Am Mittwoch bestritten die EWE Baskets bei Telenet Oostende einen von zwei Tests in Belgien. Assistenztrainer Philipp Köchling meldet sich mit seinem Tagebuch.
"Vorbereitungsspiele. Siegen oder lernen? Beides zusammen wäre schön; lernen ist aber wichtiger. Zum Sieg hat es am Mittwoch in Oostende nicht gereicht (76:83), umsomehr müssen wir jetzt lernen.
30 Minuten reichen halt nicht, um
den Belgischen Meister zu schlagen. Wobei wir jede Halbzeit mit einem
defensiven Fehlstart begannen. Ob der Nebel vom Vormittag damit zu tun hat, sei
dahin gestellt. Den Gegner unter 20 Punkten pro Viertel zu halten war und ist die
Devise, hat diesmal nicht ganz geklappt.
Irgendwie waren die Belgier, die in Kürze das
Euroleague-Qualifikationsturnier in heimischer Halle ausrichten, uns immer
einen Schritt voraus. Highlight des Turniers wird übrigens Tony Parker sein, der als
Präsident von Frankreichs Top-Club Villeurbanne jedoch nur mit administrativen
Aufgaben glänzen wird.
Was war sonst noch los im Spiel? Locke kassierte einen
Ellbogencheck, steckte tapfer ein, wartete vergeblich auf den Foul-Pfiff und
traf auf der anderen Seite im Gegenzug eiskalt einen Dreier. Hut ab und Respekt!
Danach schaukelte sich so einiges hoch und wie zu erwarten kassierten wir zwei
Technische wegen “Meckerns“. Half aber auch nicht so richtig.
Also: Kabinenpredigt, Cool-Down, Busfahrt mit belgischer
Pizza. Um Mitternacht in Aalst einchecken und ab ins Bett.
Wer jetzt aber denkt, wir würden Trübsal blasen, der kennt
uns nicht. Wie schon erwähnt, es geht doch ums Lernen. Daher steht am Donnerstagmorgen
nebst Training noch ein Nachsitzen-Video-Meeting auf dem Plan, bevor wir uns am
Abend mit Okapi Aalstar messen. Gewinnen würde den Lerneffekt unterstützen!
Liebe Grüße, euer Philipp!"
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