Das Ausmaß des Schreckens vor Ort können wir uns nur im Ansatz vorstellen. Alleine der Gedanke daran, dass von einem Tag auf den anderen die Zukunft eines Sportclubs am seidenen Faden hängt, lässt einen erschaudern. Dass in der Wirtschaft genau wie im Sport zuweilen alles sehr schnell gehen kann, hat allerdings nicht zuletzt die jüngste Vergangenheit gezeigt (Leverkusens Basketballer, Nokia in Bochum).
Köln hat in den vergangenen Jahren eine eindrucksvolle Entwicklung hingelegt und dürfte selbst die hartnäckigsten Kritiker (die Kölner kauften sich durch einen Lizenz-Erwerb in Rhöndorf in die Liga ein) nicht unbeeindruckt gelassen haben. Titel in der Liga und im Pokal, großartige Spielerpersönlichkeiten und zuletzt auch ein zartes Pflänzchen echter Fankultur stehen auf der Habenseite.
Spätestens mit dem Ausstieg des Namenssponsors RheinEnergie und zuletzt mit dem Zusammenbruch der Träume einer neuen Halle aber kehrten sich die positiven Vorzeichen ins Gegenteil. Nun wird der Insolvenzverwalter entscheiden müssen, ob der Spielbetrieb weitergeführt werden kann. In Tübingen am Wochenende werden die Kölner auf jeden Fall antreten, dazu qualifizierte sich das Team am Dienstag für die Hauptrunde im Uleb Cup.
WOHIN SOLL DIE REISE NOCH GEHEN MIT DEM SCHIFF "BBL"???...LEVERKUSEN, GIEßEN, ULM...JETZT NOCH KÖLN...ICH FRAGE MICH...GIBT ES SOVIELE RETTUNGSRINGE???
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