dort spielen. Müssen wir uns Sorgen machen?

Mach mal Pause

Dass unsere Fans oft besonders höflich sind, ist ja schon lange kein Geheimnis mehr. EWE Baskets-Anhänger Christoph verdiente sich am Montag allerdings eine Extra-Erwähnung, als er unserem

Ticket-Team zwei Bücher schickte - und diesen Text hinzufügte:

"Liebe Frau Klingenberg,

mit Spannung verfolgen wir die Vorbereitungen auf die neue Saison über Facebook und den Blog. Wir können es kaum erwarten und sind schon sehr gespannt auf unsere neuen Stammplätze in der Arena. Wie ich gerade im Blog gelesen habe, scheint die Bearbeitung der Dauerkartenanträge eine ziemlich anstrengende Arbeit zu sein. Deshalb anbei für Sie und Ihren Kollegen Lars zwei Bücher, die Sie vielleicht anschließend ein wenig aufheitern. 

Halten Sie gut durch, es ist für einen guten Zweck :-)"

Da sagen wir doch: Danke!

Rote Ohren

Man kann Wetten darauf abschließen, dass unsere beiden Praktikanten Sarah und Lars auf eines nach Feierabend momentan keine Lust mehr haben: Telefonieren. Gemeinsam mit Ticket-Manager Daniel kümmern sie sich momentan um neue Dauerkarteninhaber, um mit ihnen die Plätze abzustimmen, und um die nicht geringe Anzahl derer, die ihren Platz wechseln möchten.

Das Puzzle fügt sich

Erfreulich: Es gelingt bisher fast ausnahmslos alles, die Wünsche werden erfüllt, die Fans zeigen sich geduldig und verständig bei etwaigen Problemen. Jüngst schenkte ein zufriedener Baskets-Anhänger Lars gar einen selbst gebastelten Button.

Und sonst so? Es ist eine Freude, die Jungs in der Halle beim Werfen zu sehen, so viel Betrieb war vor dem offiziellen Trainingsstart vermutlich noch nie. Einen ausnahmslos sympathischen Eindruck macht auch Neuzugang Nemanja Aleksandrov, den wir uns am Montag zum großen Begrüßungsinterview schnappen werden.

Rückkehrer

Einen Flieger dank Wetter-Turbulenzen verpasst, das Gepäck auf der Strecke geblieben - und dann regnet es auch noch (wie so oft). Dennoch freute sich Chris Kramer am Mittwoch, uns hier wiederzusehen und ließ es sich nicht nehmen, gleich mal wieder in der Trainingshalle aktiv zu sein. Auch für die Kanonenkugel auf zwei Beinen heißt es jetzt, die üblichen Termine bei den Docs, im Reha-Zentrum und im Fotostudio zu absolvieren, um ab Samstag den Trainingsbetrieb wieder aufzunehmen.

Es ist ein großes Glück, dass in diesem Sommer sage und schreibe zehn Rückkehrer zu verzeichnen sind, schließlich muss so - mit Ausnahme unseres Neuen Nemanja Aleksandrov - keiner bei null beginnen. Die Wege zu den besten Einkaufs- und Essensmöglichkeiten sind in Fleisch und Blut übergegangen, die Wohnungen vertraut und einige Besonderheiten der Stadt (überall Fahrräder!) bestens bekannt.

Nachdem wir uns gestern mit den Kollegen, die in der letzten Saison die tollen Highlight-Videos für uns gestrickt haben, trafen und überlegt haben, was 13/14 optimierbar ist, stand heute der große Themenbereich Werbung/Aktionen auf dem Block. Zusammengesetzt haben wir uns dazu mit unserem Ticketdienstleister adticket - eine stets volle Arena ist schließlich unser großes Ziel.

Bitte recht freundlich

Start in eine neue Woche. Die, das müssen wir dazu sagen, keine gewöhnliche ist, denn es ist praktisch DIE Woche. Die Spieler kehren zurück - wenngleich die ersten ja tatsächlich schon wieder täglich fleißig sind und munter ihre Würfe in der Halle nehmen.

DIE Woche bringt dann den jährlichen Terminspaß mit sich, der die Jungs vom Reha-Zentrum in die Praxis der Orthopäden Dr. Chandra und Dr. Hoos führt und mit den neuen Fotos für die Autogrammkarten, den Fanartikel-Prospekt und das Teambild gekrönt wird. Obwohl - die Krönung ist eher das erste gemeinsame Training, das am Wochenende auch dem letzten hier vor Augen führen wird, dass die Sommerpause längst ganz und gar vorbei ist. Und die Uhr tickt gnadenlos dem Saisonstart entgegen ...

Richtig ins Rotieren ist Ticket-Manager Daniel mit den beiden Praktikanten Sarah und Lars gekommen, denn die Verlängerung der bisherigen, die Buchung der neuen und die Umplatzierung zahlreicher anderer Dauerkartenbesitzer klingt nicht nur aufwändig, sie ist es auch. Fortschritte sind erkennbar, das Trio wird mit diesen Prozessen gewiss noch eine ganze Weile zu tun haben. "Der beste Platz der Stadt" soll letztlich das Motto für jeden sein, der in der EWE ARENA Platz nimmt.

Europa, hurra!

Auch in dieser Saison treten wir europäisch an. Das ist jetzt seit 2008 so und gefällt uns ausgesprochen gut, denn es bringt vor allem Abwechslung in den Spielplan. Dass das viele Fans offenbar ein wenig anders sehen - man betrachte die Zuschauerzahlen - ist einerseits schade, andererseits aber eben auch Ansporn für die Zukunft.

In diesem Jahr aber stellt uns die Anwesenheit im internationalen Vergelichskampf vor ungewohnte Herausforderungen, die definitiv noch die eine oder andere Schweißperle hervorrufen werden. Das Qualifikationsturnier für die Euroleague-Teilnahme findet vom 1. bis 4. Oktober in Vilnius statt und wird von uns natürlich in gebotener Form begleitet. Damit einher geht aber auch ein gehöriges Maß an Planungsunsicherheit, denn beide Wettbewerbe haben ihre klaren Vorgaben, Richtlinien und Konzepte. Alleine die Bylaws der Euroleague zählen schlappe 450 Seiten Inhalt.

Wenn wir nun also gegebenenfalls erst am 4. Oktober wissen, wo wir starten, haben wir danach zwölf (Eurocup) bzw. 14 Tage bis zum ersten Spiel. Betrachtet man das, was dann gedruckt, bestellt und hergerichtet werden muss, fällt uns nur wieder ein: Wir haben doch keine Zeit! Faszinierend ist und bleibt: Wird wieder alles klappen.

Heimspiel

Während in der Trainingshalle bei absurden Temperaturen Nachwuchsspieler abenteuerliche Übungen vollrichten und aus unserer Sicht eine Tapferkeitsmedaille verdient haben, schreckt uns Daniel mit einem beiläufig ausgesprochenen "In neun Wochen ist ein Heimspiel" aus der Konzentration.

Neun Wochen. Das klingt eventuell für den einen oder anderen nach einer Ewigkeit, angesichts dessen, was noch so entschieden, vorbereitet, organisiert, abgestimmt, begonnen, fortgesetzt, vollendet und einfach mal gemacht werden will, kräuselt sich dann doch der Magen ein kleines Stück zusammen.

Um nur eines von ganz vielen Projekten zu erwähnen: Die Homepage. Die gibt es in dieser Form seit 2009 und war lange in unseren Augen hübsch, innovativ und allgemein ganz prima, doch der Zahn der Zeit nagt an ihr herum und nun ist mal was Neues fällig.

Dabei fest im Auge haben wir, dass sich die Internetpräsenz als solche in ihrer Bedeutung und Wahrnehmung fundamental geändert hat. Die Kommunikation mit den Fans hat sich massiv in Richtung Facebook verlagert, dazu kommen feine Sachen wie Twitter und Instagram.

Neun Wochen! So wenig Zeit!

Welcome back

Während die Sonne heute wieder gnadenlos auf das Außenblech brennt und das Innenleben in erheblich unangenehmer Weise aufheizt, sitzt Familie Paulding im Flugzeug und steuert Norddeutschland an. An Basketball in hitzigen Hallen mag hier gerade zwar keiner denken, aber die Tatsache, dass am Wochenende schon Michael Hart aus dem ProB-Team sein Home Sweet Home gegen das schöne Oldenburg eingetauscht hat und nun auch der deutlich dienstälteste Spieler im EWE Baskets-Trikot einschwebt, lässt uns doch mit Freude darüber spekulieren, dass es ganz so weit ja gar nicht mehr ist mit dem Basketball.

Und die Zeit rennt ja in der Tat: In schon drei Wochen gibt es wieder Lebkuchen in den Regalen.

Gerüchteküche

Früher war alles besser! Da wurden Spieler gesichtet, später angesprochen, es wurde verhandelt, Vertragsentwürfe hin- und hergeschickt und schließlich nach der Unterschrift Vollzug gemeldet. Heute findet das alles auch statt, aber mehr und mehr geistern die Namen lustig durch das Netz, bevor der Club eine offizielle Nachricht veröffentlicht hat.

Gerade heute geht es ja lustig zur Sache. Zack Wright nach Bamberg, Deon Thompson nach München, Isaiah Swann nach Braunschweig - ich kann mir die Gesichter der Kollegen gut vorstellen, die das alles staunend verfolgen und wohl auch gerade an früher denken.

Mir selber ging es in der letzten Woche so. Beim Sponsorenabend in Oldenburg versuchte ich durch vermeintlich kluges Nachhaken, die lieben Trainer zu einer kleinen Aussage in Sachen neuem Spieler zu bewegen, doch außer freundlicher Blicke und einem "Du wirst dich wundern, du kennst ihn nicht" war den Herrschaften nichts zu entlocken.

Am Freitag kam mir dann, zunächst auf Twitter, erstmals der Name Nemanja Aleksandrov entgegen, hier und dort wurde er als Neuzugang bei uns vermeldet, inklusive Vertragslaufzeit. Das hatte am letzten Urlaubstag schließlich das eine oder andere Telefonat zur Folge; aufgrund der zu dem Zeitpunkt noch nicht vorliegenden Unterschrift mussten wir immerhin nicht vor Montag tätig werden.

Früher war alles besser? Für die Fans ist das definitiv nicht so - eine brodelnde Gerüchteküche ist gewiss unterhaltsamer als eine versiegende Informationsflut. Aber: Wo auch immer sich die Gerüchte am Ende bewahrheiten, werden schriftlich fixierte Abmachungen gebrochen. Das ist die Kehrseite der Transfertickermedaille.

Und was ist nun mit Wright, Thompson und Swann? Da sind wir ja schon neugierig! Und dann auch noch Heiko Schaffartzik!

Planungen

Der Kollege hat gerade Pause

Während der Kader komplett ist, gibt es auf anderen Baustellen momentan ordentlich zu tun. Viel Arbeit bereitet der Bereich der Dauerkarten, denn die Rückmeldefrist für die bisherigen Inhaber von Saisontickets endet genau heute. Mehrere hundert Fans haben sich zudem entschieden, erstmals oder eventuell auch wieder zu den Stammgästen zu zählen.

Jetzt geht es erst richtig los, denn weit über 2000 fest vergebene Plätze sind zu verteilen. Viele bleiben dort, wo sie schon in der abgelaufenen Saison saßen, viele aber wollen einen anderen Sitz - oder eben im Fall der neuen Dauerkartenbesitzer überhaupt erst einmal einen.

Daneben stehen allerlei Themen auf der Agenda, die bereits jetzt mit Hochdruck bearbeitet werden wollen, denn Yearbook, Gametime, Autogrammkarten, Homepage, Fanartikel etc. können nicht erst in der Woche vor dem ersten Spiel angestoßen werden. Soll ja alles auch gut werden.

Während draußen der Geruch von frisch gemähtem Rasen dominiert, erahnen wir drinnen inzwischen wieder den Geruch des Spielparketts - wir haben einen Vorbereitungsplan!

Und der Ventilator? Der hat Pause.

Ventilator rotiert, Kader komplett

Hochsommer. Der Ventilator geht seiner Arbeit nach und schickt kühlere Brisen durch das Büro. Draußen genießen Nachwuchsfußballer die idealen Bedingungen, drinnen klackern Tastaturen und klingeln Telefone.

Drinnen, das ist die Geschäftsstelle, die trotz Urlaubszeit gut besetzt ist und in der gar nicht so viel weniger Arbeit anfällt als in der laufenden Saison. Die Spielzeit 2012/2013 ist dabei längst abgearbeitet, die neue Saison wird intensiv vorbereitet.

Ein Tag wie jeder andere indes ist es dann doch nicht, denn mit der Verpflichtung von Nemanja Aleksandrov, dessen Name seit drei Tagen munter durch die Online-Welt schwirrte, haben wir den Kader vervollständigt. Zehn bekannte Gesichter, nur ein neuer Akteur - gelebte Kontinuität in einer Liga, die Jahr für Jahr immer besser wird.

Etwas mehr als zwei Monate sind es noch bis zum Start, für uns geht es Anfang Oktober gleich richtig in die Vollen: Beim Euroleague-Qualifikationsturnier geht es darum, in drei Spielen drei Siege einzufahren, um das Ticket für die Königsklasse zu buchen. Dann auch wieder ohne Ventilator.

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In der Saison 2013/2014 werden wir hier im Blog vom Sommer bis zum letzten Spieltag kontinuierlich einen Blick hinter die Kulissen werfen. Ideen? Anregungen? Her damit!

Endlich: Playoffs!

34 Spieltage lang haben die Mannschaften in der Beko Basketball Bundesliga alles getan, um sich a) die beste Ausgangslage zu verschaffen, b) die Playoffs zu erreichen oder c) den Klassenerhalt einzufahren. Die großen Verlierer? Die LTi GIESSEN 46ers steigen nach 46 Jahren Erstliga-Zugehörigkeit ab, die Neckar RIESEN Ludwigsburg müssen als 17. auf eine Wildcard hoffen. Jetzt beginnt die heißeste Phase im Beko BBL-Kalender: Acht Mannschaften spielen um die Deutsche Meisterschaft. Wir analysieren die vier Paarungen - und gratulieren auf diesem Wege dem SC RASTA Vechta, der souverän den Aufstieg in die Beko BBL geschafft hat. Wir freuen uns auf zwei Derbys in der nächsten Saison!

Brose Baskets (Hauptrunden-1.) vs. Phoenix Hagen (8.)

Es ist viel diskutiert worden über die vermeintlich gebrochene Dominanz der Bamberger, die in den letzten drei Jahren in der Liga und im Pokal alle Trophäen abräumten. Zwar erlitten sie tatsächlich die eine oder andere unerwartete Niederlage, doch am Ende bleibt festzuhalten: Sie sind wieder die Nummer eins nach der Hauptrunde. Ihnen in den Weg stellt sich in der ersten Playoffrunde ein wahrlich unangenehmer Gegner, der mit faszinierendem Hurra-Basketball in der Offensive für Aufsehen sorgt - in der Defensive aber gelegentlich auch zu einem unvergleichlichen Spektakel neigt; das allerdings mit deutlich negativen Folgen für das eigene Tun. Dass bei der Mannschaft von Trainer Ingo Freyer alles möglich ist, zeigten die Hauptrundenspiele gegen Oldenburg: In der Hinrunde gingen die Phoenix-Korbjäger gegen dezimierte EWE Baskets mit 62:113 fulminant unter, in der Rückrunde bezwangen sie die Donnervögel mit 73:67.

Prognose: Es ist die einzige Viertelfinalserie mit klarem Sweep-Potenzial, doch Hagen wird sich mit einem Sieg gegen den Titelverteidiger ein zweites Heimspiel verdienen und nach einem 1:3 mit erhobenem Haupt aus einer tollen Saison heraus gehen. (Stand 5. Mai: 1:0)

EWE Baskets Oldenburg (2.) vs. Telekom Baskets Bonn (7.)

Das Duell zwischen Oldenburg und Bonn reiht sich Stück für Stück in die Riege der Beko BBL-Klassiker ein. Eine Finalserie 2009, zusätzliche Spiele im nationalen Pokal und in der EuroChallenge sowie ein Gastspiel der Telekom Baskets beim Eröffnungsspiel der großen EWE ARENA haben in den letzten Jahren das Publikum bestens unterhalten. Für Spannung und große Momente ist auch 2013 gesorgt: Beide Teams verfügen über 6000-Zuschauer-Arenen, besitzen reisefreudige Fangruppen und dürften sich auch sportlich auf hohem Niveau begegnen.

Prognose: In Oldenburger Bescheidenheit halten wir uns an dieser Stelle mit einer Einschätzung zurück und freuen uns auf eine tolle Playoff-Serie! (Stand 5. Mai: 1:0)

ratiopharm ulm (3.) - Artland Dragons (6.)

The time is now: Die Ulmer haben sich zu einem Topteam der Beko BBL entwickelt, erreichten in der Vorsaison das Finale in der Liga und im Pokal - verpassten dort aber den Titel. Jetzt legten sie wieder eine überzeugende Leistung auf das Parkett, beendeten die reguläre Saison als Dritter - und unterlagen erneut im Pokalfinale. Wollen die Süddeutschen in der momentanen Personalsituation einen Titel feiern, dann muss es wohl in diesem Juni passieren - die Spieler haben, mehr als je zuvor, auch andernorts Begehrlichkeiten geweckt. Und die Artland Dragons? Bei denen ist in der laufenden Saison tatsächlich alles möglich: Herausragende Siege gegen die Favoriten, niederschmetternde Niederlagen gegen Kellerkinder. Die Dragons dürfen definitiv zu den Mannschaften gezählt werden, gegen die man in den Playoffs lieber nicht antreten möchte.

Prognose: Das wird eng! In einer spannenden Serie geht es bis zum fünften Spiel ausgeglichen zu, am Ende setzen sich die Ulmer aber dank des Heimvorteils mit 3:2 durch. (Stand 5. Mai: 1:0)

FC Bayern München (4.) - ALBA BERLIN (5.)

Das hätte vor der Saison mal jemand prognostizieren sollen: Zwei Anwärter auf die Deutsche Meisterschaft begegnen sich schon in Runde eins. Die Bayern haben sich nach der Verpflichtung von Trainer Svetislav Pesic auf gutem Niveau stabilisiert, kämpften aber bis zuletzt um ein Abstellen der Auswärtsschwäche. Über den Heimvorteil in Runde eins dürften die Bayern daher doppelt glücklich sein. Unberechenbar erscheinen unterdessen die Berliner. Die erreichten, genau wie Bamberg, das Top16 der Euroleague und sicherten sich vor heimischem Publikum den Pokalsieg. Was als Initialzündung gelten sollte, verpuffte schnell: Reibereien abseits des Parketts störten den Betriebsablauf, zu allem Überfluss verletzte sich Center Ali Traoré und fällt für die Playoffs aus.

Prognose: Es könnte eine faszinierende Serie werden, die das deutsche Basketball-Publikum vortrefflich unterhält - die unrunde Ausgangslage in Berlin aber wird dafür sorgen, dass sich die Bayern mit einem 3:1 für das Halbfinale qualifizieren. (Stand 5. Mai: 1:0)

Der Auftritt des Maximilian Ugrai

Die s.Oliver Baskets waren am Sonntag zu Gast in der EWE ARENA - zur Freude der Gastgeber gab es ein ungefährdetes 76:65. Bei den Besuchern aus Würzburg gab Neuzugang Frank Robinson sein Debüt, er kam am Ende auf 11 Punkte und 4 Rebounds. So weit, so gut.

Während im Livescore und auf allen Statistikbögen nach der Partie diese Zahlen auch korrekt dem Spieler Robinson zugeordnet werden konnten, taucht in den Stats, die jetzt online stehen, ein gewisser Maximilian Ugrai auf.

Maximilian Ugrai - mit diesem Debüt wäre der Youngster gewiss zufrieden gewesen

Warum? Gute Frage. Der Kollege von der Beko BBL, der am Sonntag nach der Schlusssirene rasch einen Text für die Liga-Website verfasste, konnte den Irrtum (verständlicherweise) nicht erkennen - bei aller Liebe zum Detail wäre es etwas viel verlangt, die kompletten Kader inkl. Doppellizenzler aller 18 Clubs aus dem Stand parat zu haben und dann noch zu erkennen, dass hier etwas nicht stimmen kann. So sah das dann aus:

Ob Maximilian Ugrai Julius geblockt hätte?