Mittwoch, 31. Dezember 2008

Carl zurück in Europa

Na sowas: Nach einer interessanten Tour durch allerlei Länder ist Carl Krauser wieder in Europa angekommen. In Rumänien will er mit CSU Asesoft Ploieşti die Meisterschaft gewinnen, um sich anschließend im kommenden Sommer bei den Los Angeles Lakers seinen Traum von der NBA zu erfüllen.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Eine Klatsche zu viel

Überaus beliebt war Sean McCaw in Oldenburg. Der Ex-Spieler der Baskets überzeugte auf dem Parkett durch nimmermüden Einsatz und abseits des Spielfeldes durch seine Freundlichkeit (und seinen österreichischen Akzent...). Nun hat der sympathische US-Amerikaner einen herben sportlichen Rückschlag erlitten, wurde er doch nach einer deutlichen 48:61-Niederlage gegen den MBC Weißenfels als Trainer des Amtes enthoben. Erfreulich: McCaw bleibt seinem Club Science City Jena auch in Zukunft erhalten. An den Weihnachts-Grüßen aus Jena ist er auch noch beteiligt.

Dienstag, 9. Dezember 2008

Hallo Satellit!

Geht doch. Satellit sendet, Oldenburg eins empängt, alles super (momentan). Ab 17.50 Uhr beginnt die Live-Übertragung im Lokal-TV.

Hallo Satellit?

Am Anfang stand eine tolle Idee. Die Verantwortlichen von Hapoel Jerusalem schlugen vor, einen Austausch des Satelliten-Signals bei den EuroChallenge-Duellen zwischen Hapoel und den EWE Baskets durchzuführen. Nach kurzer Rücksprache mit unseren langjährigen Weggefährten von oldenburg eins stand unsererseits rasch fest: Machen!

Seitdem ist viel geplant, bestellt, organisiert (und bezahlt...) worden. In der Theorie heißt es seit geraumer Zeit: Am Dienstag gibt es ab 18 Uhr deutscher Zeit Live-Bilder aus Israel. In der Praxis heißt das: Im Prinzip steht die Leitung - also zumindest theoretisch. Bis zum heutigen Vormittag wird fleißig getestet und probiert, und noch immer können wir im Brustton der Überzeugung sagen: Es könnte, eventuell, klappen. Wir bleiben am Ball.

Montag, 8. Dezember 2008

Per Faustschlag auf das Parkett


Man kann die bisherige Saison von Branimir Longin (Bild: Foto und Bilderwerk Sven Seebergen) beim kroatischen Team KK Zagreb nicht unbedingt als richtig gelungene Veranstaltung bezeichnen. Zumeist findet sich der Ex-Oldenburger auf der Bank wieder. An diesem Wochenende indes durfte er endlich mal richtig ran, spielte beim 91:70 gegen Bosna Sarajewo 19 Minuten lang und überzeugte mit 13 Punkten.


Zu verdanken hatte er seinen Einsatz einer Kampfsport-Einlage seines Kollegen Rawle Marshall, der vor kurzem einen Gegenspieler massiv mit Fäusten bearbeitete. Konsequenz: Drei Monate Sperre. Wir wünschen Branimir weitere Minuten auf dem Parkett, allerdings hoffen wir gleichzeitig, dass er die aus sportlichen Gründen erhält und nicht dank etwaiger Eskapaden der Mitspieler.

Freitag, 5. Dezember 2008

Vor verschlossenen Türen

Gibt es nicht eigentlich ein Gesetz, dass Schnellrestaurant-Ketten amerikanischen Ursprungs spätabends immer geöffnet sein müssen? Gerade in fremden Ländern, in denen man die heimische Kost umgehen und sich dem Altbekannten zuwenden möchte? Und elf Uhr abends ist nun wirklich keine ungewöhnliche Zeit. Und das alles im Schneegestöber und mit noch 260 Kilometern Reisestrecke vor sich? Das ist zu viel verlangt? Beim nächsten Mal bitte dran denken: Wir sind ein hungriges Büro. Auch spät abends im niederländischen Almere!

Mittwoch, 26. November 2008

Rechenkünstler


Ein tolles Weihnachts-Fanpaket haben wir da gebastelt. Mit Spareffekt. Nachzulesen im neuen Gametime. Die Sache hat nur einen Haken: So wie dargestellt, war das nicht gedacht. Denn was da im Paket für 25 Euro angeboten wird, hat einen Orignialpreis-Gegenwert von 23,50 Euro. Aus unserer Sicht wäre das natürlich ein Bomben-Geschäft, aber wir wollen ja niemanden veräppeln. Also: Da gehört noch ein blaues Fanshirt dazu! Und dann sind das reguläre 35,50 Euro. Sparen kann man also tatsächlich.

Dienstag, 25. November 2008

EWE Göttingen

Dinge, die wir nicht verstehen (ARD-Videotext, Tafel 229, Stand Dienstag):







Montag, 17. November 2008

Das macht Don

Im Oldenburger Sportblog stellte ein Kollege die Frage "Was macht eigentlich Don Beck?". Ganz einfach: Die zweite belgische Liga kennenlernen. Mit Euphony Bree will Don zurück in die Erste Liga, und nach 14:6 Punkten (zwei Spiele gingen wegen des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Akteurs am grünen Tisch verloren) sieht das auch gar nicht so schlecht aus.

Im Pokal-Achtelfinale übrigens echauffierte sich der Oldenburger Ex-Trainer beim 78:107 gegen Bergen (Liga eins) vor kurzem so sehr, dass er nach zwei technischen Fouls der Halle verwiesen und im Nachhinein für ein Pflichtspiel (plus zwei "zur Bewährung") gesperrt wurde.

Mittwoch, 12. November 2008

Das Leben ist (k)ein Wunschkonzert

Ein wenig ins Träumen geraten sind wir heute Vormittag schon in der der Geschäftsstelle. Nach dem Erreichen der Gruppenphase und dem ersten Pflichtspiel-Remis der Club-Geschichte (ein Unentschieden im Testspiel gab es mal in Bree, als die Schiedsrichter nach leichten Reibereien abseits des Parketts kurzerhand das Ende des Arbeitstages beschlossen) lenkten wir unsere Blick auf die Homepage der Fiba und stellten uns die Wunschgruppe zusammen.

Klare Sache: Wir wollen Kiew mit Headcoach Sasa Obradovic, Lyubertsy (als Herausforderung für die Hallensprecher und natürlich wegen Nenad Krstic) und Larissa. Nicht wegen des griechischen Weins, sondern wegen Terrell Castle, Stephen Arigbabu und Sven Schultze. Castle? Der lenkte mal den Oldenburger Aufbau - und wie! Arigbabu? Center, Ex-Nationalspieler und sympathischer Zeitgenosse. Und Schultze? Das ist der, der immer so lustige Fouls begeht. Und nebenbei in Griechenland zu einem echten Leistungsträger geworden ist.

Vermutlich kommt alles ganz anders, und wir spielen gegen Perm (da kann Herr Krunic ein Lied von singen, dass das nicht gerade um die Ecke ist), die österreichischen Freunde aus Gmunden und eventuell einen unaussprechlichen Gegner aus der Ukraine. Spannend wird es in jedem Fall, und schon an diesem Sonnabend, 15. November, findet ab 12 Uhr die Auslosung statt. Und jetzt üben wir alle schon einmal: Sumykhimprom. Gar nicht sooo schwer, oder? Daumen drücken!

Dienstag, 11. November 2008

Und tschüss...

Gerade eben feierten sie noch einen souveränen 100:71-Sieg gegen die strauchelnden Eisbären Bremerhaven - jetzt beklagen sie den Abgang ihres Topscorers. Die Köln 99ers mussten sich nach ihrem dritten BBL-Erfolg der laufenden Saison von Yassin Idbihi verabschieden, der ein Engagement in Limoges vorzieht. Stichwort Topscorer: Die Eisbären aus Bremerhaven traten in Köln ohne Marcus Slaughter an. Während Trainer Srunas Sakalauskas eine Verletzung erwähnte, rätselt die Presse über ganz andere Gründe seiner Abwesenheit.

Nur im Bett ist´s richtig nett

In der Vergangenheit hat uns ein Thema schon häufiger in die Bredouille gebracht: Betten. Das Standardmaß 1,irgendwas mal 2,00 Meter ist schön und gut, wird den Erfordernissen unserer doch häufig etwas länger gewachsenen Kollegen vom Spielfeld nicht wirklich gerecht. Wie gut, wenn man einen Sponsor hat, der sich mit so etwas auskennt. In der vergangenen Woche baten wir gemeinsam mit dem Bettenhaus Heintzen zum Fototermin, und das Ergebnis kann sich in unseren Augen sehen lassen!



Freitag, 24. Oktober 2008

D´Or überragt - und verliert

Ein beeindruckendes Debüt hat D´Or Fischer, Ex-Spieler der EWE Baskets, in der Euroleague auf das Parkett gelegt: 26 Punkte erzielte er für seinen neuen Club Maccabi Tel Aviv; zum Sieg indes reichte auch diese Leistung nicht. Die Partie bei Cibona Zagreb ging mit 79:81 verloren. Cibona? Richtig, neuer Arbeitgeber von Branimir Longin. Seine Bilanz fiel überschaubar aus: Er wurde nicht eingesetzt.

Grunfeld vor der Tür

Na so was. Teil eins der Mutmaßung, dass Dan Grunfeld nicht wirklich eine Chance hatte, in New York NBA-Basketball zu spielen, ist eingetreten: Die Knicks geben seinen Abgang bekannt:

New York exercises fourth-year option on Mardy Collins and third-year option on Wilson Chandler; waives Dan Grunfeld.

Nun warten wir gespannt auf Teil zwei: Welcher Club in Europa greift zu?

Samstag, 18. Oktober 2008

Lost in New York

Dan Grundfeld gehört zu denen, die man aus den letzten Jahren in absolut guter Erinnerung behält. Ein freundlicher, sehr cleverer junger Mann, der zudem noch überaus talentiert in Sachen Basketball gelten darf. 2006/2007 war er bei den EWE Baskets aktiv und überzeugte hier weniger als der angekündigte Distanz-Spezialist sondern mehr als in der Offensive immer irgendwo völlig frei unter dem Korb auftauchender Guard/Forward.

Viel ist passiert seitdem, und Grunfeld verbrachte die vergangene Saison in der zweiten spanischen Liga. Die ist zwar im europäischen Vergleich noch immer solide, allerdings nicht die ganz große Bühne für die Korbjäger dieser Welt. Inzwischen hat er einen Vertrag bei den New York Knicks unterschrieben. Wow! NBA! Unser Dan! Doch was steckt hinter diesem Engagement?

Vielleicht ist alles ganz anders, als man vermuten mag. Vielleicht hat Dan in New York eine großartige Zukunft vor sich, doch momentan darf man annehmen, dass das Ganze vor allem der Präsentation unter namhaftem Label dient. Vater Earnie Grunfeld, aktuell bei den Washington Wizards im Präsidium aktiv, war viele Jahre lang Mitglied der Knicks. "Vitamin B" ist auch im Sport nicht zu verachten, und so verwundert es zunächst einmal nicht, dass Sohnemann Dan bei den Knicks vorübergehend untergekommen ist.

Und warum das Ganze? In der Preseason ist er bis dato noch überhaupt nicht auffällig geworden, ganz im Gegenteil: Hinter seinem Namen prangte in schöner Regelmäßigkeit ein "dnp" - did not play also. Mutmaßen darf man dies: Grundeld wird kurz vor der Saison aus dem Kader gestrichen und als late cut in Europa angeboten. Darunter sind oftmals ganz hervorragende Basketballer, und auch wenn die New York Knicks in der vergangenen Jahren eher wenig ruhmreich von sich Reden gemacht haben, ist das für den Lebenslauf sicherlich nicht von Nachteil. Wie auch immer das Ganze endet: Viel Glück, Dan, und vielleicht sehen wir uns ja einmal in Deutschland wieder. Einige Clubs werden noch nachlegen müssen.

Dienstag, 14. Oktober 2008

Große Füße!

Flieger verpasst, Koffer weg, Fans im Niemandsland Rumäniens; das Europapokal-Debüt der EWE Baskets verlief durchaus unterhaltsam. Die Laune schnell wieder herstellen kann der Live-Ticker, der in der Übersetzung von Google erstaunliche Dinge hervorbringt:

Min. 12 Osby faulteaza la Scekic, care inscrie una. Osby faulteaza zu Scekic, die auch a. Osby recupereaza! Osby ruft!
Min. 12 Gibson inscrie trei de la mare distanta!!!! Gibson sich die drei großen Füßen!!
Min. 12 Foster inscrie trei in ultima secunda de atac!!! Foster Ergebnis in drei Sekunden letzten Angriff!
Min. 11 Silvasan inscrie la trei!!! Silvasan enthalten drei!
Min. 11 Gardner rateaza de doua ori la trei puncte! Gardner verpassen zwei oder drei Punkte!
A inceput al doilea sfert. Er begann das zweite Quartal.

Meine Vermutung: Das wird schon alles seine Richtigkeit haben...


Dienstag, 7. Oktober 2008

Tor!

Dass die Journalisten im Umgang mit Basketball nicht immer so ganz auf der Höhe sind, ist ein bekannter und oft durchaus verzeihlicher Umstand. Lustig ist es zudem immer mal wieder. Der überraschenden Niederlage der Artland Dragons in Göttingen am Dienstag ließ kicker.de nicht nur einen Spielbericht, sondern eine weitere interessante Information folgen:

Beste Torschützen bei BG 74 waren Bailey und Brown mit jeweils 19 Punkten sowie Miller mit 16, während bei den Gästen Fenn, Hall (je 13) und McIntosh (12) am besten trafen.

Die Lokhalle ist sicherlich keine Halle wie jede andere; aber dass es gleich so krass ist...

Anmerkung: Inzwischen ist die Meldung geändert, und die Torschützen wurden zu Werfern.

Montag, 22. September 2008

Bla bla!

Es gehört zu den Vorteilen der modernen Kommunikations-Strukturen, dass die Aktualität der Berichterstattung enorm verbessert werden konnte. Das gilt natürlich auch bei den Spielen der EWE Baskets Oldenburg, so dass zuweilen nur wenige Sekunden nach der Schlusssirene Spielberichte in die Welt gehen.


Dieser Wunsch nach Schnelligkeit ist selbstredend nur durch gute Vorbereitung möglich, so dass auf der Homepage bspw. bereits vor der Partie der Rahmen für den Nachbericht gestaltet wird. Diverse Sicherheitsmechanismen sorgen dafür, dass eine Vorab-Publikation auszuschließen ist. Zumindest theoretisch. Praktisch sah das dann am Sonnabend beim Spiel gegen Giessen so aus wie in diesem Screenshot:
Der Qualität der Partie wurde das irgendwie nicht ganz gerecht, die Technik indes weigerte sich auch nach Spielschluss noch eine ganze Weile, die bereits auf dem Server abgelegte Realität anzuzeigen. Irgendwann gelang aber auch das. Fehler dieser Art freilich könnten ganze Bibliotheken füllen...

Sonntag, 7. September 2008

Ich kaufe ein r

Letztes Jahr kam Predrag Krunic bei der Autogrammstunde am EWE Baskets Day recht entspannt, aber irgendwie auch betont entschlossen auf mich zu und nahm mich kurz beiseite. In Erwartung eines vermutlich allgemein gehaltenen Meinungsaustausches über das absolvierte Testspiel im Speziellen und den Saisoneröffnungs-Tag im Allgemeinen ließ sich meine gute Laune nicht erschüttern. Zwar nutzte Predrag die Gelegenheit in der Tat kurz zu einem Plausch über den schönen Tag, stach dann aber mit Verve (aber nicht ohne Humor) in eine Wunde, die wir bis dato gar nicht als solche wahrgenommen hatten. "Auf meiner Autogrammkarte fehlt ein Buchstabe", lautete der niederschmetternde Hinweis - der Gute hatte Recht. So zeigte sich, dass selbst dutzendfaches Korrekturlesen aller Beteiligten und vor allem auch vieler Unbeteiligter vor Fehlern nicht schützt.

In diesem Jahr nun sahen wir uns alle auf der sicheren Seite. Nichts konnte schiefgehen, schließlich wird man aus Schaden klug. Bis zur ersten Autogrammstunde im EWE KundenCenter waren wir mehrheitlich guter Dinge, dass 2008/2009 alles bestens gelaufen ist. Wenn da nicht tatsächlich eine kleine Panne mit eingebaut worden wäre. Marco Buljevic jedenfalls kam irgendwann heranspaziert, grinste schelmisch und sagte: "Torben, weißt Du was lustig ist?". Mir schwante Übles. "Mich sprechen alle auf mein Gewicht an." Und siehe da: Der 1,96 Meter große Marco hat laut Autogrammkarte zarte 75 Kilo auf den Rippen. Mein Angebot, ihm zehn von mir abzugeben, wurde dankend angenommen. Aber im nächsten Jahr, da wird alles stimmen!

Donnerstag, 28. August 2008

Wie bidde?

Zum Abschluss des Trainingslagers in Slowenien spielten unsere Jungs gegen den ukrainischen Serienmeister Azovmash. Da das Internet mit so wertvollen Erfindungen wie Übersetzungsprogrammen gesegnet ist, dürfen wir in der norddeutschen Tiefebene zumindest im Ansatz von den Geschehnissen in den slowenischen Bergen lesen:

Unsere Spieler haben die Erhebung in Slowenien zuversichtlich Sieg über Oldenburg-Befehl. " Dieser Club der letzten Saison, die Meisterschaft von Deutschland, beendete die reguläre Meisterschaft selbstbewusst und kamen in die Play-off. Im Halbfinale Play-off-Serie "Oldenburg" verlorenen Zukunft Champion Alba-Team. In der Partie gegen Mariupol "Azovmasha" Spieler "Oldenburg" auf Augenhöhe spielen nur in der ersten Hälfte. Aber im dritten Quartal azovmashevtsy durchgeführt siegreichen Durchbruch. Vierte desyatiminutka war eine reine Formsache. Aber unsere Jungs haben nicht zulassen, dass mich zu entspannen, sie versuchten, ihre Vorteil bis zur letzten Sekunde der Sitzung. Am Ende des Spiels kam auf dem Parkett der Spieler zurück Bayda und Osnach. Gemälde junger Spieler, die nicht zu verderben, sah überzeugend. Die nächste Sammlung der besten Clubs der Ukraine wird in Kroatien.

Das Ergebnis (62:90) wird zwar unterschlagen, aber die Schlüsselaussage kommt rüber, oder? Nicht? Egal, Testspiele haben ja ohnehin ihre eigenen Wahrheiten.

Mittwoch, 27. August 2008

Verblüffend

Dass sich die Basketball Bundesliga nicht zum Schlechtesten entwickelt, ist durchaus bekannt. Gerade vor der anstehenden Saison bestechen die Clubs durch ordentliche Verpflichtungen und bemühen sich, die Wechselspiele ein wenig einzugrenzen. Viele bekannte Namen geisterten in den letzten Wochen durch die Gazetten und Internetseiten; die Krönung indes blieb an diesem Mittwoch Alba Berlin vorbehalten. Der 2006/2007 überragende BBL-Akteur Casey Jacobsen kehrt nach einem Jahr in der NBA in die Bundesliga zurück und verstärkt einen ohnehin schon eindrucksvollen Kader an der Spree. Ligaalltag, Euroleague und O2-World mit 15.000 Plätzen können kommen.

Dienstag, 5. August 2008

Gerüchteküche

Drei Wochen Urlaub, was für ein Segen! Nicht an Basketball denken, nicht erinnert werden, dass die Spieler zeitgleich mit einem selber wieder in der Geschäftsstelle auftauchen. Und schwupps, ist die Sache schon wieder im Gang. Am Montag schlugen nach und nach so viele bekannte Gesichter wie wohl noch nie nach einer Sommerpause wieder in Oldenburg auf.

Zunächst einmal gilt es nach längerer Abwesenheit, sich auf den aktuellsten Stand der Dinge zu bringen. Und siehe da: Elvir Ovcina und Tyron McCoy kehren zurück nach Oldenburg. Hier gilt wohl: Je mehr Leute das behaupten, desto größer wird der Wahrheitsgehalt. Elvir sei sogar in Oldenburg gesichtet worden. Am Ende muss man sich dann sogar den Vorwurf gefallen lassen, absichtlich lange mit der entsprechenden Veröffentlichung zu warten.

Nun ja - an diesem Dienstag gibt es tatsächlich was Neues. Und wenn man auf die Fakten schaut, dann wundert man sich. Dass doch alles irgendwie fast passt; und irgendwie aber auch nicht. Bis zur offiziellen Nachricht also: Abwarten. Es müssten dann nur schnell wieder ein paar Gerüchte her. Die sich manchmal in Quasi-Wahrheiten verwandeln...

Dienstag, 15. Juli 2008

Croatia win as Cameroon play only for pride

Zum Auftakt der Olympia-Qualifikation in Athen traf Kroatien auf Kamerun. Dass es zu überhaupt zu diesem Spiel kam, grenzte nach Angaben auf der Internet-Seite der FIBA an ein Wunder, denn die Spieler Kameruns warten immer noch auf von der Regierung zugesagte Prämien für die Teilnahme an der letzten Afrika-Meisterschaft.

Auch aus sportlicher Sicht wusste Kamerun zu überraschen. Zwar gewannen die Kroaten am Ende deutlich mit 93-79, doch der Favorit brauchte eine starke Leistung, um den Teilnehmer aus Afrika zu besiegen. Oldenburgs Ruben Boumtje-Boumtje spielte 31 Minuten und erzielte 8 Punkte und 10 Rebounds.

Dienstag, 8. Juli 2008

Auf dem Weg nach Europa

Zurück aus Berlin von der Auslosung der europäischen Wettbewerbe für die kommende Spielzeit. Zum ersten Mal sind auch die EWE Baskets dabei. Schon die Veranstaltung in Berlin macht deutlich, dass die europäischen Wettbewerbe der nächste Schritt und eine große Herausforderung für die Oldenburger sind.

So zeigte sich das nun wieder vereinte Basketball-Europa von einer starken Seite. Insgesamt 88 Teams waren zur Auslosung von Euroleague, Eurocup, Eurochallenge und den jeweiligen Qualifikationen nach Berlin eingeladen. Dementsprechend hat sich der heutige Tag am Postbahnhof in Berlin gezogen. Und ganz so bunt wie auf dem Bild auf der Startseite des Postbahnhofs ging es dann auch nicht her.

Nun werden uns unsere ersten Geh-Versuche also zu U-Mobitelco Cluj nach Rumänien führen. Hand aufs Herz: Wer kann auf Anhieb handfeste Informationen zu Stadt oder Gegner beisteuern? Ich konnte es auch nicht. Aber der anwesende Präsident Mircea Cristescu (hält den rumänischen Rekord für Punkte in einem Spiel - 75!) konnte schon mal ein bisschen Licht ins Dunkel bringen. Gut zu wissen: Cluj verfügt über einen internationalen Flughafen. Das macht die Anreise zum ersten Spiel der Baskets in Europa schon viel einfacher. Weitere Details lasse ich später hier folgen.

Freitag, 4. Juli 2008

Samariter

Ob er in Zukunft betteln gehen muss? "Gilbert Arenas verzichtet auf Gehalt", hieß es heute Morgen. Doch ein Blick ins Detail lässt alle aufatmen: Statt 127 bekommt er für die kommenden sechs Jahre zwar nur noch 111 Millionen Dollar, doch auch das sollte für eine warme Mahlzeit am Tag reichen.

Dienstag, 1. Juli 2008

Game over

Vizemeister waren sie. Sie stellten den Spieler (D´Or Fischer) und den Trainer des Jahres (Don Beck). Lagen auf Kurs Richtung Uleb-Cup. Und jetzt das: Euphony Bree hat keine Lizenz für die Saison 2008/2009 erhalten und scheint vor dem Aus zu stehen. Offenbar fehlen finanzielle Mittel, um den Spielbetrieb sicherzustellen. Da das Team bereits vor knapp zwei Jahren auf der Kippe stand, kannten die Liga-Oberen nun kein Pardon mehr. Wir wünschen Don und allen anderen Beteiligten ein gutes Händchen bei der Suche nach Alternativen!

Dienstag, 24. Juni 2008

Langfristige Pläne

Unglaublich, aber wahr: Die Bremen Roosters haben ihren neuen Trainer Nenad Josipovic mit einem Vertrag bis 2016 (!) ausgestattet. Der Ex-Oldenburger und Zwischenzeit-Karlsruher und Auch-Schon-Mal-Bremer unterzeichnete einen Kontrakt über acht Jahre und soll den Nachbarn von der Weser in die Basketball Bundesliga bringen. Zeit hat er jetzt ja...

Freitag, 13. Juni 2008

Donnerstag, 5. Juni 2008

Schöner Urlaub? Na danke

Seit dem Ausscheiden aus den diesjährigen Playoffs hören wir pausenlos ähnlich lautende Kommentare. "Glückwunsch für das tolle Jahr", "Danke für diese Erlebnisse" usw. Gerne genommen ist auch: "Dann mal allen einen schönen Urlaub!" Okay, das ist nett. Aber: Wenn wir jetzt hier die Tür schließen, könnte dann eventuell einer für uns die Abreise der Spieler organisieren, Flüge buchen, Wohnungen durchschauen, die Autos zurück nehmen, prüfen und etwaige Werkstatttermine wahrnehmen, Behördengänge erledigen, die Presse auf dem Laufenden halten, die Homepage pflegen, die Anrufe entgegen nehmen, dem Trainer bei Recherchen helfen, die Saison aufarbeiten, die neuen Spieltermine mit der Stadt absprechen, die Buchhaltung zum Jahresabschluss begleiten, mit allen Beteiligten die Abschluss-Gespräche führen, Verbesserungs-Ideen durchsprechen und umsetzen, Saisonvorbereitungs-Pläne konkretisieren, Summer League-Besuche organisieren, eine Party planen, das Fußball-Spiel auf die Beine stellen, die Dauerkarten-Rückmeldung durchplanen und in die Wege leiten, Neuabonnenten für Saisontickets begeistern,... Okay, reicht. Also: Wir haben noch gut zu tun. Aber es macht ja Spaß!

Dienstag, 3. Juni 2008

Ook laatste strohalm niet gegrepen

Der Titel sagt alles: Der Traum von Bree ist ausgeträumt. Knapp war es - Doron Perkins vergab den letzten Dreier - und nun ist Charleroi Meister in Belgien. Don Beck bleibt der Titel "Trainer des Jahres".

Freitag, 30. Mai 2008

Ausgeträumt?

Es gab schon zu Beginn der Saison erstaunliche Parallelen zwischen den EWE Baskets und Euphony Bree, neuer Club von Ex-Baskets-Coach Don Beck. Nachdem sich die Belgier allerdings im Gegensatz zu den Oldenburgern ganz an die Spitze des Klassements hatten setzen können, wichen die Wege ein wenig von einander ab. Nun ist es wieder soweit: Verliert Oldenburg, verliert Bree. Der Auftakt-Niederlage im Finale gegen Charleroi folgte am Donnerstag Schlappe Nummer zwei. Was den Oldenburgern blüht, wird sich Sonnabend zeigen, wenn in Belgien das dritte Finale in Bree steigt.

Donnerstag, 29. Mai 2008

Vorbild Oldenburg

Mal lachen? Bitte:

"Oldenburg ist vergleichsweise ein Kuhkaff hinter einem ganz großen Misthaufen (nix gegen Oldenburg. Nur um Berlin schlecht zu machen). Wenn Auswärtsspiel ist, kriegt Kuhkaff Oldenburg es aber hin, eine Leinwand aufzustellen und das Spiel darauf zu projizieren. Da können sich dann alle Fans gemeinsam darauf hin freuen. Hauptstadt Berlin ist Donnerstag bislang ein großes schwarzes Fernsehloch. Schande. Vielleicht sollte man Oldenburg die Bundesregierung auch geben. Dort wäre sie dann eventuell wieder arbeitsfähig."

Gefunden hier (immer wieder lesenswert!).

Toi, toi, toi Don Beck

Fünf Jahre war er an der Seitenlinie als Trainer für die EWE Baskets Oldenburg aktiv, nun kämpft Don Beck in Belgien um die Meisterschaft. Trotz der Auftaktniederlage in der Best-Of-Five-Serie gegen Charleroi hofft er gemeinsam mit den beiden Ex-Oldenburgern D´Or Fischer und Doron Perkins auf den Titel. Wir drücken die Daumen!

Donnerstag, 22. Mai 2008

Nowitzki hilft den EWE Baskets

Im Sport ist man ja immer auf der Suche nach dem guten Omen; und möchte gleichzeitig die bösen von sich halten. Daher: Dirk Nowitzki hilft den EWE Baskets. Der gebürtige Würzburger war am Mittwoch in der JAKO Arena, um seinen zahlreichen Kollegen aus der Nationalmannschaft bei ihrem Tun im Bamberger Trikot zuzuschauen. Genau wie seine Mavericks in der ersten NBA-Runde lagen die Brose Baskets vor der Partie mit 0:2 zurück - und genau wie bei Dallas - New Orleans hieß es nach Spiel drei nun 1:2. Was aus Oldenburger Sicht noch viel besser ist: Spiel 4 ging für Dallas verloren. So einfach ist das also manchmal...

Mittwoch, 21. Mai 2008

Suizid? Aber bitte nicht!

Im von mir hoch geschätzten Blog der Brose Baskets liest man Folgendes: "Jetzt ist der Moment, in dem wir zusammen an einem Strick ziehen müssen um - wie schon häufig - zusammen Großes zu schaffen." Jungs! Bitte nicht! Vielleicht am Strang, aber doch nicht gleich am Strick!

Donnerstag, 15. Mai 2008

Sieg gegen Oldenburg führt direkt ins Finale

Es wird immer bunter. Nicht nur, dass die Bamberger unter neuem Namen auflaufen, sie haben sogar andere Playoff-Bedingungen als der Rest der Liga. Man lese und staune: "Drei Siege aus maximal fünf Spielen sind für die Bamberger nötig, um als Titelverteidiger wieder das Finale zu erreichen." Das schreibt zumindest die "Frankenpost". Können sich ja alle mal irren. Andersherum: Würde das dann bei einem Oldenburger Sieg auch gelten? Meister rauswerfen und ab ins Endspiel?

Aber es wird ja noch besser: Selbst die Brose Baskets selber gehen von dieser Arithmetik aus. "Auch 2008 wollen die Bamberger, diesmal als Titelverteidiger, wieder bis ins Finale vordringen. Drei Siege aus maximal fünf Spielen sind dazu nötig", heißt es vor dem Playoff-Auftakt gegen Oldenburg. Glaubt keiner? Bitte sehr.

Mittwoch, 14. Mai 2008

Brose Rockets


Die EWE Baskets spielen im Playoff-Viertelfinale gegen Bamberg. Schenkt man der Sportbild vom 14. Mai Glauben, könnte es allerdings zu akuter Verwirrung kommen, denn während sich Predrag Krunic und sein Team auf die Brose Baskets vorbereiten, könnten wir eventuell auch auf die Brose Rockets treffen, denen immerhin 15,8 Prozent der Teilnehmer einer Online-Abstimmung den Gewinn der Meisterschaft zutrauen. In den Playoffs gehen ja viele neue Wege...

Samstag, 10. Mai 2008

Endlich

Langsam ist man ja schon ganz matschig im Kopf, wenn man immer und immer wieder alle Möglichkeiten hin und her rechnet, was den möglichen Playoff-Gegner angeht. Heute Abend ist es endlich so weit, wenn die Baskets auf Leverkusen treffen - beim Gegner sind inzwischen auch alle personellen Fragezeichen aufgelöst. Ob das die Giants nun endgültig schwächt oder die verbleibenden sieben Profis plus Nachwuchs-Akteure zusätzlich motiviert? Nicht schon wieder neue Fragen, freuen wir uns einfach auf einen spannenden Hauptrunden-Abschluss und die Sicherheit, wer denn nun tatsächlich unser Gegner im Viertelfinale sein wird.

Mittwoch, 7. Mai 2008

Der Nebel lichtet sich

Ein winziges Stückchen Aufklärung im Fall Leverkusen (im Bild der verdächtigte Eric Taylor im Duell mit Oldenburgs Jason Gardner). Der Rest des Bayer-Teams ist allerdings Kummer gewohnt und hat schon einige Überraschungen eingefahren. Abwarten, was am Sonnabend wirklich passiert. Den Baskets sollte es egal sein: Ein Sieg vor den Playoffs und eine nette Party mit den Fans sollen angenehmere Schlagzeilen produzieren.

Montag, 5. Mai 2008

Doppelt außen vor ist auch ganz nett

Nach der Stippvisite beim Top Four und einigen angenehmen Gesprächen mit zum Teil furchtbar aufgeregten, weil aktiv involvierten, Kollegen war das Wetter in Hamburg dann doch zu schön, um den Triumphzug der Dragons weiter live in der Halle zu verfolgen. Vergessen sollte man es aber nicht: Herzlichen Glückwunsch nach Quakenbrück! Draußen war es aber noch ein Stückchen schöner.

Tüte²?

Im Internet ist man immer ganz vorne dabei, wenn es um die Schnelligkeit der Nachrichten-Verbreitung geht. Gerüchte machen ebenso schnell die Runde. Kommen Nachrichten und Gerüchte zusammen, kann es bunt werden; das müssen die Basketball-Fans in Deutschland in diesem Moment wieder erleben.

Vor einigen Wochen hat bereits Nate Fox eventuell die Meisterschafts-Ambitionen der Bayer Giants weggekifft (siehe zudem hier). Doch damit nicht genug: Seit der Nacht zum 1. Mai droht den Giants noch mehr Ungemach, denn diese Nachricht und diese Nachricht ergeben einen Haufen an Gerüchten. Auflösung folgt...

Samstag, 3. Mai 2008

Außen vor statt nur dabei

Natürlich hätte es mehr Spaß gemacht, als Teilnehmer zum Top Four nach Hamburg zu reisen, aber auch ohne sportliche Qualifikation sollte man sich einen Ausflug in die Hansestadt nicht entgehen lassen. Also Koffer gepackt und ab dafür.

Die Color-Line-Arena soll sich zu dem entwickeln, was Berlin seit Ewigkeiten im Fußball ist. Gute Ansätze sind zu erkennen, denn gerade die Teams aus Berlin und Quakenbrück, Gegner im ersten Halbfinale, haben eine stattliche Anzahl an Fans mobilisieren können, um der Veranstaltung in der tollen Arena auch auf den Tribünen einen würdigen Rahmen zu verleihen.

Auf dem Parkett beweist Quakenbrück in der ersten Halbzeit, dass es sich von der zwischenzeitlichen Auszeit längst gut erholt hat. Berlin hingegen hat ein Problem: Die Hauptstädter treffen den Korb nicht. 39:32 heißt es nach der ersten Halbzeit. Berlin aber meldet sich mit Macht zurück; 53:52 führen sie vor dem finalen Viertel.

Zur Freude der Anwesenden wurde die Angelegenheit zwischen Haupt- und Kleinstadt schließlich zu einem echten Krimi. Nach packenden Schlussminuten stand fest: Die Artland Dragons stehen wie im Vorjahr im Finale; das 76:69 war am Ende hoch verdient.

Montag, 28. April 2008

Held? Telefon!

"Ich brauche ein neues Handy." Kurz und knapp war der Wunsch von Baskets-Assistenz-Trainer Ralph Held. Die Nachfrage nach etwaigen Wünschen hinsichtlich des neuen Modells beantwortete er ebenso präzise: "Ich brauche eins, für das mich meine Kinder nicht auslachen."

Freitag, 18. April 2008

Derby-Vorentscheid geht an die Eisbären

Dabei sein ist alles. Dieses Motto wurde heute Morgen aus Sicht der Baskets in den Vordergrund geschoben, als die Derby-Generalprobe nicht so ganz optimal verlief. Nach einem Interview beim Dünnen in der Bremen4-Morgenshow folgte ein Wurfwettbewerb, der zwar beiderseits ordentliche Haltungsnoten hervorbrachte, aber leider nur einen Gewinner (4:2) fand: Die Eisbären.

Da verpatzte Generalproben aber schon immer ein gutes Omen für später waren, verbleibt für Sonntag Hoffnung! Und auf dem Weg zum AWD Dome kann man sich auch bestimmt nicht so böse verfahren wie Richtung Radio Bremen...

Mittwoch, 16. April 2008

Überraschung

Am Sonntag gastieren die EWE Baskets im Bremer AWD Dome. Alle Oldenburger Fans erwartet eine optische Überraschung. Daher: Bitte alle vor dem Spiel in Block 216 vorstellig werden und ein Präsent in Empfang nehmen. Es mögen mehr Eisbären-Fans in der Halle sein; sehen wird man von denen aber dann nicht mehr so viel.

Dienstag, 8. April 2008

Grundy! Grundy! Grundy!

Wer fehlte in der Übersicht der ehemaligen Oldenburger Basketballer? Anthony Grundy! Schande über mich. Da es durchaus nicht ganz unaufwändig ist, alle Ex-Korbwerfer im Blick zu haben, verließ ich mich auf eine Liste im Internet - warum auch immer Grundy dort nicht auftauchte.

Nun denn, hier ist er: Der US-Amerikaner hat sich zu Saisonbeginn dem griechischen Topclub Pannelinios angeschlossen, jüngst seinen Vertrag um zwei Jahre bis 2010 verlängert und imponiert mit bislang 21,4 Punkten im Schnitt.

Freitag, 4. April 2008

Das kommt nicht in die Tüte

Seit gestern ist die BBL nun ein weiteres Stück leichter im "echten" Fernsehen zu verfolgen. Über Arena läuft das Programm von Sportdigital, und als Eröffnungs-Schmankerl lief die Partie TBB Trier gegen Bayer Leverkusen.

Gleich zu Beginn fiel der Blick des Betrachters auf eine sehr präsente Werbebande, die mit http://www.tuete.com/ zum Anklicken lockte. Ob es ein geheimer Gruß an Nate Fox war, bleibt wohl ungeklärt.

Donnerstag, 3. April 2008

Der sechste Mann

Im Basketball ist der sechste Mann etwas ganz Besonderes. Die Korbjäger des ProB-Teams ETB Wohnbau Essen haben seine Rolle nun ganz neu definiert. Ob das Folgen hat? Abwarten.

Spieler und Fahrräder - eine spezielle Verbindung

Oldenburg ist eine Fahrradfahrerstadt. Und, noch immer glaubt man es kaum, eine Basketballstadt. Dass diese beiden Tatsachen nicht immer gut zueinander passen, das haben wir schon bei vielen Spielern in der Vergangenheit erlebt. Charmant geht auch Miladin Pekovic damit um. Sehr lesenswert ist das Interview, dass Thunderstorm mit ihm geführt hat, ohnehin.

Mittwoch, 26. März 2008

Notstand

Am Dienstag hatten unsere Jungs Training im Impuls. Routine, eigentlich. Coach Krunic, gewöhnlich die Ruhe in Person, geriet angesichts der weißen Wand, die vom Himmel fiel, ein wenig in Sorge. "Ich dachte, am Ende des Trainings liegen 20 Zentimeter und keine weiß, wie er nach Hause kommen soll." An viele Besonderheiten Oldenburgs hat sich der Gute inzwischen gewöhnt; dass in Sachen Wetter die Uhren oft ein wenig anders ticken, scheint zu den neuen Einsichten zu gehören. Denn kaum, dass das Training ein Ende gefunden hatte, war die weiße Pracht im Wesentlichen wieder entschwunden.

Donnerstag, 20. März 2008

Ein Sieg bis zum Klassenerhalt

Das ist doch mal was: Wenn die Baskets am Sonnabend in Giessen gewinnen, haben Sie acht Spieltage vor Saisonende den Klassenerhalt sicher. Was für Aussichten!

Punkten? Ach nö.

Wer aus kruden Ergebnissen in der NBA den voreiligen Schluss zieht, dort drüben gehe es bei der Punktausbeute eher inflationär zu, irrt zumindest gelegentlich: Das 54:96 der in dieser Saison ohnehin schon mit Peinlichkeiten nicht geizenden Miami Heat gegen die Toronto Raptors markiert nicht nur eine statistische Besonderheit (nur zwei Teams kamen seit Einführung der Shot-Clock auf weniger Punkte), sondern auch einen Tiefpunkt in einer "season of misery" (NBA.com). Bemerkenswert: Selbst wenn die Raptors in der zweiten Halbzeit keinen einzigen Punkt erzielt hätten, wäre das Spiel bei gleicher Heat-Ausbeute noch gewonnen worden.

Coach Pat Riley, der erfreulich ehrlich keine Ausreden suchte, darf man aber selbst mit vielen tausend Kilometern Entfernung Aufmunterndes zuflüstern, denn die Liste der Verletzten war länger als die Liste der Eingesetzten. Ganz schlechte Träume dürfte Chris Quinn gehabt haben: Der Arme musste 48 Minuten durchspielen - angesichts von 18,3 Durchschnitts-Minuten pro NBA-Spiel eigentlich eine erfreuliche Angelegenheit, aber dann lieber nicht in einem solchen Spiel...

Montag, 17. März 2008

Verteidigung? Warum?

In der NBA dreht sich momentan alles um die Houston Rockets. Das Team gewann in der Nacht zu Montag zum 22. Mal am Stück und hat sich damit auf Rang zwei der NBA-Serien-Sieger geschoben. Unterzugehen droht dabei ein Spiel, das am selben Abend stattgefunden hat und Freunden der Defensiv-Puristik einer Ohmacht nahe bringen wird: Denver besiegte die in dieser Saison furchtbar schwachen Supersonics aus Seattle mit 168:116.

Donnerstag, 13. März 2008

Motorsport bizarr

Pünktlich vor dem Start der neuen Formel 1-Saison hat sich das Geschäftsstellen-Team der EWE Baskets am Dienstag auf die Kartbahn nach Rastede begeben. Nach leichten Anpassungsproblemen, die auf der Strecke wie ein Fahrsicherheitstraining schüchterner Anfänger beim ADAC aussahen, fassten alle Beteiligten mehr und mehr Mut und boten sich eine atemberaubende Schlacht um die beste Rundenzeit. Zwar war der Bahnrekord nie in Gefahr, doch um die Zukunft des Motorsports in Deutschland scheint sich niemand sorgen zu müssen.

Schnellster Mann am Steuer war Ticket-Experte Dennis Meyer, der weder Reifenstapel noch Kurvenphysik fürchtete. Und wer hatte den wildesten und radikalsten Fahrstil? Das verschweigen wir an dieser Stelle besser, denn wir wollen es uns ja nicht mit der Chefin verderben.

Dienstag, 11. März 2008

Abstimmen über Gametime-Poster

Gute Ideen sollen schnell umgesetzt werden, daher greifen wir hier einen Vorschlag aus dem Internet-Forum auf. Stimmt ab über das kommende Mini-Poster im Gametime Nummer 7, das am 28. März erscheinen wird. Hier die Motive, rechts oben die Abstimmung:




Freitag, 7. März 2008

Herr Duden irrt

Schock in der Abendstunde. Bei einem feinen Glas Wein und kurz vor dem Wegdämmern in der ZEIT geblättert und in einem Artikel das Wort "Youngsters" gelesen. Zusammengezuckt. Das hatte man doch stets ohne s am Ende geschrieben. Blick in den Duden: Damit lag man immer falsch. Kommt nie wieder vor!

Sonntag, 2. März 2008

Wunschkonzert

Die Konzentration unseres Trainers einzig auf das nächste Spiel und vor allem auf das eigene Tun ist löblich und professionell. Wir hier hinter den Kulissen aber haben natürlich schon so unsere Überlegungen über den Spieltag angestellt, und meine Wunschliste war klar definiert. Zwar hat sich Ludwigsburg am Freitag nicht so ganz an die Vorgaben gehalten und in letzter Minute in Jena gewonnen, doch insbesondere das Finale des BBL-Wochenendes hatte es aus Sicht der EWE Baskets sehr positiv in sich.

Natürlich gibt man insgeheim selbst allerhöchste Positionen in der Tabelle nicht vorschnell auf; doch wenn man ganz heimlich, still und leise akzeptiert, dass Quakenbrück, Berlin, Bamberg und Leverkusen die ersten vier Ränge unter sich auszumachen scheinen, dann kann man mit der Tatsache, dass Bonn, Frankfurt, Bremerhaven und Ulm verloren haben und uns am Sonnabend ein wichtiger Sieg gegen Braunschweig gelungen ist, wohl mehr als zufrieden sein.

Und jetzt konzentrieren wir uns wieder brav auf Ludwigsburg.

Freitag, 29. Februar 2008

Bewegung in letzter Sekunde

Donnerstagnacht war Schluss mit lustig auf dem Transfermarkt. Wer bis dahin keinen neuen Spieler gemeldet hat, muss von nun an mit dem vorhandenen Personal auskommen.

Kräftig nachgelegt haben die zunächst in Turbulenzen geratenen, dann ausgeschlossenen und schließlich wiederbelebten Köln 99ers. Mit frischem Geld aus Hamburger Hand war die Verpflichtung zweier US-Amerikaner möglich geworden. Die beiden stehen die Domstädtern bereits beim heißen Duell gegen Alba Berlin zur Verfügung: Hier treffen die Kölner auf ihre jüngste Vergangenheit.

Und sonst so? Paderborn hat sich die Dienste von John Bynum gesichert, zudem erhält Armin Willemsen (2006/2007 in Oldenburg) eine Doppellizenz für den TV Langen und die Deutsche Bank Skyliners aus Frankfurt.

Dass auch Charly Brown wieder für Trier aktiv wird, war indes nur ein kleines Missverständnis...

Donnerstag, 28. Februar 2008

Wetterfrosch

Am Dienstag war NWZ TV zu Gast. Nach einem kurzen Interview begab sich das Team auf die Suche nach dem Wetterfrosch des Tages. Es traf - natürlich absolut freiwillig - unseren Praktikanten Jasper Högemann. Nun steht er zur Wahl zum Wetterfrosch der Woche. Also: Mitmachen.

Mittwoch, 27. Februar 2008

Nur Fußball im Kopf

Nette Überschrift in der MITTWOCHSZEITUNG: "Gegen Braunschweig wollen die EWE Baskets einen weiteren Dreier nachlegen". Da fragt man sich doch: Nur einen?

Dienstag, 26. Februar 2008

Still ruht der Blogsee

Könnte es sein, dass in diesem Blog momentan viel zu selten etwas Neues erscheint, über was sich dann wiederum vortrefflich diskutieren und debattieren und aus dem sich ganz, ganz viel Spannendes entnehmen lässt? Ganz eindeutig: Ja. Verspreche ich mal wieder Besserung und gelobe ganz, ganz viel Textproduktion von nun an? Aber sicher. Sorry, musste aber gerade zwischendurch noch mal wieder Papa werden. Aber jetzt wird alles gut. Ganz bestimmt! Also, ich versuche es ...

Mittwoch, 6. Februar 2008

Domflucht

Während das Management gemeinsam mit dem Insolvenz-Verwalter rund um die Uhr eine Rettungs-Vision für die Köln 99ers entwirft, schaffen die Spieler Fakten. Beim Basketball-Bundesligisten vom Dom hat am Mittwoch ein Ausverkauf der speziellen Art begonnen: Offiziell verlassen Aleksandar Nadjfeji und Imanuel McElroy den Club, dem knapp 1,5 Millionen Euro bis zum Saisonende fehlen. Während das Duo, das bei den Kölnern zentrale Rollen einnimmt, beim Pokalspiel am Mittwoch in Berlin schon nicht mehr mit an Bord sein wird, steht Gerüchten zufolge auch Topscorer Toby Bailey vor dem Absprung: Eurobasket meldet seinen Wechsel nach Griechenland zu Maroussi.

Am Montag, 18. Februar, soll die endgültige Entscheidung über die Fortsetzung des Spielbetriebs fallen. Bis zu diesem Tag indes dürften sich die sportlichen Voraussetzungen vermutlich schon mächtig geändert haben, denn während der Kader zuletzt durch tolle Leistungen imponierte, kann eigentlich kein Team der Welt den spontanen Abgang von gleich drei Starting-Five-Spielern kompensieren. Und wer weiß, wer noch folgt.

Dienstag, 5. Februar 2008

Derby! Hingehen!

Freunde! Es ist Pokal! Es ist Derby! Die Drachen kommen! Das sind die, die immer knapp 500 lautstarke Menschen mitbringen und in den letzten Jahren eine sportlich fast unglaubliche Entwicklung hingelegt haben. Vizemeister, Vizepokalsieger, Tabellenführer der Liga. Und wir starren hier auf die Vorverkaufsentwicklung und sehen, dass es immer noch Karten gibt. Die Halle wird voll, keine Frage, aber wir möchten doch bitte das ganze Spektakel vor ausverkauftem Haus erleben!

Natürlich grübelt man so vor sich hin, was zu diesem Umstand führt. Und leider, leider kommen einige Sachen zusammen. Es ist in der Woche, und es kostet zusätzliches Geld. Eine Tatsache, mit der auch andere Veranstalter im Sport- und Kultur-Bereich zu tun haben. Anlass zur Panik ist die aktuelle Zahl von über 2500 verkauften Karten aber auch nicht, denn, und das ist noch so ein Grund, der Pokal an sich ist noch immer nicht im tiefsten Inneren vieler Basketball-Interessierter angekommen. Das war auch in den Vorjahren so, als selbst Duelle gegen Köln und Bremerhaven nicht ausverkauft waren.

Sportlich reizvoll ist die Geschichte allemal. Was die Dragons in dieser Saison auf dem Parkett aufbieten können, ist aller Ehren wert und untermauert den Verdacht, dass abseits der schönen Landschaft noch schlagkräftige andere Gründe zum Wechsel ins Artland bestehen müssen. Also, Baskets-Fans: Hingehen! Wir freuen uns auf Euch!

Sonntag, 3. Februar 2008

Augen auf

Noch zwei Stunden bis zur Übertragung des Super Bowls. Dieses Jahr mal wieder in der ARD. Auf NASN hätte die Sache folgende Vorteile: Original-Kommentar von Menschen, die sich damit auskennen; keine Erklärungen einer jeden Aktion auf dem Spielfeld - als ob die Anzahl derer, die das erste Mal im Leben Football gucken, zu dieser wunderbaren Uhrzeit entsprechend groß wäre; die Gemütlichkeit des eigenen Sofas. Leider, und das wird nun wohl das schlagende Argument sein, droht auf dem Sofa und ohne Mitgucker der jähe Müdigkeitseinbruch, so dass man gegen 4 Uhr mit steifem Nacken aufwacht und alles schon Geschichte ist.

Also: Durchhalten und bald ab ins Auto Richtung Havana, dort läuft einer "Super Bowl Party", vermutlich in überschaubaren Dimensionen. Aber immerhin. Bis dahin kann man den Blick hervorragend durch die Welt des Basketballs schweifen lassen, obwohl der Nachmittag mit dem 67:71 ein wenig schlechte Laune hinterlassen hat.

In der Zweiten Bundesliga Pro A verfolgen wir in Oldenburg noch immer mit Interesse die Entwicklung von Nenad Josipovic, der als Baskets-Assistenz und Regionalliga-Headcoach aktiv war, und inzwischen beim Bundesliga-Absteiger BG Karlsruhe an der Seitenlinie steht (wobei "stehen" im Fall Josipovics eigentlich der denkbar ungeeignetste Ausdruck ist). Das heutige 87:89 daheim gegen Rhöndorf markierte die inzwischen dritte Niederlage am Stück, so dass die Ambitonen, die Rückkehr in die BBL zu schaffen, momentan ein wenig gedämpft daher kommen. Wenn man allerdings sieht, wie viele Clubs im Oberhaus derzeit ums Überleben ringen, dann könnte selbst ein dritte oder vierter Platz in der Pro A am Ende noch von Interesse sein. Die Nordlichter aus Cuxhaven, noch immer Tabellenführer, verloren das Verfolger-Duell in Nördlingen, während auch Kaiserslautern das Nachsehen hatte.

Eine Etage tiefer ist Andrej Mangold aktiv. Beim 72:69 seiner München Baskets kam der Ex-Oldenburger (Regionalliga) auf acht Punkte und darf sich bei aktuell nur zwei Zählern Rückstand auf den Tabellenführer Kirchheim (just verstärkt durch Gordon Scott, der letzte Saison noch in der Ersten Liga bei Ludwigsburg gespielt hat) Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Ordentlich ins Zeug gelegt hat sich in der Pro B an diesem Wochenende auch Yannick Evans, dessen elf Punkte im Trikot des TuS Lichterfelde maßgeblichen Anteil am 75:64 gegen Ansbach hatten.

Ein Blick nach Europa: Dort sticht zunächst das 93:82 von Euphony Bree gegen Oostende heraus. Die Mannschaft von Trainer Don Beck bezwang den Tabellenführer und zog nach Punkten gleich. Auf dem Parkett kam es zu einem wahren Ehemaligen-Treffen der Bundesliga, denn auf Seiten Brees standen in Doron Perkins, D´Or Fischer (18 Punkte und 16 Rebounds; beide in der letzten Saison bei den Baskets), Michael Meeks und Nick Jacobsen vier BBL-Alumnis auf dem Spielfeld, an der Seite Ovcinas waren bei Oostende zudem noch Jerry Green (BBL-MVP) und Titus Ivory zuvor schon in Deutschland am Ball unterwegs. Dass am Ende des Monats in Belgien eine Menge Euronen auf den Spieler-Konten landen, verwundert mit Blick auf diese Namen-Reihe wohl niemanden mehr.

In Finnland durchlebte Terry Black zuletzt einige Höhen und Tiefen, nachdem ihn eine Verletzung aus dem Kader katapultiert hatte und ein Ersatz mächtig einschlug - inzwischen geht es Terry wieder besser, und seine 22 Punkte und 15 Rebounds im Spiel bei Topo Helsinki (ohne den Ex-Oldenburger Maurizio Pratesi) waren ein Fingerzeig in Richtung Mike King. King indes war beim 103:90 in dieser Woche wieder an Blacks Stelle auf dem Parkett - "Air Oldenburg" befindet sich aus persönlichen Gründen in den USA, wird aber in Kürze wieder zurückkehren.

A propos Finnland: Sachen gibt es...

An einem Tag, an dem der erste Oldenburger Heim-Sieg gegen Bamberg seit Dezember 2001 zum Greifen nah war, reicht es nun in Sachen Basketball. Am Mittwoch geht es ja schon wieder gegen einen ganz speziellen Gegner weiter. Und danach muss man sich zumindest nicht mehr verzweifelt lange wach halten, denn der in diesem Moment heiß ersehnte Super Bowl ist dann längst schon wieder Geschichte.

Mittwoch, 30. Januar 2008

Стали известны результаты жеребьевки

Die Überschrift hat mutmaßlich mit dem Uleb-Cup, dem russischen Team Triumph und den Artland Dragons zu tun. Diese beiden Mannschaften treffen in der Hauptrunde des europäischen Wettbewerbs aufeinander und ringen um das Weiterkommen in der Runde der letzten 16.

Nun gönnen wir den Nachbarn aus dem südlicheren Niedersachsen die Reisen durch Europa von Herzen. Für Oldenburger Fans indes bietet sich am 19. Februar eine gute Chance, einen alten Bekannten wiederzusehen: In der Artland Arena läuft Triumph mit Aufbauspieler Kristaps Valters (viel Spaß beim Entziffern!) auf, der unter der Regie von Don Beck zwei Saisons lang die Fäden bei den Baskets zog. Da die Quakenbrücker bei Europapokal-Tickets ein klein wenig zurückhaltender sind als bei Liga-Karten, besteht für Interessierte eventuell die Chance, den Letten einmal wieder live zu erleben.

Auf der Homepage der Dragons folgen in Kürze Informationen zum Vorverkauf.

Mittwoch, 23. Januar 2008

Depressionen am Rhein

Es ist ja nun nicht so, dass Neuigkeiten in der Basketball Bundesliga unter Eingeweihten nicht schon vor offizieller Veröffentlichung die Runde machen. So weit, so normal. Als am Dienstag allerdings das routinemäßige Absurfen der Internetpräsenzen unserer Konkurrenz-Teams schließlich auch zu den Köln 99ers (im Bild: Trainer Sasa Obradovic) führte, fiel der fassungslose Blick auf die Überschrift auf der Startseite. Die Begriffe "Köln 99ers" und "Insolvenz" konnten auch wir nicht spontan zueinander bringen. Noch am Wochenende hatte beim Allstar Day in Mannheim nichts, aber auch gar nichts auf diese Entwicklung hindeuten können.

Das Ausmaß des Schreckens vor Ort können wir uns nur im Ansatz vorstellen. Alleine der Gedanke daran, dass von einem Tag auf den anderen die Zukunft eines Sportclubs am seidenen Faden hängt, lässt einen erschaudern. Dass in der Wirtschaft genau wie im Sport zuweilen alles sehr schnell gehen kann, hat allerdings nicht zuletzt die jüngste Vergangenheit gezeigt (Leverkusens Basketballer, Nokia in Bochum).

Köln hat in den vergangenen Jahren eine eindrucksvolle Entwicklung hingelegt und dürfte selbst die hartnäckigsten Kritiker (die Kölner kauften sich durch einen Lizenz-Erwerb in Rhöndorf in die Liga ein) nicht unbeeindruckt gelassen haben. Titel in der Liga und im Pokal, großartige Spielerpersönlichkeiten und zuletzt auch ein zartes Pflänzchen echter Fankultur stehen auf der Habenseite.

Spätestens mit dem Ausstieg des Namenssponsors RheinEnergie und zuletzt mit dem Zusammenbruch der Träume einer neuen Halle aber kehrten sich die positiven Vorzeichen ins Gegenteil. Nun wird der Insolvenzverwalter entscheiden müssen, ob der Spielbetrieb weitergeführt werden kann. In Tübingen am Wochenende werden die Kölner auf jeden Fall antreten, dazu qualifizierte sich das Team am Dienstag für die Hauptrunde im Uleb Cup.

Danke

Den 270 Baskets-Fans, die sich an unserer Online-Umfrage nach dem Cover-Model der kommenden Ausgabe beteiligt haben, gebührt ein herzlicher Dank. Wir werden den Guten nun also auf dem Titel verewigen. Das vorgesehene Interview holen wir nach, da dank des Pokal-Achtelfinals kein Platz mehr vorhanden ist.

Montag, 21. Januar 2008

Black is back auf der Bank

Im Basketball geht manchmal alles ganz schnell. Terry Black hat das gerade mal wieder erfahren. Der Ex-Oldenburger, in den Reihen des finnischen Erstligisten Kataja mit bislang 15,1 Punkten und 9,7 Rebounds ansehnlich erfolgreich, verletzte sich Anfang Januar und stand seinem Team nicht mehr zur Verfügung. Der Finnland-erfahrene Mike King wurde kurzerhand als Ersatz verpflichtet und legte am Sonnabend in seinem zweiten Spiel im Kataja-Trikot 26 Punkte und 17 Rebounds auf.

Ob die Eurobasket-Meldung, dass King den Terry nun "replaced", also ersetzt, tatsächlich wörtlich zu verstehen ist, verschließt sich dem aufmerksamen Nachrichten-Leser derzeit zwar, dürfte aber nicht so ganz unwahrscheinlich sein. Daumen drücken, dass der Club den sympathischen "Air Oldenburg" doch noch an Bord behält.

Mittwoch, 9. Januar 2008

Na sowas

Zwischen all den Recherchen über kommende Gegner, zurückliegende Taten und organisatorische Feinheiten kurz mal ein Päuschen gemacht, die Nachrichten-Lage inspiziert und Erstaunliches erfahren: "Leuchtende Schweine können ihre Gabe auch vererben - das beweist ein Experiment in China. Eine genetisch veränderte Sau, die im Dunkeln grün leuchtet, hat fluoreszierende Ferkel zur Welt gebracht." (Spiegel Online) Hätten Sie´s gewusst?

David gegen Goliath

Was für die EWE Baskets Oldenburg eine kleine Reise ins Ungewisse darstellt, ist für Eintracht Stahnsdorf die Partie des Jahres. Am Mittwoch wollen die Norddeutschen mit einem Sieg beim Pro-B-Team das Achtelfinale (das dürfen wir nur ganz leise aussprechen, um kein Unglück zu verbreiten) erreichen; dort winkt das Derby gegen die Artland Dragons aus Quakenbrück.

Während Predrag Krunic sich voll und ganz auf das Spiel, das im Liveticker verfolgt werden kann, konzentriert, wirbeln wir in der Geschäftsstelle natürlich im Hintergrund schon fleißig herum, damit Termin, Vorverkaufs-Regularien und Dauerkarten-Bonus pünktlich feststehen. Nicht vollkommen unproblematisch gestaltet sich aktuell die Suche nach dem richtigen Tag für das Achtelfinale (psst!), doch auch hier sollten wir in Kürze eine Einigung erreicht haben. Und sowieso: Erstmal heute gewinnen.

Die Dragons haben im Vorjahr erlebt, dass man in Stahnsdorf nicht mal eben im Vorbeigehen reüssiert; wir sind alle sehr gespannt, wie sich unsere Jungs beim vermeintlichen Underdog schlagen.

Montag, 7. Januar 2008

Im Gleichschritt Marsch!

Höchst erstaunliche Parallelitäten weist seit Saisonbeginn der Weg der EWE Baskets Oldenburg mit dem von Euphony Bree auf. Don Beck, fünf Jahre lang an der Seitenlinie für die Geschicke der Baskets verantwortlich, scheint im Geiste noch immer Oldenburger zu sein, denn: Gewinnt Oldenburg, gewinnt Bree. Verliert Oldenburg, na klar, verliert auch Bree. In der Tabelle marschieren die beiden Teams fast immer parallel, an diesem Wochenende nun folgte die vorläufige Krönung: Durch einen Sieg nach Verlängerung (übrigens der dritte in Serie...) verbesserten die Belgier ihre Bilanz auf 18:12 Punkte. Das kennen wir doch irgendwoher.

Den weiteren Fortgang der Saison macht diese Entwicklung doppelt spannend. Wenn Bree am Ende belgischer Meister wird, kühlen wir hier schon mal den Sekt vor.

Freitag, 4. Januar 2008

Auferstehung

Na so was. Passend zum Artikel in der Nordwest Zeitung gibt Carl Krauser Gas. Zwar würde ich den kompletten Text nach wie vor unterschreiben, die Passage "Krauser, der aktuell mit mäßigem Erfolg agiert" indes kommt zumindest mit Blick auf die vergangenen fünf Spiele nicht mehr hin: Carl rockt! 21,2 Punkte und 5,6 Assists pro Spiel sind eine amtliche Bilanz.

Donnerstag, 3. Januar 2008

Spiel? Welches Spiel?

Zwei Mannschaften, eine 24-Sekunden-Anlage, 3 Schiedsrichter, vier vom ersten Arbeitstag nach der Weihnachtspause leicht ermüdete Geschäftsstellen-Mitarbeiter als einzige Zuschauer: Am Mittwoch fand so etwas wie ein Basketball-Spiel statt. Im EWE Baskets Center trafen die EWE Baskets auf die New Yorker Phantoms aus Braunschweig. Eine gute Möglichkeit, die vielleicht etwas müden Knochen noch mehr in Wallung zu bringen und den über die Feiertage verloren gegangenen Spielrhythmus zurück zu erlangen. Ein Oldenburger Pizza-Lieferdienst freute sich hinterher über eine der größeren Bestellungen des Tages, die schließlich von den Gästen aus Südniedersachsen in der Büroküche verspeist wurde. Ergebnis des Spiels? Gezählt wurde nur viertelweise, die Trainer waren ausschließlich an Erkenntnissen interessiert.

Dienstag, 1. Januar 2008

Auf ein Neues

Kaum passt man mal kurz nicht auf, schon ist ein neues Jahr angebrochen. Die vergangenen Tage taten dabei mal so richtig gut, denn eine Auszeit mitten in der Saison ist höchst erholsam. Von Mittwoch an geht es in der Geschäfsstelle wieder rund, schon am Sonntag steht das nächste Spiel an. Gegen Paderborn wollen unsere Jungs den optimalen Start ins Jahr 2008 hinlegen.

Allen Blog-Lesern wünsche ich ein tolles Jahr! Mit guten Vorsätzen soll man ja immer vorsichtig sein, aber einer ist gewiss zu nennen: Hier wird in Zukunft häufiger was zu lesen sein. Soll ja keinem langweilig werden. Nur heute, da regiert noch mal der Müßiggang. Daher: Auf wiedersehen!