Donnerstag, 20. März 2008

Punkten? Ach nö.

Wer aus kruden Ergebnissen in der NBA den voreiligen Schluss zieht, dort drüben gehe es bei der Punktausbeute eher inflationär zu, irrt zumindest gelegentlich: Das 54:96 der in dieser Saison ohnehin schon mit Peinlichkeiten nicht geizenden Miami Heat gegen die Toronto Raptors markiert nicht nur eine statistische Besonderheit (nur zwei Teams kamen seit Einführung der Shot-Clock auf weniger Punkte), sondern auch einen Tiefpunkt in einer "season of misery" (NBA.com). Bemerkenswert: Selbst wenn die Raptors in der zweiten Halbzeit keinen einzigen Punkt erzielt hätten, wäre das Spiel bei gleicher Heat-Ausbeute noch gewonnen worden.

Coach Pat Riley, der erfreulich ehrlich keine Ausreden suchte, darf man aber selbst mit vielen tausend Kilometern Entfernung Aufmunterndes zuflüstern, denn die Liste der Verletzten war länger als die Liste der Eingesetzten. Ganz schlechte Träume dürfte Chris Quinn gehabt haben: Der Arme musste 48 Minuten durchspielen - angesichts von 18,3 Durchschnitts-Minuten pro NBA-Spiel eigentlich eine erfreuliche Angelegenheit, aber dann lieber nicht in einem solchen Spiel...

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