Dan Grundfeld gehört zu denen, die man aus den letzten Jahren in absolut guter Erinnerung behält. Ein freundlicher, sehr cleverer junger Mann, der zudem noch überaus talentiert in Sachen Basketball gelten darf. 2006/2007 war er bei den EWE Baskets aktiv und überzeugte hier weniger als der angekündigte Distanz-Spezialist sondern mehr als in der Offensive immer irgendwo völlig frei unter dem Korb auftauchender Guard/Forward.
Viel ist passiert seitdem, und Grunfeld verbrachte die vergangene Saison in der zweiten spanischen Liga. Die ist zwar im europäischen Vergleich noch immer solide, allerdings nicht die ganz große Bühne für die Korbjäger dieser Welt. Inzwischen hat er einen Vertrag bei den New York Knicks unterschrieben. Wow! NBA! Unser Dan! Doch was steckt hinter diesem Engagement?
Vielleicht ist alles ganz anders, als man vermuten mag. Vielleicht hat Dan in New York eine großartige Zukunft vor sich, doch momentan darf man annehmen, dass das Ganze vor allem der Präsentation unter namhaftem Label dient. Vater Earnie Grunfeld, aktuell bei den Washington Wizards im Präsidium aktiv, war viele Jahre lang Mitglied der Knicks. "Vitamin B" ist auch im Sport nicht zu verachten, und so verwundert es zunächst einmal nicht, dass Sohnemann Dan bei den Knicks vorübergehend untergekommen ist.
Und warum das Ganze? In der Preseason ist er bis dato noch überhaupt nicht auffällig geworden, ganz im Gegenteil: Hinter seinem Namen prangte in schöner Regelmäßigkeit ein "dnp" - did not play also. Mutmaßen darf man dies: Grundeld wird kurz vor der Saison aus dem Kader gestrichen und als late cut in Europa angeboten. Darunter sind oftmals ganz hervorragende Basketballer, und auch wenn die New York Knicks in der vergangenen Jahren eher wenig ruhmreich von sich Reden gemacht haben, ist das für den Lebenslauf sicherlich nicht von Nachteil. Wie auch immer das Ganze endet: Viel Glück, Dan, und vielleicht sehen wir uns ja einmal in Deutschland wieder. Einige Clubs werden noch nachlegen müssen.
Genau, einige Clubs müssen noch nachlegen, da gehören wir auch dazu, also hohlen wir Dan zurück, dann kann er Rickey auf der 3 Entlastung bieten.
AntwortenLöschenJa, der Dan. Ein toller Spieler. Man nannte ihn auch das Phantom, eben weil er immer wieder irgendwo unverhofft auftauchte.
AntwortenLöschenNur ist seien Spielweise irgendwie nicht so, wie in der NBA gespielt wird. Er ist ein Teamspieler, unauffällig, aber effektiv.Deshalb ist es wohl so, wie Torben es vermutet. Dan wird irgendwo in Europa auftauchen.
den jungen würde ich auch gerne wieder an der hunte sehen;-)
AntwortenLöschenMan stelle sich mal Dan wirklich in unserem aktuellen Team vor.......
AntwortenLöschenDas wäre der Oberhammer!
Dan hatte damals Pech, weil wir eine Egozocker-Truppe hatten. Heute wäre er glücklicher.
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