Donnerstag, 10. Juli 2014

Zwischenbilanz in der Summer League

Es ist ein Chris Kramer aus den letzten zwei Spielzeiten nahezu unbekanntes Gefühl, gleich mehrere Spiele in Serie zu verlieren; in der Summer League musste er sich jedoch jetzt an diese Situation gewöhnen.

Drei Spiele bestritt sein Team (Houston Rockets) bisher, keines davon konnte gewonnen werden, zwei der Spiele gingen gar deutlich verloren. Individuell  konnte Kramer bisher ebenfalls noch nicht vollkommen überzeugen, wobei es ihm die offensive Fokussierung auf einzelne andere Spieler im Kader auch schwer macht, bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Bild: fotoduda.de
Seinen bisher besten Auftritt erlebte Kramer am vergangenen Samstag, als er bei der 89:95-Niederlage gegen die Detroit Pistons seinen Wurf zwar nicht fand, jedoch mit der für ihn typischen Energie auf dem Parkett glänzen und bei sieben Assists und nur einem Turnover mit Spielkontrolle überzeugen konnte.

Im zweiten Spiel, welches am Montag deutlich mit 69:87 gegen die Orlando Magic verloren ging, konnte Kramer mit vier Punkten, zwei Assists und zwei Ballverlusten in 18 Minuten nicht überzeugen, litt aber auch darunter, dass zwei seiner Teamkollegen auf den Guard-Positionen nahezu die Hälfte aller Teamversuche aus dem Feld nehmen durften.

Zum dritten Spiel gegen die Philadelphia 76ers verkürzte sein Coach die Rotation des Teams deutlich, so dass Kramer keine Einsatzzeit verbuchen konnte. Die deutliche 71:92-Niederlage konnte allerdings auch diese Maßnahme nicht verhindern.

Chris, der sich selbst nicht zufrieden mit seinen persönlichen Leistungen zeigte, wird in den verbleibenden zwei Spielen sicher noch einmal seinen Wert für eine Franchise beweisen wollen und seine gewohnt energiegeladene Leistung in das Spiel bringen.

Dass es für die aus Europa stammenden Spieler nicht leicht ist, bei der Konzentration auf die College-Abgänger und NBA-Spieler Eindruck zu hinterlassen, zeigt sich auch bei anderen Spielern wie Niels Giffey, der noch keinen Einsatz verbuchen konnte, aber auch Tim Ohlbrecht, Deon Thompson und Danilo Barthel, die teilweise ordentliche Eindrücke hinterlassen, sich aber ähnlich wie Chris Kramer noch nicht in den Vordergrund spielen konnten.

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