Donnerstag, 8. August 2013

Europa, hurra!

Auch in dieser Saison treten wir europäisch an. Das ist jetzt seit 2008 so und gefällt uns ausgesprochen gut, denn es bringt vor allem Abwechslung in den Spielplan. Dass das viele Fans offenbar ein wenig anders sehen - man betrachte die Zuschauerzahlen - ist einerseits schade, andererseits aber eben auch Ansporn für die Zukunft.

In diesem Jahr aber stellt uns die Anwesenheit im internationalen Vergelichskampf vor ungewohnte Herausforderungen, die definitiv noch die eine oder andere Schweißperle hervorrufen werden. Das Qualifikationsturnier für die Euroleague-Teilnahme findet vom 1. bis 4. Oktober in Vilnius statt und wird von uns natürlich in gebotener Form begleitet. Damit einher geht aber auch ein gehöriges Maß an Planungsunsicherheit, denn beide Wettbewerbe haben ihre klaren Vorgaben, Richtlinien und Konzepte. Alleine die Bylaws der Euroleague zählen schlappe 450 Seiten Inhalt.

Wenn wir nun also gegebenenfalls erst am 4. Oktober wissen, wo wir starten, haben wir danach zwölf (Eurocup) bzw. 14 Tage bis zum ersten Spiel. Betrachtet man das, was dann gedruckt, bestellt und hergerichtet werden muss, fällt uns nur wieder ein: Wir haben doch keine Zeit! Faszinierend ist und bleibt: Wird wieder alles klappen.

2 Kommentare:

  1. Europaspiele, egal ob Challenge oder Euroleague, sind für mich immer ein Highlight. Warum das viele andere, trotz relativ günstiger Tickets, nicht so sehen, sollte man vielleicht mal in einer Umfrage ergründen.

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  2. Aus meiner Sicht kommen da mehrere Faktoren zusammen:

    1. Die zusätzlichen Kosten zu der schon vorhandenen Dauerkarte plus Playoffs sind für viele schon nicht wenig.

    2. Gegner sind meist unbekannt und aus Städten die man erstmal fleißig auf dem Globus suchen muss. Die Spieler dort kennt man dann meist noch weniger.
    Das hat natürlich viel mit der nicht vorhandenen Berichterstattung über Basketball vor allem aus dem Ausland (Ausnahme NBA) zu tun.

    3. Wie in jedem Wettbewerb sind die Erfolgsaussichten des Heimteams entscheidend. So füllt sich die Halle halt erst, wenn es in spätere Runden oder Entscheidungsspiele geht.

    Punkte 1 und 2 sind aber wohl die Hauptpunkte. In der EuroLeauge hat man gesehen, was Namen wie Real Madrid oder Athen ausmachen können hinsichtlich Zuschauerzahlen.

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