Viel war spekuliert worden über die Konsequenzen aus dem Ausfall von Filiberto Rivera beim Playoff-Finalisten Artland Dragons Quakenbrück. Seit Donnerstag kennt Basketball-Deutschland die Antwort: Die Brose Baskets Bamberg sind nicht nur aufgrund ihres 77:74-Sieges in der Artland Arena wohl nun der Favorit auf den Titel.
Zwar lagen die Drachen in ihrer Höhle lange in Front und schienen sich auf die Treffsicherheit genau wie auf ihren Heimvorteil verlassen zu können, doch das Guard-Trio Bailey/McIntosh/Rohdewald vermochte das Fehlen des Puerto Ricaners Rivera nicht vollständig zu kompensieren. Während den Dragons in den entscheidenden Momenten der Kopf fehlte, bissen sich die Schützlinge von Bundestrainer Dirk Bauermann mit Vehemenz zurück und schafften den Ausgleich in der Serie.
Die Fans der Quakenbrücker werden das Ganze wohl verschmerzen können, denn so ist ihnen am kommenden Dienstag ein weiteres Heimspiel gewiss. Und nachdem Spiel Nummer zwei nun auch die erste Rudelbildung hervorgebracht hat, steht das Emotions-Barometer vor dem dritten Aufeinandertreffen in der Jako Arena (Sonnabend, 17 Uhr, live bei Premiere) noch ein wenig höher. Zwischen den Heißspornen Smith, Bailey, Fenn und Hamann dürfte sich spätestens jetzt eine ganz spezielle Playoff-Liebe entwickeln.
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