Die EWE Baskets haben Luka Bogdanovic verpflichtet. Das geht natürlich auch über die Nachrichtenagenturen an die Redaktionen. Dort muss dann nur noch schnell ein Bild gesucht werden, und fertig ist die Meldung. Hauptsache, Trikot stimmt und Ball ist mit dabei. Auf diesem Wege dann auch mal herzliche Grüße an Kristaps Valters!
Es gibt was Neues von unserer Büromaus. Letzte Woche hielt uns das kleine Tierchen bei einer engagierten Fangaktion auf Trab, die mit einem klaren Punktsieg für die Maus endete. Das Aufstellen von drei Lebendfallen interessierte sie nicht im Geringsten; nun gibt es Hinweise, dass es ihr a) gut geht und sie b) noch bei uns wohnt.
Zunächst hat sie sich wohl ein kleines Nest gebaut, einfach so rumliegen möchte sie nachts wohl nicht. Was nimmt man als Maus da so? Einen alten Fanschal. Das sieht dann so aus wie im Bild oben. Dass es gerade in der Weihnachtszeit durchaus ein angenehmes Unterfangen ist, über Nacht alleine im Büro zu sein, beweist das Bild rechts. Gönnt man der Maus diesen Fang? So ein Weihnachtsmann ist ja nicht unlecker...
Was also tun? Warten, bis sie sich überfrisst? Angesichts der Süßigkeiten-Vorräte passiert das eher uns. Daher warten wir mal ab und hoffen, dass der Hunger auf Käse irgendwann groß genug ist.
Der Kicker sieht eine klare Dominanz des Baden-Württembergischen Energie-Konzerns EnBW.
So haben die Redakteure nicht nur den Beko Basketball Bundesligisten aus Ludwigsburg vollkommen richtig der EnBW zugeordnet (2. Absatz) sondern auch gleich die Baskets Oldenburg. Lieber Kicker, gerne bleiben wir aber bei der EWE.
Heute Abend ist es soweit: Die BG Göttingen trifft im Eurocup in Braunschweig auf Besiktas Istanbul - und damit auch auf Allen Iverson. Was ist das nun? Hype? Cool? Egal - alleine aus unserem Büro reisen drei KollegInnen Richtung Südniedersachsen und schauen sich die Partie an.
Hätten sie das getan, wenn AI nicht bei Besiktas spielen würde? Vermutlich nicht. Ist es also - ja was nur? Es wäre auf jeden Fall zu wünschen, dass die Anwesenheit eines wirklich Großen der NBA dazu führen würde, dass 7000 Menschen in die Halle kommen - und ordentlich die Lila-Weißen unterstützen, die in ihrer Gruppe gute Aussichten haben, eine Runde weiterzukommen. Viel mehr zur Visite von "The Answer" gibt es übrigens beim Gruebler.
Der sogenannte Qualitätsjournalismus ist bekanntlich noch nicht ausgestorben. In Deutschland gibt es einige überregional tätige Tageszeitungen, die höchsten Ansprüchen gerecht werden. Durchaus über die Grenzen Berlins und seines Umlandes wahrgenommen wird bspw. der "Tagesspiegel". Am Montag waren wir dann allerdings schon verblüfft, in einer Nachlese zum Sieg Albas gegen die EWE Baskets folgende Passage lesen zu müssen:
"Auf der Gegenseite erzielte Oldenburgs Aron Baynes die ersten sechs Punkte seines Teams – mit vollem Körpereinsatz. Sollte der bullige, 2,08 Meter große Australier einmal dem Basketball abschwören, winkt ihm eine lukrative Jahrmarkt-Karriere als Eisenbieger oder Telefonbuchzerreißer."
Ist das nun witzig? Überzogen? Schlechter Stil? Gar die Wahrheit? Für ein Medium wie den "Tagesspiegel" kam es uns zumindest ungewöhnlich vor.
Eigentlich kennt das wohl inzwischen jeder - aber es ist nach wie vor unterhaltsam. Auf der Suche nach einer Fotogalerie vom Spiel der Baskets in Göttingen gaben wir eben mal wieder www.bg-goettingen.de ein und stellten erneut fest: Das war es nicht, was wir suchten...
Im Vorjahr gab es einen Running Gag. Klickte man im Kader der JBBL-Mannschaft aus Oldenburg auf Ralph Held jr., erschienen die Stats korrekt, als Bild allerdings wurde Ralph Held sr., Assistenz-Trainer der EWE Baskets, eingeblendet. In diesem Jahr gab es zumindest bis zum Montag dieser Woche eine neue, nicht minder unterhaltsame Variante: Klickte man auf Ralph Held sr. in der Kaderliste auf der Beko BBL-Seite, erschien das hier:
Es gibt Momente in der Saisonvorbereitung, in denen der Stress Formen annimmt, die man auf Dauer vermeiden sollte. Für eine klar definierte Phase hingegen ist das alles akzeptabel und schweißt die Beteiligten auf dem Weg zu ihren Zielen zusammen. Eine solche haben wir nun erreicht.
Den nackten Zahlen nach ist alles im grünen Bereich. Am 26. September 2010 steigt der EWE Baskets Day, die Planungen laufen hervorragend. Am 2. Oktober steht das erste Saisonspiel gegen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS an. So weit, so (noch) gut.
Damit aber zum Saisonstart die vielen tollen Sachen, die wir produzieren, auch tatsächlich vorliegen, muss jetzt auf das Gaspedal gedrückt werden. Bereits an diesem Montag muss das komplette, erneut 68-seitige Yearbook, vollständig bei der Druckerei als Datei vorliegen. Bis dahin müssen nach Möglichkeit sämtliche Fehler gefunden und korrigiert, alle knapp 90 Anzeigen lückenlos und korrekt eingefügt und alle Bilder professionell bearbeitet sein.
Da wir in dieser Saison die Mannschaft recht spät am Ort beisammen hatten, konnte das Teamfoto bspw. erst am Mittwoch aufgenommen werden. Das gilt auch für die Nachwuchs-Mannschaften, die am selben Tag abgelichtet wurden. Parallel legen wir den Verantwortlichen in der Geschäftsführung und bei den Sponsoren Inhalte vor, um letzte Abstimmungen vorzunehmen. Auch in diesem Jahr gilt: Fertig wird es immer...
Und auch andere Produkte wie Autogrammkarten, Sponsoren-Wände, Rollups, Poster, Fanartikel, das erste Gametime und anderes mehr wollen finalisiert werden. Glücklicherweise ziehen alle an einem Strang - in der Hoffnung, dass alles am Ende auch gefällt.
Die Vorfreude könnte natürlich noch der Panik weichen - am Montag aber ist der größte Brocken im Pressebereich erst einmal abgehakt. Langweilig wird es auch danach nicht.
Wenn man glaubt, man hat alles erlebt, dann liegt man immer falsch. An diesem Donnerstag haben wir per Anzeige in der NWZ, per Indoor- und Outdoor-Plakatierung und auf allen Online-Kanälen eine schöne Kampagne zum Start des Vorverkaufs angestoßen. Gute Sache, das - im Prinzip.
Um 9.55 Uhr, also fünf Minuten vor dem Verkaufsstart, erreichte uns allerdings eine Nachricht, die den Arbeitsablauf im Office fulminant veränderte: Das Spiel gegen Frankfurt, immerhin Auftakt-Spiel der neuen Saison für uns, muss verlegt werden. Die Skyliners treten in der Eurocup-Qualifikation zunächst am Mittwoch, 29. September an - und müssen in der Türkei gegen Besiktas am Dienstag, 5. Oktober, spielen. So wurde ein Antreten in Oldenburg aufgrund der Termindichte unmöglich gemacht. Bis dato war es für den 6. Oktober terminiert.
Konsequenz: Keine Tickets für das erste Spiel, zunächst kein neuer Termin - und mehrere hundert Plakate und tausende Flyer mit einem jetzt nicht mehr gültigen Datum. Daumen drücken, dass der EWE Baskets Day und die Heimspiele gegen Braunschweig und Giessen nun zumindest nicht mehr angetastet werden; die sind auf den Flyern und Postern auch enthalten...
Natürlich stand am Montagabend das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Australien auf dem persönlichen Abend-Programm. Nach der Sensation gegen Serbien war schon vorab das Gefühl nicht das beste, denn gerade nach solch knappen und vor allem unerwarteten Spielen fällt die Konzentrationskurve fast schon zwangsläufig ein wenig ab.
Schon vor dem Turnier war klar, dass bereits ein Sieg aus den drei Begegnungen gegen die Favoriten Argentinien, Serbien und Australien ein großer Erfolg sein würde. Dass es dann gegen Australien am Ende so dicke kam, konnte Basketball-Fans eigentlich nicht wirklich überraschend: Liegt man gegen einen Großen im Verlauf der Partie einmal deutlich hinten und hat man dabei zudem im Kopf, dass die entscheidenden Spiele noch kommen, wird eine solche Angelegenheit im Unterbewusstsein irgendwann abgehakt.
Die Oldenburger Fans hätten sich gewiss über mehr Einsatzzeit ihrer beiden Center Chris McNaughton (der gegen Serbien auf starke 12 Punkte kam) und Aron Baynes, der auf der Bank vollen Einsatz und viel Teamgeist bewies und sich in seinen wenigen Minuten auf dem Parkett unauffällig ins Spiel einfügte. Jetzt heißt es wieder Daumen drücken: Gegen Angola (Mittwoch, 17.45 Uhr) und Jordanien (Donnerstag, 20.15 Uhr) sind die Deutschen wohl leicht favorisiert. Alle Sendezeiten von Sport1, wo alle deutschen Spiele und einige mehr übertragen werden, gibt es in einer Übersicht hier.
Als im Juni viel zu früh der Saisonabschluss auf dem Programm stand, war auch dem Team hinter dem Team noch nicht klar, dass die Mehrzahl der Spieler den letzten Auftritt auf Oldenburger Terrain feiern würde. Dabei fiel die Verabschiedung im Sommer 2010 durchaus noch schwerer als sonst, denn unterschwellig deutete sich zumindest an, dass die Kaderkontinuität der letzten drei Jahre nur schwer aufrechtzuerhalten sein dürfte.
Inzwischen stehen gleich acht Spieler als Abgänge fest - zu allen haben wir natürlich einen engen Kontakt gehabt und gemeinsam mit dem Team die drei wohl ereignisreichsten Oldenburger Basketball-Jahre genossen.
Jetzt heißt es also, viele neue Gesichter an der Hunte zu begrüßen. Trikots werden bestellt, Termine für das Photoshooting koordiniert, medizinische Checks vorbereitet, Flüge gebucht - und vor allem improvisiert, denn über drei Positionen in der Mannschaft ist noch nicht final entschieden. Das heißt auch, dass es in den kommenden Wochen nicht langweilig wird. Denn: Die Fotos sind nicht ewig aufschiebbar, Yearbook, Autogrammkarten etc. pp. wollen schließlich spätestens bis zum 25. September fertig sein - der EWE Baskets Day am Tag danach soll ja nicht ohne neue Produkte auskommen müssen. Hinzu kommen die Länderspiel-Verpflichtungen der Neuzugänge Christopher McNaughton, Aron Baynes und Robin Smeulders; die beiden ersten haben noch gute Chancen auf eine WM-Teilnahme.
Bei uns regiert derweil die Vorfreude auf das neue Team; bei aller Wehmut über die zahlreichen Abgänge. Dabei hat uns persönlich die Nachricht von den Verpflichtungen Bryan Baileys und Ruben Boumtje Boumtjes (bei aller Rivalität) bei den Artland Dragons sehr gefreut, ergibt sich doch die Chance, die beiden in Zukunft das eine oder andere Mal wiederzusehen. Das gilt natürlich auch für Co-Trainer Tyron McCoy und Andrej Mangold, der ebenfalls für die Drachen Feuer spucken wird.
Viele neue Gesichter sind gleichbedeutend mit vielen neuen Impulsen und Eindrücken auf dem Parkett - von uns aus darf es jetzt direkt wieder losgehen!
Aufgehorcht haben wir dieser Tage, als die Artland Dragons die Verpflichtung von Ekenechukwu Ibekwe vermeldeten. Da beneiden wir den Hallensprecher unserer Nachbarn nun wirklich nicht, wenngleich beispielsweise unser Neuer Steven Smith auch die eine oder andere Herausforderung bei der korrekten Nutzung diverser s- und th-Laute bereithält.
Irgendwie so gar nicht mehr klar geht das nun allerdings in Amsterdam. Dort wurde Craig Osaikhwuwuomwam (Angabe ohne Gewähr) als Neuzugang vorgestellt. Vermutlich hat sich der Hallensprecher bereits nach einem neuen Job umgeschaut...
Der Arbeitstag begann ruhig. Ein Kollege hat eine schöne Geschichte über Acha Njei und seine musikalischen Ambitionen geschrieben, und eine Veröffentlichung für die Mittagszeit wurde vorbereitet. Dann kam eine Mail, in der auf den Wechsel von Marko Scekic nach Buducnost hingewiesen wurde - alle schöne Planung war dahin. Im Twitter bezogen wir uns zunächst auf die Meldung der Euroleague, prüften dann hinter den Kulissen den Wahrheitsgehalt und entschlossen uns zur separaten Pressemitteilung.
Schnell wurde diskutiert, warum wir uns auf externe Quellen beziehen - aber was bleibt uns übrig? Man liest nebenbei, dass der Club offenbar mit der Meldung vorgeprescht ist, um den Wechsel zu veröffentlichen. Schnelle Rücksprache mit dem Headcoach, der kurz zuvor tatsächlich informiert wurde, dass sich Scekic zu einem Wechsel entschlossen hat - und dann konnte unsere eigene Meldung online gehen. Twitter, Facebook usw. stellen uns gerade bei Transfers stets vor neue Herausforderungen und unterwandern zuweilen das einstmals ruhigere Geschäft, in dem Absprachen zwischen Club, Agenten und Spielern scheinbar etwas wertvoller waren.
Ein gutes Beispiel dafür, Spieler nicht immer nur an ihren Zahlen zu messen, liefert dieser Tage Daniel Hain. Gut können wir uns daran erinnern, was in einigen Fan-Foren anlässlich seiner Verpflichtung im Jahr 2007 geschrieben worden ist. Und gut erinnern können auch wir selber uns, als wir den Namen mit einem "Daniel wer?" zur Kenntnis nahmen.
Die stete Entwicklung des Aufbauspielers haben inzwischen wohl alle zur Kenntnis genommen, und es war schon eine Freude, ihn bspw. in der Euroleague viele Minuten lang auf dem Parkett zu sehen (im Schnitt 12,3, gegen Mailand 32). Wenngleich die Nominierung für den Auftaktlehrgang der A-Nationalmannschaft Deutschlands an diesem Freitag auch für uns überraschend kam, muss man konstatieren: "Daniel wer?" ist seinen Weg gegangen, und wir wünschen ihm bei seinem Debüt im A-Kader - wie lange auch immer das dann tatsächlich gehen wird - alles Gute und freuen uns, ihn weiter bei uns an Bord zu wissen!
Momentan wird der Mail-Eingang Tag für Tag mit Listen von "available players" verstopft. Das ist in der Offseason normal und ab und an durchaus hilfreich, um zu schauen, was so los ist auf dem Transfermarkt. Trainer und Manager indes dürften auch ohne diese Schreiben stets auf dem Laufenden sein, und so gerät der Ausdruck der Listen und die Weitergabe an die Coaches zur eher langweiligen Routine.
Größeren Unterhaltungswert indes besaß am Freitag die Nachricht eines US-Agenten, der zwar ein freundliches Anschreiben und eben auch eine Liste angefügt hatte, leider aber seine Mail offenbar als Anwort auf einen anderen Schriftverkehr aufgesetzt hatte. Da ist dann die Rede von Geld, das wirklich helfen würde, ein paar Rechnungen zu begleichen, und der Hoffnung auf eine Zahlung von der Ex, um alles wieder finanziell auf die Reihe zu bekommen. Wir haben das weitere Lesen dann mal beschämt ganz schnell beendet...
Am heutigen Dienstag hatten wir Besuch von Bert Rolf und Robert Noppers von den GasTerra Flames Groningen. Der niederländische Meister, der sich im Finale mit 4:1 gegen die World Class Aviation Academy durchgesetzt hatte, darf in der Saison 2010/2011 an der Qualifikation zur Euroleague teilnehmen. Wir als "alte Hasen" (also zumindest etwas) haben die Bitte um ein Treffen seitens der Groninger Verantwortlichen selbstredend positiv beantwortet und hoffen, den Kollegen ausreichend weitergeholfen zu haben.
Der Weg in die Euroleague indes ist steinig: Die Flames müssen binnen drei Wochen - genau wie Alba Berlin - drei Qualifikationsrunden erfolgreich bestreiten, um sich dann voller Freude in das Abenteuer der regulären Saison stürzen zu dürfen. Die über 400 Seiten Regularien werden dann sicherlich ebenso viel Schweißperlen kosten wie das bei uns in der vergangenen Saison der Fall war...
Wir haben Robin Smeulders in Braunschweig besucht und ihn ausführlich interviewt. Zudem hoffen wir, die Youtube-Geschichten in Zukunft häufiger nutzen zu können.
Off-Season. Das große, böse Monster. Während auf dem Parkett noch um den Titel gespielt wird, müssen wir in Oldenburg zusehen, medial nicht in Vergessenheit zu geraten. Selbstredend sind es die Personal-Entscheidungen, die für Schlagzeilen sorgen und den Fans die in diesem Jahr unangenehm lange Sommerpause versüßen. Und da fangen die "Probleme" an.
Gerne wird gemutmaßt, dass Meldungen künstlich hinausgezögert werden, um nicht nach fünf Pressemitteilungen in fünf Tagen wochenlang abzutauchen. Gewiss ist es aus Club-Sicht statthaft, über diese Methode nachzudenken; Sinn macht das jedoch nur bedingt. Wenn ein Spieler erfährt, dass seine Zeit im Club vorbei ist, spricht es sich ohnehin schnell herum und die Gerüchteküche brodelt vor sich hin.
Anhand der Personalien dieser Woche kann man ganz schön aufzeigen, warum bestimmte Abläufe so vonstatten gehen wie erlebt. Beispiel Robin Smeulders: Der Spieler war hier, absolvierte Trainingseinheiten und führte Gespräche. Solange keine Fakten zu vermelden sind, macht es keinen Sinn, seinen Namen öffentlich zu diskutieren - das hilft schließlich niemandem. Als die Unterschrift vorlag, wurde ein entsprechender Text verfasst, diskutiert und verschickt. Alles gut.
Etwas anders lief es im Fall Daniel Strauch. Hier deutete sich an, dass seine Karriere aus gesundheitlichen Gründen zuende geht. Da Daniel seit sieben Jahren bei uns ist, sollte das Thema entsprechend gewürdigt werden. Dass die lokale Presse proaktiv auf Schnitzeljagd ging: Kein Problem, das ist ja auch durchaus ihr Job. Da wir aber auch noch andere aktuelle Sachen vermelden mussten und Daniel nicht als Fußnotiz daherkommen sollte, haben wir uns für den heutigen Freitag entschieden.
Und bei Lou Campbell wurde es dann turbulent: Eine Veröffentlichung war für Donnerstagnachmittag nach Abschluss aller Formalitäten vorgesehen - um 23.23 Uhr am Mittwoch klingelte dann das Handy. "Auf der Agenten-Seite steht bei Lou Campbell als neuer Club Oldenburg." Da war dann wohl tatsächlich ein Mitarbeiter der Agentur voreilig ... Aber auch diese Personalie haben wir dann ja gewohnt seriös über die Bühne bekommen.
Eine eher unappetitliche Nachricht wurde heute bei Eurobasket veröffentlicht: Die beiden US-Amerikaner Orien Greene und Teddy Gipson sind offenbar wegen Manipulationen bei Urinproben für längere Zeit gesperrt.
Greene? Gipson? Die kennt man doch? Aber ja: Die beschriebenen Verfehlungen datieren auf die Saison 2008/2009, als beide für Amsterdam unter anderem in der EuroChallenge gegen die EWE Baskets Oldenburg angetreten waren.
Dan McClintock hat nach einer Saison voller guter Statistiken nun auch einige Auszeichnungen einheimsen können. Der Ex-Oldenburger wurde von Eurobasket nicht nur in das First Team der Saison gewählt, sondern auch als Center des Jahres geehrt. Gratulation!
Die Offseason läuft - zumindest bei allen, die nicht Bamberg, Bremerhaven oder Frankfurt heißen. Offseason heißt auch Zeit für Gerüchte. Momentan warten wir noch auf den großen Knaller, der in Foren auftaucht und ganz sicher/wahrscheinlich/eventuell nach Oldenburg wechselt - die Freunde von Freunden von Kollegen sind nun wieder doppelt viel wert. Dass die Sehnsucht nach den Lieblingen groß ist, zeigte heute ein Eintrag, der sich mit Rickey Paulding befasste. Der wurde nämlich in der Innenstadt gesehen. Um es kurz zu machen: Ach nein, lieber nicht, lassen wir allen ihren Spaß.
Heute hatten wir einen Termin bei Sven Seebergen vom Bilderwerk. Er hat in den letzten Jahren unsere Shootings für die Autogrammkarten durchgeführt und wird das auch 2010/2011 tun. Ein paar nette Ideen sind zusammengetragen worden - immerhin stehen die Spieler "schon" im August wieder vor der Tür. Und vor dem Trainingslager in Rogla haben wir exakt eine Woche, um alle wichtigen Termine mit den Jungs durchzuziehen. Angesichts der Produktionsabläufe für die Autogrammkarten, das Yearbook etc. ist es unumgänglich, wirklich alles in dieser einen Woche zu schaffen. Wir freuen uns jetzt schon darauf!
Saison vorbei, Saisonabschluss hinter uns (Toll war das am Samstag!) - und nun steigen wir ein in die Vorbereitung auf die Saison 2010/2011. Was auch wieder startet: Die Gerüchteküche! Wollen wir wirklich lesen, wer wieder alles kommt? Femerling? Schaffartzik? Spieler, von denen wir noch nie gehört haben? Wollen wir das? Aber ja! Wird bestimmt - wie immer - auch oft sehr lustig ;-).
Als Rickey Paulding am Mittwoch Maß nahm, hat wohl jeder Oldenburger Basketball-Fan den Atem angehalten. Trifft er, kippt die Serie vielleicht wieder in Richtung EWE Baskets. Obwohl: Zu diesem Duell hätte auch gepasst, in letzter Sekunde noch einen Korbleger der Phantoms zu schlucken. Daher: Pech gehabt. Letzte Saison wäre der Ball vermutlich ohne Ringberührung ins Netz gerauscht und die Braunschweiger hätten sich das Spielgerät vor dem letzten Angriff an den Kopf gepasst. So setzte sich der Tabellenachte der Hauptrunde gegen Oldenburg verdient durch und spielt nun im Halbfinale gegen Bamberg.
Für uns heißt es : Weiter geht´s! Wir wollen unseren Fans einen runden Abschluss bieten und stricken gerade an einem schönen Saisonausklang. Am Samstag wird es etwas geben, mehr ist leider noch nicht zu sagen. Wir haben aber schon ganz andere Herausforderungen in dieser langen, überwiegend tollen Saison bewältigt.
Die Gedanken sind aber auch schon bei der Saison 2010/2011. Unter anderem liegt schon der Entwurf für die neue Dauerkarte auf dem Tisch, allerlei Planungs-Gespräche für die Homepage, die Printprodukte und dergleichen mehr stehen an. Das ist das Schöne am manchmal traurigen Sport: Es geht immer weiter. Und das ist auch gut so!
Da mussten wir am Montag aber doch staunen, als wir im Online-Pressespiegel der Beko BBL einen Artikel aus der Braunschweiger Zeitung entdeckten, der folgendermaßen begann:
"Bei allem Respekt, den Trainer Predag Krunic den Gästen aus Braunschweig zollte – eine leichte Arroganz gegenüber dem "kleinen" Viertelfinal-Kontrahenten konnte der Titelverteidiger nicht verbergen. In Spielpausen trug ein Nummerngirl das Meisterposter durch die Halle, und im Hallenheft war von den Phantoms als "Auftaktgegner" in den Play-offs die Rede."
Nun ja. Dass wir jeden Gegner mit Respekt behandeln, gehört ebenso zu unseren Grundüberzeugungen wie die Tatsache, nie verbal über die Stränge zu schlagen. Daher: Wenn wir zum "Auftakt" der Playoffs auf Braunschweig treffen, dann nennt man das Auftaktgegner. Oder? Und wenn ein "Nummerngirl" (auch als Cheerleader bekannt) das Meisterbild in die Runde träht, dann liegt das daran, dass man das bei jedem Heimspiel gewinnen kann. Bei allem Respekt.
Am Samstag starten die Playoffs - endlich! Beobachter der Beko Basketball Bundesliga könnten allerdings momentan den Eindruck bekommen, dass die vier Viertelfinal-Duelle auf dem Parkett recht nebensächlich sind. Da gibt es die Auseinandersetzung um die Schiedsrichter (bevor ich mir die Finger wund schreibe, verweise ich auf eine nahezu lückenlose und sehr lesenswerte Zusammenfassung in der Gruebelei - danke dafür!), eine Sperre für unseren Marko Scekic und den Insolvenzantrag der Giants Düsseldorf.
Aber, liebe Basketball-Fans, gespielt wird natürlich auch! Deshalb hier aus der aktuellen Gametime-Ausgabe unsere Einschätzung der drei anderen Serien:
Die Hauptrunde der Beko BBL bot bereits Spannung, Intensität und viel Brisanz. Mit Beginn der Playoffs wird sich all das vermutlich noch einmal steigern. Wer ist Favorit? Wer ist Außenseiter? Es dürfte eng werden – Überraschungen nicht ausgeschlossen.
Alba Berlin (2.) gegen Deutsche Bank Skyliners (7.) Berlin ist Favorit, Frankfurt Außenseiter – das scheint vor dem ersten Tipoff klar. Während die Hauptstädter bis ins Finale des EuroCups vorstießen und sich national punktgleich hinter Titelverteidiger Oldenburg Rang zwei sicherten, entließen die Hessen aus Frankfurt kurz vor der Meisterrunde ihren Trainer Murat Didin und kamen auch dank eines munter kreisenden Personalkarussells nicht über Platz sieben hinaus.
Kann der neue (und alte) Headcoach Gordon Herbert jetzt für die ganz große Playoff-Überraschung sorgen? Auszuschließen ist das nicht. Der US-Amerikaner wurde 2004 mit den Skyliners Deutscher Meister und ist nicht für Zurückhaltung bei der Formulierung von Zielen bekannt. Der Ehrgeiz ist Herbert implementiert – und wenn es ihm gelingt, aus dem zweifelsohne vorhandenen Kader-Potenzial das Optimum herauszuholen, kann es für die in der Liga nicht immer vollständig konzentrierten Albatrosse eng werden.
Gametime-Tipp: Schlüssel ist gleich das erste Spiel. Packen die Skyliners hier eine Überraschung in der O2-World, ist ihnen ein Weiterkommen zuzutrauen. Findet Alba hingegen voll konzentriert direkt hinein in die Serie, hat Frankfurt keine Chance.
BG Göttingen (3.) gegen Eisbären Bremerhaven (6.) Das eine von zwei Nord-Duellen im Viertelfinale birgt viel Spannung. Die Göttinger, die nicht nur das Top Four im Beko BBL Pokal erreichten, sondern auch international mit dem Gewinn der EuroChallenge nachhaltig auf sich aufmerksam machten, spielen und spielen und spielen und werden niemals müde. Zwischenzeitliche Rückschläge durch Verletzungen steckten alle bestens weg.
Die Eisbären scheinen pünktlich zu den Playoffs ebenfalls in guter Verfassung zu sein. Im letzten Spiel gegen die Artland Dragons Quakenbrück setzten sie sich vor großer Kulisse in der Bremen-Arena durch und schubsten die Oldenburger Nachbarn aus den Playoffs. Nach einem entsetzlichen Jahr im Tabellenkeller ist es dem neuen Trainer Doug Spradley schnell gelungen, den Club zurück auf die Liste der ambitionierten Standorte zu führen.
Gametime-Tipp: Getragen von der Euphorie-Welle wird sich Göttingen auch in den Playoffs optimal vorbereitet präsentieren und Bremerhaven maximal einen Sieg gönnen.
Telekom Baskets Bonn (4.) gegen Brose Baskets Bamberg (5.) Die Bonner haben sich heimlich, still und leise wieder im Spitzenfeld der Liga eingenistet und die Saison mit nur einem Sieg Rückstand auf Oldenburg und Berlin abgeschlossen. Dafür gebührt Trainer Michael Koch und seiner Mannschaft nach der hauchdünn verpassten Meisterschaft aller Respekt. Im letzten Hauptrunden-Spiel gegen die EWE Baskets deutete sich an, dass sich das Team auch durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Bryce Taylor und Patrick Flomo nicht aus der Bahn werfen lassen will.
Die Brose Baskets allerdings könnten sich in diesem Viertelfinal-Duell als das heißere von zwei starken Teams präsentieren. Mit einer bärenstarken Rückrunde und einigen bemerkenswerten Siegen hat die Mannschaft von Trainer Chris Fleming auf sich aufmerksam gemacht und darf wohl zu den Favoriten auf den Titel zählen.
Gametime-Tipp: Nicht auszuschließen, dass dieses Duell das engste der ersten Runde wird. Gleich drei ehemalige Bamberger (Yarbrough, Ensminger und Ohlbrecht) treffen auf ihren alten Club. Die Franken wollen endlich wieder ins Finale und hoffen auf den dritten Titel nach 2005 und 2007. Aufgrund der Verletzungen ist Bamberg minimal im Vorteil.
Die Eiffel Towers hatten sich das wohl alles etwas anders vorgestellt. Zu Ostern entließ der holländische Club seinen Trainer Don Beck nach einem Sieg (!) gegen DeFriesland - ausgerechnet dieser Gegner hat sich nun im Playoff-Viertelfinale gegen die Towers mit 2:0 durchgesetzt und dem Gegner einen überraschend frühen Urlaub beschert.
Man stelle sich mal vor, in den Medien würden lustig verschiedene Fußball-Tabellenstände abgedruckt. Da wäre dann Bayern auf spox.com Dritter, bei sportal.de Zweiter und bspw. bei NDR Online Erster. Könnte man im Ansatz erahnen, was dann los wäre?
Beim Basketball scheinen solcherlei Sachen wohl normal zu sein. Heute Vormittag stehen die EWE Baskets nämlich z.B. in der Süddeutschen auf Rang zwei - die bekommen die Tabelle von Agenturen, was dafür spricht, dass viele andere auf diesem Wege auch falsch informiert werden. Bei anderen fehlt mal das eine oder andere Spiel, was eigentlich auch nicht sein dürfte. spox.com führt uns als Dritter, sportal.de sieht uns hinter Berlin usw. usf.
Kann uns das egal sein? Im Prinzip schon, denn wir wissen ja, wo wir stehen. Für die Wertschätzung des Basketballs an sich aber ist so viel Schluderigkeit kein gutes Zeichen.
Oft haben wir uns in dieser Saison zum Thema Napoli in er italienischen Serie A geäußert - nun ist es vorbei. Finanzschwierigkeiten haben dem Club das Aus beschert; den jungen Spielern, die Woche für Woche der Konkurrenz zum Fraß vorgeworfen wurden, dürfte es in letzter Konsequenz wohl recht sein, nicht für noch mehr Negativ-Rekorde für die Ewigkeit zu sorgen.
An diesem Samstag steht in Oldenburg der Sportlerball auf dem Programm. Bei dieser angenehmen Mischung aus Breiten- und Spitzensport werden die Siegerinnen und Sieger in den verschiedenen Kategorien der Sportlerwahl 2010 geehrt. Im letzten Jahr siegte bei den Sportlern des Jahres Rickey Paulding, in diesem Jahr hoffen wir auf eine gute Platzierung von Jason Gardner.
Vor zwei Wochen rief der Kollege aus dem NWZ-Lokalsport an und bat um Rückgabe des Wanderpokals. Das löste einige Prozesse im Hirn aus, die sich um die Themen "Das ist ein Wanderpokal?" und "Den haben wir sicher hier - also vermutlich - wohl nicht" rankten.
Die Durchsuchung des Baskets-Centers ergab: Nichts. Eine SMS an Rickey brachte Aufklärung: "Der steht im Regal." Auf meine Bitte, den dann einmal mit ins Center zu bringen, folgte eine SMS, die wohl eher als Rückschlag beim Unternehmen Rückgabe zu bewerten ist: "Das Regal steht in den USA."
Grundsätzlich bleibt festzuhalten: Rickey hat sich über die Auszeichnung sehr gefreut und das Thema sehr löblich behandelt, schließlich stellt man sich nur die wirklich wichtigen Dinge daheim auf die Borte. Das Problem Pokalrückgabe brachte diese Begeisterung allerdings nicht voran; Rickey indes hatte die Lösung parat: "Meine Ma kommt am 15. nach Oldenburg, die kann ihn mitbringen." Gesagt, getan - weder Vulkanasche, noch Übergepäck konnten Mama und Pokal davon abhalten, sicher in Oldenburg anzukommen.
Jetzt heißt es Daumen drücken, dass das gute Stück am Samstag gleich wieder bei uns landet. Dem nominierten Jason würden wir das Thema Wanderpokal im Falle eines Sieges allerdings direkt erklären.
... sind die EWE Baskets Oldenburg auf jeden Fall am Sonnabend, sofern sie nicht zu spät in Tübingen ankommen. Was haben wir uns alle in dieser Saison schon über das Tabellen-System aufgeregt - nun werden wir "profitieren", denn selbst mit einer verheerenden Niederlage bei den Walter Tigers würden wir uns dank des direkten Vergleichs an den dann punktgleichen Berlinern vorbeischieben. Nach dem 1. Mai ist das Thema Punkteregelung dann endgültig Geschichte, denn a) gibt es in den Playoffs keine Tabelle und b) kehrt die Beko BBL zur neuen Saison zum bewährten System zurück.
Man könnte ganze Bücher füllen über Sportler und ihre Playoff-Bärte. Auch im Basketball ist es seit jeher en vogue, sich die Gesichts-Haarpracht zu Zeiten der Money Time wachsen zu lassen. Die Textilindustrie kennt diesen Trend und handelt entsprechend (siehe links).
Bei Chad Prewitt, Flügelspieler der Artland Dragons Quakenbrück, hat man hingegen inzwischen den Eindruck, dass er sich so lange sämtliche Haare unbearbeitet gönnt, bis er und seine Mannschaft mal wieder in die Playoffs kommen. Es bleibt spannend, was passiert, wenn das 2009/2010 erneut nicht gelingt - inzwischen wuchert es doch ordentlich. Im Rennen um einen Playoff-Platz haben derweil Co-Trainer Tyron McCoy und seine Ludwigsburger am Mittwoch einen Rückschlag erlitten: Die Niederlage in Göttingen verschlechtert die Ausgangslage deutlich. Ein Freund von Bärten war The Cat übrigens noch nie.
Mit dieser österlichen Überraschung dürfte Don Beck nicht gerechnet haben: Der US-Amerikaner, von 2002 bis 2007 Headcoach bei den EWE Baskets Oldenburg, wurde von seinem Club Eiffeltowers Den Bosch als Trainer entlassen. Zwar rangiert das Team auf Platz zwei und ist auf dem sicheren Weg in die Playoffs, doch hatten einige Niederlagen in den letzten Wochen die Verantwortlichen offenbar nervös gemacht.
Unser Lieblingsteam aus Italien, Snaidero, hat mal wieder zugeschlagen. Die Mannschaft, die ausschließlich mit Nachwuchs-Kräften die Saison zu Ende spielt, ist am Wochenende gegen Benetton mit 29:169 unter die Räder gekommen und dürfte sich mehr und mehr die Frage nach dem Sinn des eigenen Tuns stellen. Stephen Arigbabu hat dazu in seinem Twitter-Account geschrieben: "gotta respect the game und noch viel wichtiger, sich selber!!! wie kann man da aufs feld gehen als spieler????" Vermutlich muss man sich das mehr denn je tatsächlich fragen.
Auch verloren, aber nicht ganz so deutlich, hat Dan McClintock mit seiner ukrainischen Mannschaft Mykolaiv - das 70:111 gegen Ferro könnte ein entscheidender Rückschlag im Kampf um Rang acht sein. Dan kam auf 13 Punkte und 7 Rebounds.
Stichwort europäischer Basketball: Heute Abend steht Spieltag Nummer drei in der Euroleague an, wo sich ZSKA Moskau und Olympiakos Piräus - genau wie im Vorjahr - für das Final Four in Paris qualifizieren können. Die beiden Ex-Oldenburger D´Or Fischer und Doron Perkins hoffen mit Maccabi Tel Aviv gegen Partizan Belgrad auf den zweiten Sieg - Spiel vier folgt schon am Donnerstag. Ebenfalls 1:1 steht es zwischen Barcelona und Real Madrid, heute und Donnerstag wird in Madrid gespielt.
Die BG Göttingen hat es geschafft! Ein 76:71 im zweiten Spiel bei FMP Belgrad hat die Mannschaft in das Final Four der EuroChallenge befördert, das am 30. April und 1. Mai stattfindet. Halbfinal-Gegner: Die Franzosen aus Roanne. Für die Beko BBL ist der Erfolg der Veilchen einerseits großartig, andererseits organisatorisch nicht ganz ideal: Am 1. Mai ist der letzte Spieltag der Liga angesetzt; die Göttinger Partie gegen Düsseldorf muss nun an einem anderen Tag angesetzt werden.
Dass die BG Göttingen auch in dieser Saison sehr stark ist, sollte sich herumgesprochen haben. Am Dienstag gelang der Mannschaft von Trainer John Patrick nun sogar trotz des Ausfalls des prominenten Trios Jacobson (Rücken), Frazier (Hand) und Anderson (Knie) ein Heimsieg im ersten Spiel der "Best Of Three"-Viertelfinalrunde gegen FMP Belgrad ein 85:79 und damit die Grundlage zum Erreichen des Final Four. Weiter geht es schon am Donnerstag in Belgrad. Den Südniedersachsen ist schon jetzt größter Respekt zu zollen für diese Spielzeit.
Richtig rund geht es jetzt auch endlich in der EuroLeague. Am Dienstag standen die ersten Spiele des Viertelfinales an, das im Modus "Best Of Five" die vier Final Four-Teilnehmer hervorbringen wird. Die beiden Oldenburger Gruppengegner Asseco Prokom (gegen Olympiakos Piräus) und Real Madrid (gegen FC Barcelona) erlitten hier Schlappen und stehen nun im zweiten Spiel an diesem Donnerstag unter Druck. Überraschend war gewiss das 77:85 von Maccabi Tel Aviv mit den Ex-Oldenburgern Doron Perkins und D´Or Fischer gegen Partizan Belgrad. Erwartungsgemäß durchgesetzt hat sich in Spiel Nummer eins hingegen ZSKA Moskau gegen Caja Laboral.
Am heutigen Mittwoch startet auch Alba Berlin in die heiße Phase des EuroCups: Die Hauptstädter gastieren bei Hapoel Jerusalem, Eurosport 2 zeigt ab 21 Uhr eine einstündige Zusammenfassung der Partie.
In Sachen Gametime-Produktion haben wir in dieser Saison schon einmal einen Stunt hingelegt, auf den man gerne verzichtet. Bei Ausgabe Nummer 8 liegen wir hingegen absolut im Plan und freuten uns an diesem Dienstag ganz besonders über ausführlich beantwortete Interview-Wünsche von Elvir Ovcina und Ruben Boumtje Boumtje. Ab Donnerstag wird das neue Magazin online vorliegen, am Sonnabend gibt es das Heft dann wie gewohnt in der Arena in gedruckter Form.
Mit 112:104 Stimmen hat sich Je´Kel Foster in unserer Abstimmung gegen Predrag Krunic durchgesetzt und ziert entsprechend das Cover der kommenden Gametime-Ausgabe, die zum Heimspiel gegen die Giessen 46ers (27. März, 20 Uhr) erscheint. Jetzt läuft Abstimmung Teil zwei: Welches Motiv soll es werden? Die Abstimmung läuft bis zum Montag, 22. März (12 Uhr). Bilder: fotoduda.de
Wir bleiben am Ball in Sachen Napoli, auch wenn nicht jedes Ergebnis eines jeden Wochenendes kommentiert werden muss. In der ProA indes passierte an diesem Wochenende ebenfalls Verblüffendes: Das Team aus Karlsruhe um Oldenburgs Ex-Trainer Ivan Vojtko traf auf Freiburg - bzw. das, was davon übriggeblieben ist. Ergebnis: 163:44 (!). Bei Freiburg grassiert ein Virus, praktisch ist die ganze Mannschaft betroffen. Um überhaupt einen Punkt für das Antreten zu erhalten, stellten sich die letzten Aufrechten auf das Parkett; zwei von ihnen verließen nach 94 Sekunden das Spielfeld gleich wieder. Das Duell Fünf gegen Drei nahm den erwartbaren Verlauf.
Eines dürfte gewiss sein: Das Ganze hat ein Nachspiel - das lässt sich hier schon erahnen.
Am 29. Mai treffen in der Oberliga Niedersachsen West der VfB Oldenburg und der VfL Oldenburg aufeinander. Das große Derby geht in dieser Saison ganz neue Wege, wenn man einer Anzeige für den NWZ-Ticketshop Glauben schenken darf.
Spannende Ausgangslage vor dem letzten Spieltag am Dienstag in der EuroChallenge: Während Göttingen bereits für das Viertelfinale qualifiziert ist, muss Quakenbrück noch bangen. Bei einem Sieg in Zagreb sind die Dragons durch, bei einer Niederlage braucht es einen Sieg von Liege in Belgrad.
Was das Ganze noch spannender macht: Werden die Dragons Zweiter, kommt es im Viertelfinale nach dem Modus "Best Of Three" zum Duell gegen Göttingen. Dann wäre klar: Eine deutsche Mannschaft ist in jedem Fall beim Final Four dabei. Das findet an dem Wochenende statt, an dem in der Beko Basketball Bundesliga der finale Spieltag vonstatten geht, an dem eigentlich alle Spiele parallel ausgetragen werden müssen.
Im Sinne der Liga wünschen wir uns natürlich zwei deutsche Mannschaften beim Finalturnier - wie auch immer das Problem der zeitgleichen Spiele am 34. Spieltag dann gelöst werden soll.
Im Jahr 2000 stiegen die Basketballer des Oldenburger TB unter Regie von Trainer Dr. Ivan Vojtko in die Basketball Bundesliga auf. Dort wurde die gute Laune schnell ausgebremst und nach einer Serie an Niederlagen wurde der Coach beurlaubt. Unvergessen: Als der Schreiber dieser Zeilen an einem Montag um 21.30 Uhr (!) zur nicht zwingend beliebtesten Trainingszeit der Woche am Haarenufer aufschlug, um sich mit seinem Bezirksklassen-Team einen lauen Basketball-Abend zu machen, stand plötzlich Dr. Vojtko auf dem Parkett und bat zum Zirkeltraining-artigen Aufgalopp. Den Zahn der sportlichen Ambitionen konnten wir ihm aber schnell ziehen - nach wenigen Wochen war der Spaß vorbei und der Coach, der sich auch Nachwuchs-Team im OTB widmete, verließ Oldenburg endgültig.
Wie man darauf kommt? In der heutigen NWZ findet sich ein Porträt des Slowaken, der inzwischen in der Pro A in Karlsruhe als Coach aktiv ist. Die BG hofft zwar noch auf die Rückkehr in die Beko BBL, das verheerende 79:95 daheim gegen den Tabellenletzten aus Langen am Mittwochabend hat den Karlsruhern aber einen bösen Dämpfer verpasst.
Zu den vielen angenehmen Zeitgenossen der letzten Jahre gehörte in Oldenburg stets Dan McClintock. Der Center, der in Oldenburg ein nahezu unglaubliches Verletzungspech hatte, ist nach einer Saison in Frankreich inzwischen in der Ukraine gelandet. Zuletzt hatte er dort enormen Anteil am Höhenflug seines Teams Mykolaiv, das auf direktem Weg in die Playoffs ist. Nicht nur seine momentan 19,5 Punkte und 8,0 Rebounds pro Partie haben uns bewogen, in Kooperation mit dem ukrainischen Eurobasket-Journalisten Alexander Muzyka ein ausführliches Interview mit Dan zu führen. In Kürze wird es auf der Baskets-Homepage veröffentlicht.
Mit einem Auge verfolgen wir nach wie vor die Geschicke von Martos Napoli. Die sind seit der Entlassung der ausländischen Spieler mit einer Nachwuchs-Mannschaft in der Serie A unterwegs und bekommen Woche für Woche Haue. An diesem Wochenende erreichte die Anzahl der Gegenpunkt neue Höhen: Gegen Pepsi Caserta gab es ein 58:181... Ex-Bundesligaspieler Ebi Ere kam dabei auf 45 Punkte. Caserta erzielte die phänomenale Zahl von 44 Steals.
Gelesen haben wir die neue Gametime-Ausgabe häufig, überlesen kann man aber scheinbar nie genug - zwei Pannen sind uns nun aufgefallen. Im Vorbericht auf das Ludwigsburg-Spiel gab es beim Hinspiel-Ergebnis einen Zahlendreher (es endete 63:72 und nicht 62:73) - und es winkt Heimsieg Nummer 13 im 14. Spiel, und nicht der 12. im 13. Auftritt. Hoffentlich war es das an Macken...
Wer in der langen Diskussion über das neue Tabellensystem im Basketball glaubt, alles erlebt zu haben, kennt den Online-Auftritt der Neuen Osnabrücker Zeitung noch nicht. Dort ist eine ganz neue Variante (siehe links) ins Spiel gebracht worden, die ganz neue Perspektiven in Sachen Punkten bietet. Welche? Das ist eine gute Frage.
Der Transfermarkt in der Beko BBL kommt einige Tage vor dem Ende der Wechselfrist noch einmal auf Touren. Kurz nachdem Oldenburgs nächster Gegner Ludwigsburg T. J. Thompson verpflichtet und sich von Kyle Bailey getrennt hat, meldeten die Artland Dragons die Vertragsunterzeichnung von Hollis Price. Spannend hierbei: Die Dragons haben nun neun (!) US-Amerikaner im Kader - einer wird fortan bei den Spielen in Zivilkleidung dem Tun der anderen beiwohnen müssen.
Price war nach einer halben Saison 2008/2009 von Dynamo Moskau zu AJ Mailand gewechselt und hatte dort das Spieljahr beendet. Zuletzt war der US-Amerikaner derweil nicht mehr aktiv und wird nun darauf brennen zu zeigen, was in ihm steckt. Die Dragons können im Kampf um die Playoff-Plätze seine Unterstützung gut gebrauchen, denn angesichts des dicht geballten Mittelfeldes der Tabelle wird in den kommenden Wochen jeder Sieg sehr wertvoll sein. Zuletzt gingen drei Spiele in Serie verloren.
Nasowas: Die EWEBaskets Oldenburg treffen in der entscheidenden Pokalrunde vor dem Top Four offenbar auf sich selber. Nicht anders ist diese Aussage bei Radio Bremen online zu verstehen:
"Die EWE Baskets Oldenburg treten im BBL-Pokal in der Qualifikationsrunde am 11. Februar 2010 gegeneinander an."
Die Ausgeglichenheit der Beko BBL wird immer wieder gerne betont. Ganz ehrlich? Es mag nicht immer hinkommen, aber Ergebnisse wie jetzt in Italien sind hier dann doch (zum Glück) unmöglich. Acht Spieler von Montepaschi punkteten beim 143:49 zweistellig...
Da hat die Inside der Nordwest Zeitung aber ganz tief im Archiv gegraben, um eine Verlosung für das Spiel der EWE Baskets gegen Alba zu bebildern: Desmond Penigar und David Dixon bei der Arbeit. Das Spiel vom 19. November 2005 (98:99 nach Verlängerung) war allerdings auch ein Klassiker mit einem Dreier in letzter Sekunde durch Hollis Price.
Cummard raus, Byars rein, Bajramovic raus, Golemac rein, Staiger rein, Faßler raus, Cemal rein - ordentlich was los im Kader von Alba Berlin. Warum das gerade auffällt? Weil die letzten Feinarbeiten am Text über unseren Gegner von Freitag für die aktuelle Gametime-Ausgabe anstanden. Und da ist ein Text am Montag noch korrekt und am Dienstag schon nicht mehr.
So ganz korrekt ist die Überschrift ja nicht, was Peter Fehse betrifft, aber irgendwie dann schon. Denn 26 Tage lagen zwischen dieser und dieser Nachricht. Was einen bei Fehse indes abseits aller Nachrichten in der Tat freut, ist die Tatsache, dass er endlich wieder unverletzt spielen kann.
Die Euroleague-Saison ist für die EWE Baskets Oldenburg nun vorbei, doch das Interesse am höchsten europäischen Wettbewerb wird bei uns nicht geringer. Am Montag werden die vier Gruppen für das Top 16 ausgelost - und es beginnt der Kampf um den Einzug ins Final Four. Die beiden Ersten jeder Gruppen kommen später ins "Best Of 5"-Viertelfinale, und es darf als gesichert gelten, dass uns in den kommenden Monaten ganz großer Sport winkt. Im Rückblick auf das eigene Erlebte muss man noch einmal Alba größten Respekt dafür zollen, im Vorjahr eben jene Top 16-Gruppe erreicht zu haben! By the way: Die Albatrosse sind in der Qualifkation an Maroussi gescheitert; diese stehen nun im Top 16.
Am Donnerstag ging es insbesondere in der Gruppe A noch einmal richtig rund, und am Ende des Abends hatten die zuvor auf Rang drei und vier platzierten Teams Asvel Basket und Fenerbahce tatsächlich das Euroleague-Aus verzeichnen müssen. Statt ihrer zogen Zalgiris und Cibona ins Top 16 ein. Aus Oldenburger Sicht wird nun natürlich besonders spannend zu sehen sein, wie weit die Teams aus Gruppe D kommen. Real und Panathinaikos ist der ganz große Wurf zuzutrauen, Khimki Moskau könnte - je nach Konstellation - ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Einzig Asseco Prokom hat nur Außenseiterchancen.
Hat sich eigentlich schon ausreichend herumgesprochen, dass wir natürlich auch bei Twitter aktiv sind? Wer nicht zu unseren Followern zählt, sollte das rasch nachholen. Wir zwitschern da gerne vor uns hin, und ab und an kann man sogar was gewinnen.
Es ist ja nun nicht so, dass die EWE Baskets Oldenburg am Mittwoch gegen 22.15 Uhr ihre gesamte Saison beendet haben. Einzig das Abenteuer Euroleague kam aus unserer Sicht zu einem Abschluss, der es sowohl sportlich, als auch atmosphärisch in sich hatte.
Wer weiß, welche Anstrengungen nötig waren, um die Messehalle viermal binnen weniger Wochen in einen Zustand zu versetzen (über Bremen wollen wir gar nicht erst sprechen), der den Ansprüchen genügt, kann verstehen, dass auch ein wenig Erleichterung vorherrschte, jetzt alles hinter sich zu haben. Wer aber andererseits am Mittwoch den Herren Jasikevicius, Fotsis oder Batiste beim Verlassen der Halle hinterher schaute, kann nachvollziehen, dass sich auch ein kleines bisschen Wehmut breitmachte.
Die Euroleague hat nicht nur Trainer und Spieler, sondern auch das Team hinter dem Team auf ein neues Level transportiert. In einem Umfeld, in dem auf höchste Professionalität geachtet wird, haben die Baskets nach Meinung vieler ihrer Gäste aus ganz Europa einen sehr guten Job gemacht. Und eines ist gewiss: Das alles hätten wir in Zukunft gerne wieder!
Gut, dass die Saison eben noch nicht beendet ist, und unsere Spieler alle Möglichkeiten in den Händen halten, uns durch entsprechende sportliche Leistungen wieder ganz viel Arbeit zu bescheren.
Kann man eigentlich oft genug betonen, was für ein unfassbar sympathischer Mensch Rickey Paulding ist? Kaum. Hier ein neues Interview mit unserem Flügelspieler, dass die Euroleague-Online-Redaktion mit ihm geführt hat:
Die dpa spricht von einem "stark ersatzgeschwächten" Real Madrid - das wären wir dann auch gerne mal, wenn man immer noch die Herren Prigioni, Lavrinovic, Jaric, Reyes, Kaukenas, Velickovic, Garbarjosa, Vidal, Dasic und Bullock jeweils 12 Minuten und mehr auf dem Spielfeld hat...
So hieß es zumindest am Wochenende auf Schoenen Dunk. Dann muss das stimmen, oder? Zwischen Frühstücksei und Kaffee kam jedenfalls eine SMS eines Kollegen, der auf die Diskussion Bezug nahm und fragte, ob da was dran sei.
Da überlegt man sich: Wo kommt sowas her? Laut "Quelle" habe Wolfgang Heyder das in einem Brief an die Bamberger Sponsoren behauptet. Interessant, wenn es denn stimmt, dass solche Sachen einfach mal behauptet werden, um die nötigen Flocken locker zu machen, die den Verbleib des Slowaken bei den Brose Baskets sichern sollen.
Muss man auf alles gleich reagieren? Nun ja, angesichts des gerade erst nach einer Verletzung zurückgekehrten Jason Gardner ist die Position des Aufbauspielers bei den EWE Baskets ja eine besondere - entprechend möchte jeder Klarheit. Also haben wir reagiert - das Gerücht hat uns kurz mächtig amüsiert, nun ist dann aber auch wieder gut.
Es gibt was Neues von unserer Büromaus. Letzte Woche hielt uns das kleine Tierchen bei einer engagierten Fangaktion auf Trab, die mit einem klaren Punktsieg für die Maus endete. Das Aufstellen von drei Lebendfallen interessierte sie nicht im Geringsten; nun gibt es Hinweise, dass es ihr a) gut geht und sie b) noch bei uns wohnt.
Ein gutes Beispiel dafür, Spieler nicht immer nur an ihren Zahlen zu messen, liefert dieser Tage Daniel Hain. Gut können wir uns daran erinnern, was in einigen Fan-Foren anlässlich seiner Verpflichtung im Jahr 2007 geschrieben worden ist. Und gut erinnern können auch wir selber uns, als wir den Namen mit einem "Daniel wer?" zur Kenntnis nahmen.
Eine eher unappetitliche Nachricht wurde heute bei Eurobasket veröffentlicht: Die beiden US-Amerikaner Orien Greene und Teddy Gipson sind offenbar wegen Manipulationen bei Urinproben für längere Zeit gesperrt.
An diesem Samstag steht in Oldenburg der Sportlerball auf dem Programm. Bei dieser angenehmen Mischung aus Breiten- und Spitzensport werden die Siegerinnen und Sieger in den verschiedenen Kategorien der Sportlerwahl 2010 geehrt. Im letzten Jahr siegte bei den Sportlern des Jahres Rickey Paulding, in diesem Jahr hoffen wir auf eine gute Platzierung von Jason Gardner.
Man könnte ganze Bücher füllen über Sportler und ihre Playoff-Bärte. Auch im Basketball ist es seit jeher en vogue, sich die Gesichts-Haarpracht zu Zeiten der Money Time wachsen zu lassen. Die Textilindustrie kennt diesen Trend und handelt entsprechend (siehe links).
Wer in der langen Diskussion über das neue Tabellensystem im Basketball glaubt, alles erlebt zu haben, kennt den Online-Auftritt der Neuen Osnabrücker Zeitung noch nicht. Dort ist eine ganz neue Variante (siehe links) ins Spiel gebracht worden, die ganz neue Perspektiven in Sachen Punkten bietet. Welche? Das ist eine gute Frage.
Da hat die Inside der Nordwest Zeitung aber ganz tief im Archiv gegraben, um eine Verlosung für das Spiel der EWE Baskets gegen Alba zu bebildern: Desmond Penigar und David Dixon bei der Arbeit. Das Spiel vom 19. November 2005 (98:99 nach Verlängerung) war allerdings auch ein Klassiker mit einem Dreier in letzter Sekunde durch Hollis Price.
Die Euroleague-Saison ist für die EWE Baskets Oldenburg nun vorbei, doch das Interesse am höchsten europäischen Wettbewerb wird bei uns nicht geringer. Am Montag werden die vier Gruppen für das Top 16 ausgelost - und es beginnt der Kampf um den Einzug ins Final Four. Die beiden Ersten jeder Gruppen kommen später ins "Best Of 5"-Viertelfinale, und es darf als gesichert gelten, dass uns in den kommenden Monaten ganz großer Sport winkt. Im Rückblick auf das eigene Erlebte muss man noch einmal Alba größten Respekt dafür zollen, im Vorjahr eben jene Top 16-Gruppe erreicht zu haben! By the way: Die Albatrosse sind in der Qualifkation an Maroussi gescheitert; diese stehen nun im Top 16.
Es ist ja nun nicht so, dass die EWE Baskets Oldenburg am Mittwoch gegen 22.15 Uhr ihre gesamte Saison beendet haben. Einzig das Abenteuer Euroleague kam aus unserer Sicht zu einem Abschluss, der es sowohl sportlich, als auch atmosphärisch in sich hatte.