Nur noch bis Dienstag sind die EWE Baskets Oldenburg im Trainingslager. Assistenztrainer Philipp Köchling schreibt munter weiter aus Porec - am Samstag gab es einen tollen Sieg.
"Eigentlich müsste so langsam der Lagerkoller eintreten;
sieben Tage und nunmehr fast sieben Nächte weilen wir nun schon in dem
beschaulichen Küstenstädtchen an der Adria. Um diesem vorzubeugen, wechselten
wir nach dem Sieg gegen Cedevita Samstagabend die Lokalitäten.
Mit
ortsansässigen Taxen und der Hilfe von Yoga-Lehrer Jovanovic fuhren wir aus der
Lagune in den Ortskern von Porec, um dort bei Speis und Trank das WM-Spiel der
Kroaten gegen Frankreich zu sehen. Die uns dargebotenen Köstlichkeiten waren
bei weitem besser als das im Fernsehen gezeigte Spiel, obwohl dies ja
zumindest zum Ende hin an Spannung zunahm. An das wohlschmeckende
Meeresfrüchte-Risotto konnte die Partie aber bei weitem nicht reichen.
Der Sonntagvormittag stand dem Team zur freien Verfügung,
was die meisten zum Ausschlafen nutzten. Vadim überredete einen der Trainer zum
Wakeboardfahren, wobei man anmerken muss, dass Vadim auch nach einer Stunde
der einzige bleiben sollte, der dies beherrschte. Die Sonne strafte uns beim
Training am Spätnachmittag mit einer aufgeheizten Halle. Am schlimmsten traf es
Sebastian, der sich kurz vor Ende den Fuß verstauchte. Ein Beutel Eis und
Vadims Hände sorgten hier wie immer für schnelle Linderung.
Um das Spiel Serbien-Griechenland live im TV zu sehen, wurde
das Abendessen verlegt. Was vor allem Nema freute, der immer noch wie ein
Honigkuchenpferd strahlt. Die Verwandtschaft zu Raduljica stritt er vehement
ab; ob sie in Belgrad einen gemeinsamen Friseur besuchen, verneinte er nicht.
Montag geht es noch mal zur Sache. Enisey heißt der Gegner,
russischer Vertreter in der VTB, gespickt mit Stars. Aber Moment, wir sind ja
auch ganz gut.
Bis zum nächsten Mal, euer Philipp!"
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