Weiter geht´s in Porec. Im Trainingslager war am Donnerstag vormittags Action abseits des Basketballs angesagt, abends ging es zurück ans Training. Assistenztrainer Philipp Köchling berichtet im Tagebuch.
„Nachdem wir uns die letzten Tage mit Flugsäugern, Bären und Pferden beschäftigt hatten, konnten wir unsere Expedition ins Tierreich am Donnerstag fortsetzen, indem wir Tiere aus der Klasse der „Insekten“ und der „Höheren Krebse“ kennenlernen durften.
Der Vormittag nach dem Spiel war trainingsfrei; und wenn man schon mal am Meer ist, sollte man dies auch nutzen. Ein kurzer Fußmarsch führte uns zum etwas unterkühlten, verregneten Strand, was aber die Freude und den Tatendrang nicht trüben sollte. Wie das Bildmaterial eindrucksvoll unter Beweis stellt, wagten einige tapfere Recken sogar den Sprung ins kalte Wasser.
Adam zeigte seine maritimen Fähigkeiten und ging unter Wasser auf Forschungsreise. Nach einem kurzen Tauchgang brachte er eine der uns unbekannten, aber lokal ansässigen Krabben an die Oberfläche (selbstverständlich halfen wir dem possierlichen Tierchen wieder ins Wasser).
Während die aus Zucker gebauten Mitglieder unseres Kaders die Sonnenschirme in überdimensionale Regenschirme umwandelten, nutzten die Abenteuerlustigen ihre Chance und borgten sich motorisierte Untersätze, um mit rasanter Geschwindigkeit die Adriaküste zu erkunden.
Spätestens um 16:30 Uhr beim Videomeeting waren die Späße jedoch wieder vorbei. Auf der Leinwand flimmerten Bilder der Partie vom Vortag. Bereits kurze Zeit später wurde wieder hart trainiert: Anfangs stand „Vier gegen Vier“ auf dem Programm. Rotationen, Helpside, Spacing; das komplette Programm. Zum Ende dann nochmal Fünf gegen Fünf.
Um nach dem Training (mal anders) zu regenerieren, leitete Sebastians Freund und früherer Mitspieler Srdjan Jovanovic den Cool-Down. Srdjan ist nicht nur ehemaliger Profi, sondern auch lizenzierter Yoga-Lehrer, der in Belgrad mit seiner Frau eine Yoga-Schule leitet. Also rauf auf die Matten und runter mit dem Muskeltonus. Srdjan führte uns durch eine ca. 30-minütige Yoga-Einheit, mit dem Schwerpunkt Stretching und Atmung.
Notiz am Rande: Dabei lernten wir die Bhramari-Pranayama-Atmung, auch Bienen-Atmung genannt, kennen. Bei dieser gibt man beim Ausatmen einen bienenartigen Summton von sich. Die anfängliche Skepsis legte sich recht schnell und alle zogen mit voller Begeisterung mit.
Bis morgen euer Philipp!"
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