Frohe Weihnachten!

Eben erst Deutscher Meister, jetzt liegt schon wieder Schnee - die Zeit vergeht wie im Flug, wenn man sich amüsiert. Wir wünschen in jedem Fall allen ein schönes Weihnachtsfest!

Baskets in der City

Am Montag statteten die EWE Baskets der City einen gemeinsamen Besuch ab, um für die Nordwest Zeitung einen exklusiven Fototermin wahrzunehmen. NWZ TV berichtet in seinen Nachrichten vom Termin (ab 01:30).

Titel zu Weihnachten?

Es ist ja definitiv auch keine Lösung, immer über Merkwürdigkeiten bei anderen zu sprechen. Aber der Satz

"Berlin macht einen Riesensatz, ist wieder voll im Titelrennen."

ist schon bemerkenswerter Blödsinn. Wer hat´s geschrieben?

Raus? Fast ja, aber...

Das mit den Spekulationen über ein Weiterkommen in der Euroleague ist ja so eine Sache. Natürlich stehen die EWE Baskets nach dem 51:79 mit dem Rücken zur Gruppen-Wand, und angesichts der ausstehenden Aufgaben gegen die designierten Top16-Teilnehmer Moskau, Madrid und Athen kann man die Hoffnung auf eine Fortsetzung der internationalen Saison über den 13. Januar hinaus mit der Lupe suchen. Dennoch ist die Einschätzung von spox.com, das da formuliert:

"Der deutsche Meister EWE Baskets Oldenburg hat in der Euroleague keine Chance mehr auf die Qualifikation für das Achtelfinale."

gleich in doppelter Hinsicht falsch. Denn: Wir haben einerseits sehr wohl noch die (zugegeben sehr theoretische) Chance auf ein Weiterkommen; und andererseits würde es uns doch stark verblüffen, dass es in der Euroleague plötzlich ein Achtelfinale geben soll. Das Top16 ist schließlich eine weitere Gruppenphase mit der Crème de la Crème des europäischen Basketballs.

Das neue Jahr naht

Exklusiv am 16. Dezember beim Heimspiel gegen Moskau wird der Baskets-Kalender 2010 verkauft. Riskiert einen Blick hinein!

Wunder gibt es immer wieder

Nach dem Schock am Wochenende ging alles ganz schnell. Am Montag entstanden die Texte für das neue Gametime, am Dienstag und Donnerstag ging es bei Konsum Grafik ans Layout - und heute Abend erfolgte das Korrekturlesen. Wir dürfen behaupten: Die Übung ist gelungen. Am Donnerstag gibt es das Ganze dann auch wieder wie gewohnt online als PDF. Und für die nächste Ausgabe machen wir uns jetzt mal einen dicken Knoten ins Taschentuch...

Wir haben doch keine Zeit

Wenn man für eine vernünftige Gametime-Planung und -Umsetzung veranschlagt, alle Inhalte (mit Ausnahme der ganz aktuellen Wochenend-Entwicklungen) bereits in der Woche vor dem Erscheinen zusammengestellt zu haben, kann einem durchaus kurz übel werden, wenn man sonntags beim Frühstück feststellt, dass die neue Ausgabe für den Folgesonntag noch nicht einmal in Gedanken existent war. Ist halt ein bisschen viel zu tun momentan. Folgerichtig sah der zuvor als gemütlich eingeschätzte Montag heute ein wenig anders aus. Aber auch das bekommen wir hin...

Belohnung verpasst

Wir wollen ja nicht weinen, daher nur so viel: Man, war das eine Arbeit mit dem Spiel in Bremen. Aber: Es hat alles unglaublich gut funktioniert, auch und gerade dank unserer vielen fleißigen Helfer, die mehrere Tage lang alles gegeben haben, damit der Ausflug in die Hansestadt reibungslos über die Bühne geht. Leider hat es sportlich am Ende nicht ganz gereicht.

Am Tag danach gibt es jetzt zumindest auf breiter Front die Möglichkeit, sich über die Partie zu informieren - was wir natürlich empfehlen. So gibt es einen TV-Beitrag im Internet-TV unseres Sponsorpartners Nordwest Zeitung, die beliebte Zusammenfassung bei Euroleague TV und Zeitungsberichte in der NWZ und im Weser Kurier.

Mittelmaß? Nun ja...

Man könnte sich in Sachen neuer Zählweise in der Tabelle der Beko BBL entspannt zurücklehnen und die Sache aussitzen. Irgendwann wird sich ja alles fügen. Aber: Die Sache hat einen gewaltigen Haken. So schreibt zum Beispiel Sport 1 in seiner Spieltagszusammenfassung:

Weiterhin im Mittelmaß der Tabelle dümpelt Meister Oldenburg (17 Punkte), der bei den Giessen 46ers mit 73:78 (39:33) verlor.

Da dümpeln wir also. Und warum dümpeln wir? Weil vor uns neun (!) Mannschaften mit schlechterer Bilanz rangieren? Weil wir weniger Spiele absolviert haben? Nun denn. Dümpeln wir also vor uns hin und belassen es beim: Es wird sich alles fügen in Sachen ausgetragener Spiele.

Lehrstunde, Teil 2

Ungleiche Verhältnisse

Das Gastspiel der EWE Baskets Oldenburg in der Euroleague hält den Deutschen klar vor Augen, dass die nationale Spitze von den international tonangebenden Teams noch sehr weit entfernt ist. Das fängt übrigens schon auf dem Parkplatz an - Großverdiener Sarunas Jasikevicius (Jahresgehalt angeblich ca. 2,5 Millionen Euro netto) zum Beispiel ist mit diesem Kleinwagen unterwegs.

Auf diesem Wege schöne Grüße an unseren Fotografen Ulf Duda, der auch beim Spiel fleißig Bilder schießen wird!

Blätterwald

Chips nicht nur auf den Rängen?

Eine interessante Meldung pflanzte sich nach dem Sieg von Alba Berlin im EuroCup munter in vielen Medien fort:

"Vor 10.144 Zuschauern in der Berliner Arena glückte dem Serben Dragan Dojcin mit der Schlusssirene der Chip-in zum 75:73 (38:33)-Erfolg gegen den italienischen Vertreter Banca Tercas Teramo."

Chip-In? Wer Ideen hat, was das ist: Her damit!

Schönes Ding aus der JBBL

Gruppe D in der Euroleague-Analyse

Youngster an der Seitenlinie

Das darf man mal jung nennen:Die Giro Live Ballers aus Osnabrück, ProA-Ligist seit der laufenden Saison, hat den erst 22-jährigen Marko Simic (zuvor Nürnberg) als neuen Trainer verpflichtet. Der Aufsteiger mit Oldenburger Note - Steffen Behrens und Jasper Knoch (Ex-OTB) spielen bei den Ballers - ist mit 2:6 Siegen mäßig in die Saison gestartet.

Sonnabend, 14. November, 18 Uhr: Ab ans Haarenufer!

Den heimischen Rasen verteidigen

Es ist doch immer wieder schön - das Google-Übersetzungstool erfreut uns auch vor dem Gastspiel von Real Madrid in Oldenburg:

"Real Madrid steht morgen (20.00 Uhr) auf das Gericht am EWE Baskets Oldenburg die vierte Runde der Euroleague, bei der Suche nach seiner ersten europäischen Sieg weg von Vistalegre gegen einen Gegner, der noch auf ihren Rasen zu gewinnen."

Gefunden unter diesem Link.

Alles Gute!

Nachdem vor kurzem Miladin Pekovic einen Vertrag in Trier unterzeichnet hat, ist nun in Jonathan Wallace (BBL-Stats) auch der zweite Deutsche Meister, der die EWE Baskets im Sommer verließ, bei einem neuen Club untergekommen. Wallace, der 2008/2009 von Trainer Predrag Krunic und der Geschäftsführung um Hermann Schüller nachverpflichtet worden war, spielt ab sofort in der D-League für die Rio Grande Valley Vipers (what a name). Er wurde in der zweiten Draft-Runde ausgewählt. Nun heißt es Daumen drücken, denn die Liga fungiert als Sprungbrett - wahlweise in die NBA, womit im Fall Wallace realistischerweise nicht zwingend zu rechnen ist, oder eben zurück nach Europa.

Wieviele Tore führen zum Remis?

"In Deutschland macht Fußball alles andere platt", resümierte vor kurzem Frank Buschmann in einem Interview. Zumindest ist es allgegenwärtig - auch in einer Sportart wie Basketball. In der aktuellen Tabelle von Sport 1 lässt sich das gut nachvollziehen: Während alle gebannt auf das erste Unentschieden der Saison warten, hoffen andere auf möglichst viele Tore.

EWE Baskets go NBA!

Es gibt Momente, da ist es hier so stressig, dass man fast vergisst, dass es um Basketball geht. Dann wiederum fühlt man sich mitten im besten Job der Republik - mindestens. Heute war so ein Tag, an dem einem bewusst wird, was wir hier eigentlich inzwischen erreicht haben. Mit den Toronto Raptors hat sich nach den Miami Heat und Detroit Pistons inzwischen der dritte NBA-Club für das Spiel gegen Real Madrid in der Oldenburger Messehalle am Mittwoch, 11. November (20 Uhr), angekündigt. Die Scouts sind auf der Suche nach potenziellen Spielern - jetzt müssen sie dann bitte nur ganz fleißig bei Madrid schauen; unsere Lieblinge geben wir nicht her.

Und noch ein Amt

Über mangelnde Beschäftigung kann sich Ralph Held, Assistenz-Trainer der EWE Baskets und Nachwuchs-Koordinator beim Deutschen Meister, nicht beklagen. Zwar hat er seine Lehrer-Laufbahn aktuell unterbrochen, doch kommt der Gute ordentlich rum in Sachen Basketball. Nun hat Held offenbar eine neue Betätigung gefunden - das überrascht aber dann doch. Im Kader der Junior Baskets in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (Altersklasse U19) taucht er doch tatsächlich als Spieler auf.

Wer derweil die Entwicklungen im Jugend-Bereich intensiv verfolgt, kennt die Hintergründe dieser Verwechslung.

Gefühlter Tabellenstand

Am Sonntag kommt es in der EWE ARENA zum Spitzenspiel des Spieltags: Die EWE Baskets (4:2 Siege) treffen auf die New Yorker Phantoms aus Braunschweig (5:0 Siege!). Sollte sich keiner entgehen lassen. Warum wir darauf hinweisen? Laut Tabelle trifft der Zehnte auf den Neunten. Und deshalb rufen uns ganz viele Menschen an und wollen sich das mit dem Klassement in aller Ausführlichkeit erklären lassen.

Das geht nämlich so: Sieger bekommt zwei Punkte, Verlierer einen. Für das Antreten quasi. Bei Turnieren ist das seit Jahren bewährt. Da die BBL an den Grundlagenvertrag mit dem DBB gebunden ist und dieser eben jenes Wertungssystem vorsieht, spielt also nun u.a. der Zehnte gegen den Neunten. Ulm übrigens, mit 2:6 Siegen schlecht gestartet, ist aktuell Achter. Die Tabelle wird sich irgendwann zurecht ruckeln, sobald alle in Sachen Spielen wieder gleichauf sind. Bis dahin erklären wir dann munter weiter. Und richten uns nach dem gefühlten Tabellenstand - dementsprechend haben wir am Sonntag auch ein Spitzenspiel.

Top 10 der Woche 1

Euroleague macht Spaß. Mehr Worte muss man nicht verlieren. Daher: Checkt das aus!

Was für ein Debüt

Bingo! Die EWE Baskets haben in ihrem ersten Euroleague-Spiel der Club-Geschichte gleich mal einen Sieg gelandet. Das 87:81 war an Spannung schwer zu überbieten. Die besten Momente sollte sich jeder Basketball-Fans noch einmal gönnen:

Hard hit

Na sowas. Wir kennen ihn als zahmen Genosse, nun allerdings scheint Desmond Penigar in Österreich ordentlich zugelangt zu haben. Sein Club ist nicht amüsiert und sieht die achtwöchige Sperre gegen den US-Amerikaner als überzogen an. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang folgender Satz:

"Der 28-jährige Forward war wegen einer Insultierung von Moritz Lanegger am Montag im Derby gegen die Kapfenberg Bulls (65:70) für acht Wochen gesperrt worden."

Insultierung? Das sollte man sich mal merken.

Gameday!

Heute geht es endlich wieder los. Als kleine Erinnerung, was am Ende einer langen Saison warten könnte, und als Einstimmung auf ein hoffentlich tolles Jahr in der Beko BBL dieses Fundstück:

Sale!

Die letzten Wochen hatten es in Sachen Arbeitspensum für alle Beteiligten bei den EWE Baskets in sich. Nicht nur wollten alle Drucksachen rechtzeitig erstellt, sondern auch noch diverse Veranstaltungen vorbereitet werden. Zusätzlich zur Bundesliga und Euroleague gesellte sich der Champions Cup der Beko BBL. Und dieser war auch noch in weitere Großveranstaltungen eingebettet: Sonnabendvormittag Tagung aller BBL-Clubs in Oldenburg, mittags Tip-Off mit eben diesen Managern und Journalisten aus ganz Deutschland bei der EWE und nachmittags die Fun-Spiele zwischen Clubs und Medien. Anreise: Am Kramermarktsumzug vorbei und einmal sogar mittendurch.

Was in diesen Tagen auch einmal passiert: Fehler. Einen ganz besonderen und zum Glück nicht folgenreichen legten wir am Spieltag hin, denn als alle Waren beim Fanshop integriert waren, fiel einem Kollegen in letzter Sekunde auf, dass auch die Trikots und Warm-Ups der EWE Baskets im Shop angeboten wurden; ein Warmup war sogar schon verkauft. Am Ende fügte sich aber noch alles im Guten und in eigener Kleidung wurde der erste, kleine aber feine, Titel der Saison gewonnen.

Baskets gegen Groningen

Am Freitag, 25. September, spielen die Baskets gegen Groningen in Stadskanaal. So findet Ihr den Weg:


Größere Kartenansicht

Volltreffer

Über den gefühlten Sieg der Deutschen Nationalmannschaft bei der EM in Polen haben wir uns am Mittwoch natürlich auch gefreut. Zwar ging das Spiel verloren, doch reichte die knappe Niederlage gegen Lettland glücklicherweise zum Weiterkommen. Hinterher ging es dann noch einmal zur Sache und der schon während des Spiels nicht unbedingt übersympathische Kaspars Kambala schlug derbe nach. Alles zu diesem Thema hat gewohnt souverän der Basketball-Maniac Gruebler zusammengefasst. Sachen gibt es...

By the way: Sportlich reizvoll war am Mittwoch natürlich auch das Duell der beiden Ex-Oldenburger Kristaps Valters und Heiko Schaffartzik.

Gespielt wird ja auch schon

Trainer sind in Sachen Vorbereitungsspielen - verständlicherweise - gerade zu Beginn der Preseason immer sehr zurückhaltend. Die Spieler kommen meistens, geplagt vom intensiven Training, mehr schlecht als recht aus dem Quark und spulen ihr Programm mehr oder weniger von Muskelschmerzen durchzuckt herunter. Zwar lässt sich das eine oder andere neue durchaus ausprobieren, doch erst in den zwei, drei Wochen kurz vor der Saison hat das Gefüge dann auch tatsächlich den gewünschten Charakter angenommen und diese Tests machen mehr Sinn als einfach nur die Glieder wieder in Schwung zu bringen.

Die EWE Baskets befinden sich aktuell im Trainingslager und trafen dort zunächst auf Lokomotive Rostov, Ergebnis offiziell unbekannt (das Resultat wurde nach jedem Viertel auf null gesetzt), inoffiziell wurde es wohl "irgendwie" verloren (wer ein wenig sucht, findet auch das - meist entscheidet sich der Sieger dann plötzlich doch zur Addition der Viertelstände). In dieser Woche nun haben die Oldenburger erneut gespielt und - danke an Blogger und Twitterer Gruebler - gegen Olimpija Ljubljana mit 71:67 gewonnen. Das vermeldet der slownische Gegner auf seiner Homepage, viel schöner aber ist wieder einmal das Übersetzungstool von Google; alleine dafür lohnen sich diese Spiele - die es offiziell gar nicht gibt - immer:

"Die Deutschen haben den kompletten Satz und Sieg feiern, mit dem Ergebnis 71:67. Der verwässerte Team Olympia so einen großen Eindruck."

Mir doch egal...

Kenan Bajramovic kennen die Fans der EWE Baskets Oldenburg aus dem Heimspiel gegen Kiew in der EuroChallenge der vergangenen Saison. Da machte der Bosnier einen guten Job, bescherte den Oldenburgern unter den Körben viel Arbeit und sicherlich auch den einen oder anderen blauen Fleck (im Bild sucht gerade Je´Kel Foster die nicht vorhandene Lücke). Inzwischen ist der 2,06-Meter-Mann bei Alba Berlin unter Vertrag und dort der Presse vorgestellt worden. Mindestens interessant zu nennen ist der erste Eindruck, den der Gute dort hinterlassen hat. Auf dem Parkett zumindest kommt er einem nicht ganz so gleichgültig vor, wie im Artikel geschildert (Bild: fotoduda.de).

Ruben für Kamerun aktiv

Der Name Boumtje Boumtje bleibt für die Oldenburger Basketball-Fans auch im bundesligafreien Sommer Musik in den Ohren. Der sympathische Center, der nach dem Willen der Verantwortlichen auch 2009/2010 für die Baskets auflaufen soll, steht momentan im Kader der Nationalmannschaft Kameruns bei den Afrika-Meisterschaften. Mit zwei Siegen und einer Niederlage ist das Team ordentlich gestartet, alle Informationen gibt es - wo sonst - bei Eurobasket.

Die Gardners sind da!

Was lese ich da? "Die Gardners sind da!" Habe ich da was verpasst, irgendwas bei der Flugbuchung falsch gemacht? Jason um den wohlverdienten Urlaub geprellt?

Nein - die Rede ist von Paul Gardner, Head-Coach der Hamburg Freezers, der aus seiner Sommerpause zurückgekehrt ist, um das Training mit den Kuvencracks wieder aufzunehmen. Wir wünschen den Eisschränken viel Erfolg!

Wiederentdeckt - und auch immer noch schön

Immer noch schön

Da liegt man krank auf dem Sofa, plagt sich mit allerlei grippeähnlichen Beschwerden herum und hat im Prinzip weder Lust auf Film, Buch oder sonstige Ablenkungen. Beim Zappen durch das TV-Programm indes verwandelt sich die depressive Grundstimmung binnen Sekunden in helle Aufregung, denn sportdigital sendet eine Wiederholung des fünften Finales. Und während man realsiert, dass die komplette zweite Halbzeit noch folgt, wird einem gleichzeitig bewusst, dass man das große Finale einer unglaublichen Endspiel-Serie eigentlich noch nie in Ruhe genossen hat.

Die Spielentwicklung wirkt im Rückblick noch verblüffender als vor Wochen in der Arena. Erst jetzt wird deutlich, wie weit unsere Freunde aus Bonn eigentlich schon davongezogen waren. Wie sehr es danach aussah, als könnten sie es in diesem Jahr tatsächlich einmal schaffen, den Finaleinzug mit einem Titel zu krönen.

Klar wird auch, wie viel Glück wir eigentlich hatten. Alleine die Freiwürfe von EJ Rowland kurz vor Schluss: Trifft er auch nur einen, ist es im Prinzip vorbei. In der Rückschau wird klar, wie nervös der Bonner bei den wohl wichtigsten Würfen seiner Karriere ist - prompt vergibt er beide Schüsse. Im Gegenzug dann der Korbleger von Jason Gardner, der in diesen Wurf alles reinlegt, was er hat; und der noch heute Fortuna danken darf, dass der Ball den Weg in das Ziel findet.

Der Moment, in dem Je´Kel Foster den letzten Bonner Einwurf abfängt, brennt sich wohl für immer im eigenen Sportgedächtnis ein. Und ja: Man muss auch heute noch mit feuchten Augen rechnen, wenn man das anschaut, was danach in der EWE ARENA los war. Wann wird man das nächste Mal einen Geschäftsführer erleben, der so freudestrahlend akzeptiert, dass das Hemd von mindestens zehn Litern Getränken durchweicht ist? Oder der Trainer: "Heute große Party, in zwei Tagen sprechen wir über Euroleague", und sich mit einem breiten Grinsen davon macht.

Schön war es! Und man möchte tatsächlich gerne ein wenig die Zeit anhalten, doch das ist uns nicht vergönnt. Es warten neue Herausforderungen, und die heißen Panathinaikos Athen und Real Madrid. Auf geht´s!

Urlaubsvertretung für Fortgeschrittene

Wir lieben die FIVE. So, das musste mal raus. Die machen da echt einen glänzenden Job. Und natürlich haben sie auch mal Urlaub verdient. Wie sie indes ihre Vertretungen organisieren, ist zumindest zu überdenken: Nach Pressemitteilungs-Versand erhält man vom Kollegen Voigt eine Abwesenheitsnotiz. Bin im Urlaub etc. pp. Bitte an Sven Simon wenden. Grundsätzlich ist das clever, wenn da nicht fünf Sekunden später eine Mail käme - von Sven Simon. "Bin im Urlaub". Zur Veredelung fehlt der Hinweis, sich an Herrn Voigt zu wenden. Aber: Wir lieben die FIVE!

Unverhofft kommt oft

Na sowas: Unser ehemaliger Praktikant Johannes Voigt hat eine ordentliche Entwicklung durchgemacht. Nachdem er hier noch für einen (durchaus gelungenen) Aprilscherz herhalten musste, ist er inzwischen Geschäftsstellenleiter der Giro Live Ballers Osnabrück (die heißen tatsächlich so und streiten sich unter anderem mit den BiG Oettinger Rockets Gotha um den Teamnamen des Jahres). Die Osnabrücker haben sich zuletzt unter anderem mit Jan Rohdewald (zuletzt bei den Artland Dragons eher selten am Ball) und dem Ex-Oldenburger Jasper Knoch verstärkt und nachträglich eine Lizenz für die ProA erhalten.

Meister!

11 Tage Stille im Blog - das schmeckt uns natürlich mal wieder gar nicht. Aber: Selten hatten wir wohl eine so gute Begründung wie in diesem Fall. Deutsche Meister werden erforderte schlicht alle Kräfte; und noch ein paar mehr. Gelohnt hat es sich auf alle Fälle. Die Stationen Arena, Foyer, Patio, Bett (ganz kurz), Rathausplatz, Bett (sehr kurz) und Fußballfeld jedenfalls werden allen, die dabei waren, für immer in Erinnerung bleiben. Und übrigens: Nein, wir haben noch keinen Urlaub...

Urlaub! Schnell!

Woran man merkt, dass die Saison etwas lange dauert? Ganz einfach: Eben kam hier ein freundlicher Herr rein. "Bin ein bisschen früher." Kein Problem, denkt man sich, schnappt sich den Kollegen und geht mit dem Besuch in die Küche. Kaffee? Nein danke. Dann Schweigen. "Sie wollen jetzt was hören, oder?", sagte der uns - zugegeben - gänzlich Unbekannte. Nun ja - deshalb haben wir den Termin ja gemacht, denkt man so und lächelt. "Also", murmelt er nach Visitenkarten-Überreichung, "eigentlich wollte ich für eine Tombola nur einen Ball abholen." Betretenes Schweigen. Klarer Fall: Wir stecken im falschen Termin! Zumindest sind wir jetzt wach.

Zittert hier einer?

Guck ich nach rechts: Zittert keiner. Guck ich nach links: Zittert keiner. Die können also nicht uns meinen.

Die etwas andere Meinung

Die EWE Baskets haben sich am Sonntag ja bekanntlich in einem hochklassigen Spiel gegen die starken Brose Baskets durchgesetzt. Dass das alles eine ganz einfache Ursache hat, war uns neu.

Krönung verpasst

Nah dran am Gewinn der Meisterschaft in den Niederlanden war Don Beck, Trainer der Eiffel Towers. In einer spannenden Finalserie gegen Amsterdam hieß es nach dem 71:83 im entscheidenden siebten Spiel aber: Knapp vorbei. Mit 3:4 zog Den Bosch den Kürzeren.

Neben einer Gratulation für Rang zwei senden wir heute auch beste Wünsche zum Geburtstag an die Adresse von Don Beck: Der US-Amerikaner wird heute 56.

Und es geht weiter...

Gar nichts lassen die Eiffel Towers um Trainer Don Beck und Oldenburgs EuroChallenge-Gegner aus Amsterdam im Rennen um die Meisterschaft in den Niederlanden aus. Nach einem 73:71 im sechsten Finalspiel (!) hängt nun alles vom letzten Duell an diesem Sonntag in Amsterdam ab.

...und Bonn steht im Finale

Noch mal Eurosport: Bonn ist erster Finalist. Das geht ja schnell in dieser Saison!

Oldenburg schon Zweiter

Die Saison scheint weiterzugehen. Glaubt zumindest Eurosport. Schaut hier: Dinge, die wir nicht verstehen...

Er hat es schon wieder getan

Natürlich war Basketball-Journalist Miles Schmidt-Scheuber auch am Sonntag in der Arena und hat in vier Stunden eine Menge an Arbeit erledigt, die andere nicht mal in einer Saison hinbekommen. Das Resultat ist ein weiterer ausführlicher, fundierter, nie langweiliger und glänzend recherchierter Artikel auf Eurobasket.

Carl Krauser ist Meister

Es geht doch: Nach allerlei Reisen rund um den Globus scheint Carl Krauser, Ex-Aufbauspieler der EWE Baskets (2006/2007), angekommen zu sein. Mit dem rumänischen Club Ploiesti wurde der US-Amerikaner jetzt Meister. Das 80:66 gegen Timisoara war gleichbedeutend mit dem 3:0 in der Finalserie.

Verrauchter Titelkampf

Was für ein Finale in der holländischen Eredivisie. Nach einem 86:64 im vierten Spiel haben die Eiffel Towers, Mannschaft von Oldenburgs Ex-Trainer Don Beck, zum 2:2 ausgeglichen und nun am Sonnabend die Chance auf den Titel!

Abseits des Parketts allerdings ist es fast noch spannender: Wie Eurobasket zu entnehmen ist, wurde ein Leistungsträger von Amsterdam positiv auf Cannabis getestet. Kein Wunder, dass die Eiffel Towers gegen Spiel Nummer drei, das an Amsterdam gegangen war, Protest eingelegt haben. Um allen Eventualitäten aus dem Weg zu gehen, sollten die Schützlinge von Don Beck am Sonnabend einfach gewinnen. Wir drücken die Daumen!

Gerade nichts zu tun? Dann lesen

Ihn als Freund des Basketballs zu bezeichnen würde irgendwie den Kern treffen - mehr aber auch nicht. Miles Schmidt-Scheuber lebt diesen Sport, und man ist geneigt zu sagen, dass wohl niemand abseits des Parketts so viel Liebe in sein Hobby steckt wie er. Dass er unserem Playoff-Gegner Frankfurt sehr nahe steht: Geschenkt. Wer ganz viel Zeit hat, der kann den aktuellen Spielbericht vom Playoff-Auftakt zwischen den Baskets und den Skyliners lesen. Und wer dann noch nicht genug hat, findet auch noch ein Interview mit Rickey Paulding. Bis die Tage, Miles, es ist immer wieder nett.

Für alle Oldenburger Fans hat der Gute auch noch was: Bei Radio Fortuna werden alle Spiele live kommentiert. Sollte man sich nicht entgehen lassen!

Einfach herrlich

Am Ende einer arbeitsreichen Woche durften wir uns heute über einen Tag freuen, den man nicht oft erlebt. Wir halten in den Händen: Das neue Gametime, den Playoff-Pin, die Teamsong-CD und eine nette Beilage (hier als Teil der "Oldenburger Woche" zu finden"), die der Sonnabend-NWZ beiliegt. Jetzt heißt es: Einen Tag durchatmen und Sonntag geht es dann richtig los!

Mavs draußen

Die Dallas Mavericks sind gestern Abend aus den NBA-Playoffs ausgeschieden. Gegen Denver kassierten sie eine 124-110 Niederlage, die das 4-1 für Denver in der Serie markierte. Da konnten auch 32 und 10 von "Uns Dirk" nichts ausrichten.

Nun kann sich Bundestrainer Bauermann vielleicht etwas größere Hoffnungen machen, dass Herr Nowitzki bei der EM in Polen für den DBB aufläuft. Vielleicht hat Nowe nach Skandal, Playoff-Aus und was ihm noch so widerfahren ist aber auch einfach nur noch Lust auf einen langen Urlaub.

So sehen uns die Skyliners

Miles Schmidt-Scheuber, unermüdlicher und sehr sympathischer Basketball-Journalist ohne Freizeit, hat auf der Internet-Seite der Skyliners Meinungen über die Baskets eingesammelt und einen Ausblick auf das Viertelfinal-Duell gegeben. Lesenswert!

Ex-Oldenburger in den Playoffs auf dem Vormarsch

Don Beck hat es geschafft: Ein klares 84:69 sorgte für den 3:2-Endstand im Playoff-Halbfinale gegen Groningen. Sein Team Eiffel Towers aus Den Bosch steht nun im Endspiel gegen Amsterdam, einer von Oldenburgs EuroChallenge-Gegnern.

Auf Kurs liegt auch Doron Perkins. Der Guard, der eine überragende Saison in Israel spielt (16,4 Punkte, 6,2 Rebounds, 5,2 Assists und 3 Steals), hat mit Maccabi Haifa das Halbfinale gegen Hapoel Jerusalem erreicht - ebenfalls ein Gegner der EWE Baskets in der EuroChallenge.

In der der Runde der besten Vier steht zudem Desmond Penigar - der Flügelspieler trifft in Österreich auf Wels und liegt mit 1:0 vorne. Penigar überragt bis dato mit 20,9 Punkte und 8,9 Rebounds nahezu alle Spieler in der österreichischen Bundesliga.

Aktuelle Informationen zu Playoff-Ständen und vielem mehr gibt es bei Eurobasket.

Spradley ein Eisbär

Doug Spradley wechselt von den Paderborn Baskets zu den Eisbären aus Bremerhaven. Sein Kontrakt gilt sowohl für die ProA, als auch für die BBL. Der US-Amerikaner stand 2007 kurz vor einer Verpflichtung als neuer Coach der EWE Baskets, entschied sich dann aber für einen Verbleib in Paderborn. In dieser Saison erreichte er erstmals die Playoffs und trifft in der ersten Runde auf Alba Berlin. Ob Bremerhaven trotz des sportlichen Abstiegs in der kommenden Saison weiter in der BBL auf Körbejagd gehen kann, wird sich erst in den kommenden Wochen/Monaten zeigen.

Was wir gerade so machen

Die Playoffs rücken näher - und damit steigt die Zahl der Tage, an denen man im Büro richtig schön heimisch wird. Was wir gerade so machen? Ticket-Verkäufe abstimmen (ab Donnerstag gibt es Reste aus Frankfurt, also aufgepasst!), neue Autogrammkarten für den Druck vorbereiten (ab Sonntag sollen die ja auch vorliegen), die Premiere des Teamsongs organisieren (Sonntag ist es soweit), das Gametime für das Playoff-Viertelfinale stricken (unsere Agentur kommt gerade gut ins Schwitzen), die Presse über alles Wissenswerte auf dem Laufenden halten, den Making-Of-Film des Teamsongs drehen, Aktionen für die Playoff-Spiele auf die Beine stellen und ein paar weitere Kleinigkeiten. Und wisst Ihr was? Macht Spaß! Playoffs! Endlich geht es los!

Letzte Rettung Basketball

Tabellenspitze in Gefahr, Trainer auf dem Absprung, Mannschaft schlecht gelaunt - Wolfsburgs Felix Magath hat sich im Training daran erinnert, dass es auch vernünftige Sportarten gibt.

Double für Don Beck in Gefahr

Nach dem Gewinn des nationalen Pokals in den Niederlanden strebt Don Beck, Ex-Trainer der EWE Baskets Oldenburg (2002-2007), momentan nach dem Double. Seit Donnerstag aber ist der Traum vom Titel in der Meisterschaft in Gefahr: Die 88:91-Niederlage gegen Groningen war gleichbedeutend mit einem 1:2-Rückstand im Halbfinale. Sicher im Finale nach einem 3:0 ist Oldenburgs-EuroChallenge-Gegner Amsterdam.

Let´s go Chippendales

Es gibt Dinge, die sollte man nicht weiter kommentieren, sondern nur genießen.

EuroChallenge-Sieger-Besieger

Die EWE Baskets Oldenburg sind EuroChallenge-Sieger-Besieger. Am Wochenende hat sich Virtus Bologna den Titel in der eigenen Halle gesichert und kann gleichzeitig auf eine eindrucksvolle internationale Saison zurückblicken: Nur drei Spiele gingen verloren. Zwei davon alleine gegen die EWE Baskets Oldenburg, die bei ihrem Debüt in Europa einen glänzenden Eindruck hinterlassen hatten. Gratulation nach Bologna!

Es wird heiß

Basketball ist ja wirklich ein toller Sport. Deshalb machen wir das hier ja alles auch echt gerne. Aber warum liegt die heiße Saisonphase eigentlich genau in dem Zeitraum, in dem draußen solch ein Wetter herrscht? Playoffs bei 28 Grad? Irgendwas läuft da schief. Egal, jetzt muss erstmal ein Eis her. Arbeit muss kurz warten.

Das wäre unser Preis gewesen

Das Final-Wochenende der EuroChallenge findet in Bologna statt. Vom 24. bis 26. April wird dann der Sieger gesucht, dabei sind Bologna (das ist die Mannschaft, die wir zweimal besiegt haben!), Cholet, Triumph und Proteas (mit LaVell Blanchard).

Der Spion, der aus dem Norden kam

Am Sonntag gastieren die New Yorker Phantoms Braunschweig in der EWE ARENA. Ein echter Kenner des Phantoms-Teams ist Ralph Held, denn der Spielplan will es so, dass die Baskets immer auf genau die Gegner treffen, die kurz zuvor gegen den Nord-Rivalen antreten mussten. Die Braunschweiger Zeitung hat darauf eine lesenswerte Story gemacht.

Artland? Bamberg? Köln? Hauptsache Jordan

Man freut sich ja immer, Menschen zum Lachen zu bringen. Manchmal kann man darauf aber auch gut verzichten. Bestes Beispiel: Unsere heutige Pressemitteilung zum Spiel in Bamberg. Darin enthaltener Text: "Auch Namen wie Predrag Suput, Elton Brown, Filiberto Rivera, Erick Taylor, Michael Jordan, Demond Greene oder Robert Garrett unterstreichen, wieviel Qualität im spät auf Touren gekommenen Kader der Bamberger steckt."

Namedropping pur, allerdings leider nur in sechs von sieben Fällen korrekt. Herr Jordan spielt nämlich inzwischen für Köln. Natürlich kann man mal den Überblick verlieren bei der lustigen Wechselei in der BBL, das hier allerdings hätte vermieden werden können. Mea culpa... Schoenen-Dunk-User TomBbg kommentierte das Ganze so: "Nur mal zur Info. Michael Jordan spielt schon einige Zeit nicht mehr für uns!!! Seitdem hat unser Team noch mehr Qualität :)". Auch dahinter scheint eine Menge Wahrheit zu stecken.

Denkste

Steffen Hamann hat nach dem 83:69 gegen Ulm verkündet: „Ich denke, Oldenburg spürt unseren Atem. Wir sind auf einem guten Weg.“ Ganz ehrlich? Man spürt noch gar nichts.

Baskets sind EuroChallenge-Top4-Teilnehmer-Besieger

Das Top4 der EuroChallenge ist komplett. Am 24. April trifft Cholet Basket auf AEL Limassol und Virtus Bologna auf Triumph Lyubertsy. Die EWE Baskets dürfen sich im Nachhinein noch einmal ein wenig auf die Schultern klopfen, denn gegen Bologna gelangen ihnen zwei Siege. Der Austragungsort des Finalturniers scheint aktuell noch nicht festzustehen.

Fischer spielt wieder

Oldenburgs Ex-Center D´Or Fischer ist wieder aktiv. Wochen nach der Flaschen-Attacke auf den US-Amerikaner kehrte er am Wochenende zurück auf das Parkett und erzielte in vier Minuten drei Punkte beim 96:93 gegen Rishon.

Dreier-Gott

Über die Qualitäten als Basketballer ist nicht viel bekannt, aber eins kann der Gute: Dreier werfen. Über 600 Treffen binnen 60 Minuten von der 6,25-Meter-Linie - das sollte man sich mal anschauen.

Zuschauerrekord in Belgrad

Das ist mal eine bemerkenswerte Zahl: Das EuroLeague-Spiel zwischen Partizan Belgrad und Panathinaikos Athen (63:56) sahen 22.567 Zuschauer. Das ist ein neuer Club-Rekord in Europa, den bislang das Spiel der Telekom Baskets gegen Alba Berlin hielt (18.518).

EWE Baskets offline

Na prima. Nachdem sich vor zwei Tagen scheinbar bereits das Fanforum der Basketball Bundesliga vom laufenden Betrieb verabschiedet hat (momentan wird noch an der Fehler-Findung gearbeitet), ist seit Dienstagabend auch die Homepage der EWE Baskets nicht mehr anzusteuern. Zwar bekam die Technik einige Probleme am Dienstag in den Griff, doch machen neue Schwierigkeiten ein dringend notwendiges Update aktuell unmöglich. Den Spielbericht vom grandiosen Sieg gegen Bologna finden alle Fans zumindest schon mal hier.

Aktueller Stand am Dienstag um 12.55 Uhr: Die Baskets-Seite lebt wieder. Jetzt hoffen wir auf eine baldige Rückkehr des Forums.

Aktenzeichen XY

Bei Spielerneuverpflichtungen gibt es immer nette Kommentare der Verantwortlichen. Da werden Vorzüge gelobt, Erwartungen formuliert und Wünsche verewigt. Ganz neue Wege gingen am Freitag die Phantoms aus Braunschweig nach der Verpflichtung von Ayinde Ubaka. In der Kürze liegt die Würze! Mal schauen, wieviel XY Ubaka beim ersten Einsatz zeigt.

Ein Spiel dauert 60 Minuten

Die Online-Seite der ARD-Sportschau widmet sich in einem langen Artikel dem Gastspiel der EWE Baskets in Göttingen. Das ist natürlich löblich; allerdings steckt der Teufel auch hier im Detail. Zunächst heißt es:

"Das Erfolgsrezept ist eine starke Defensive. Gerade mal 1341 Gegenpunkte haben die "Veilchen" kassiert. Nur Alba Berlin steht besser da."

Nun ja. Zweifelsohne verteidigen die Göttinger vorbildlich und kassieren nur ca. 70,58 Zähler pro Partie. Der Total-Vergleich mit Alba indes hinkt; natürlich ist die Summe niedriger, dafür haben die Hauptstädter auch ein Spiel weniger. Und eine Mannschaft schluckt gar noch weniger Körbe im Schnitt (diese Angabe ist ohnehin aussagekräftiger): Die Ludwigsburger unter Rick Stafford (der kam aus Bamberg, da ist das mit der Defensive natürlich kein Wunder) müssen nur 68,33 gegnerische Punkte hinnehmen. Dafür treffen sie allerdings auch sehr schlecht, aber das ist eine andere Sache.

Weiter im Text:

"Den Giants Düsseldorf gelangen am vergangenen Spieltag gerade mal 49 Zähler gegen Göttingen. Das ist wenig in 60 Minuten Basketball."

Für 60 Minuten wäre das in der Tat sehr, sehr wenig; aber auch für 40 Minuten (so lange dauert ein Spiel ja ansonsten) ist das Ergebnis verblüffend. Wir sind ja nicht beim Handball.

Und auch ganz nett ist die Bebilderung im Artikel. Das Bildmotiv, mit "Göttingens Roderick Trice" unterschrieben, jedenfalls zeigt in der Tat Roderick Trice - allerdings ganz klein und unten in die Ecke gedrängt. Der deutlich präsentere Kollege kommt aus Bamberg.

Kiew verabschiedet sich von halber Mannschaft

Das ist mal eine Nachricht zum Frühstück: BC Kiew, Oldenburgs Gruppengegner in der EuroChallenge und Mit-Favorit auf den Gewinn des Wettbewerbs, hat sich scheinbar von der Mehrzahl seiner ausländischen Spieler getrennt. Offiziell bestätigt ist das zumindest in allen Einzelheiten bis zum heutigen Mittwochvormittag noch nicht, doch einschlägige Internet-Seiten zählen schon die Namen auf - Tucker, Penn, Stanojevic, Jeretin, Wright und Bajramovic - die Kräfte-Verteilung in der Gruppe J scheint auf den Kopf gestellt. Es wird spannend bleiben, wie die offizielle Version aussieht, auch Trainer Sasa Obradovic scheint vor dem Abgang zu stehen.

Ähnliche Nachrichten kommen auch aus Larissa: Dem ehemaligen Gruppen-Gegner der Oldenburger steht das Wasser bis zum Hals, Spieler wir Sven Schultze, Stephen Arigbabu und Terrell Castle dürfen sich einen neuen Club suchen. Da meckere noch mal einer über die vermeintliche Pleite-Liga BBL...

Baskets wählen!

Gleich bei zwei Wahlen wurden die EWE Baskets nominiert. Der Landessportbund in Hannover setzte uns auf die Liste der fünf möglichen Mannschaften des Jahres; am Ende triumphierte der Ahlhorner SV. Glückwunsch an die Nachbarn, die seit Jahren der Inbegriff an sportlicher Kontinuität sind!

In Oldenburg laufen die Wahlen aktuell noch. Nominiert sind wir als Mannschaft des Jahres sowie bei den Sportlern des Jahres, wo Rickey Paulding die Fahnen hochhält. Freuen würden wir uns, wenn möglichst viele den Baskets im Allgemeinen und Rickey im Speziellen ihre Stimme geben. Das Online-Voting ist ganz einfach.

Die Dornenvögel auf dem Überflug

Zugegeben: Der Name Thunderbirds respektive Donnervögel hat sich im Basketball-Sprachgebrauch in Verbindung mit den EWE Baskets noch nicht flächendeckend durchgesetzt. Was Sport 1 aber nach dem Sieg gegen Bremerhaven geschafft hat, ist in jedem Fall bemerkenswert.

"Die "Dornenvögel" entschieden das Duell gegen Schlusslicht Eisbären Bremerhaven nach Anfangsschwierigkeiten letztlich klar mit 102:75 (46:36) für sich."

Dornenvögel? Das ist dann doch eine andere Geschichte, und zwar eine von Colleen McCollough als Buch und später als Verfilmung mit Richard Chamberlain, Traum ganz furchtbar vieler Schwiegermütter...

Korb ab

Zwei Spiele hat er in Österreich hinter sich: Desmond Penigar meldete sich eindrucksvoll im Profi-Basketball zurück. In einem Interview stellt er klar, dass die sportliche Laufbahn noch lange nicht beendet ist. Zu viel Kraft hat er auch: Beim 95:80 in Wien riss er einen Korb aus der Verankerung...

In your face

Wer noch immer nicht glaubt, dass der Wurf von Je´Kel etwas Besonderes war, der schaue sich das mal an.

Baskets go FAZ

Der Erfolg der EWE Baskets Oldenburg hat sich nun auch bis zur Qualitäts-Presse mit überregionalem Charakter rumgesprochen. So zierte ein Bild von Jason Gardner den viel beachteten, ganzeseitigen Ergebnis-Teil der Frankfurter Allgemeinen vom Montag.

Willkommen zurück

Aus dem Klassenzimmer aufs Parkett: Desmond Penigar, bis Anfang der Woche Highschool-Lehrer in den Staaten, hat ein gutes Comeback auf dem Parkett gegeben. Der Ex-Oldenburger erzielte bei seinem Debüt für das österreichische Team aus Fürstenfeld 15 Punkte und 9 Rebounds. Lohn der Mühe war ein 104:76 gegen Graz.

Servus

Man wird ja immer wieder überrascht. Lange nicht mehr so gestaunt wie heute haben wir allerdings bei dieser Meldung über unseren ehemaligen Spieler Desmond Penigar.

Fischer rockt

Das war großer Sport. Am Donnerstag traf Maccabi Tel Aviv auf Alba Berlin und unterstrich beim 96:65 (!) seine Extraklasse. Der Mitfavorit auf das Top4 (in Berlin) war nach holperigem Start gnadenlos überlegen. Mittendrin statt nur dabei: D´Or Fischer, der 2006/2007 unter dem Oldenburger Korb aufräumte. Der Center kam gegen die Hauptstädter auf 21 Punkte und 8 Rebounds. Ebenfalls erwähnenswert: 4 geblockte Würfe kamen auch noch dazu.

Ein weiterer Ex-Oldenburger ließ aufhorchen: Nach Monaten der Beschäftigungslosigkeit hat Dan Grunfeld (Bild rechts) einen neuen Club. Der gebürtige US-Amerikaner, der inzwischen die rumänische Staatsbürgerschaft besitzt, wirft ab sofort in der spanischen zweiten Liga seine Körbe für C.B. Valladolid. Spiel eins brachte in sechs Minuten zwei Punkte.

Wählen!

Endspurt bei der Sportlerwahl in Niedersachsen: Noch bis zum 31. Januar können Basketball-Fans online helfen, dass die EWE Baskets Oldenburg das Team des Jahres werden. Mitmachen ist einfach!

Papi, die sind so gemein!

Sachen gibt es: Eine 100:0-Abfuhr eines aussichtslos unterlegenen Gegners hat in den USA einem Nachwuchs-Trainer den Job gekostet. Bei Sieg Entlassung - ein ganz eigenes Modell.

Bei Anruf Brämer!

Wenn man montags auf dem Sofa sitzt und in leichtem Dämmerzustand einen (hervorragenden!) Krimi schaut, rechnet man am liebsten nicht mehr mit größeren Störungen. An diesem Montag aber erreichten mich sechs Kurznachrichten und drei Anrufe binnen zwei Minuten. Grund: Jens Brämer, langjähriger Manager der EWE Baskets und inzwischen Geschäftsführer bei den Köln 99ers, saß bei Günther Jauch. Und zwar nicht irgendwo, sondern auf dem Stuhl, der zum großen Absahnen berechtigt. Leider reichte die Zeit nur noch für drei Fragen, doch an diesem Freitag geht es weiter. Also: Einschalten und Daumen drücken.

Bis zur nächsten Sendung kann man sich das bisherige Spektaktel online anschauen.

Runter vom Sofa

Nicht nur D´Or Fischer macht von sich reden, ein weiterer Ex-Center der EWE Baskets meldet sich zurück: Nach Monaten der Beschäftigungslosigkeit hat Elvir Ovcina einen Vertrag bei KK Bosna unterschrieben. Das Team aus der Adria League sah sich nach einigen Patzern zu personellen Veränderungen gezwungen.

D´Or Fischer kommt nach Berlin

Er zählte zweifelsohne zu einem der beliebtesten und mithin spektakulärsten Spieler der EWE Baskets Oldenburg: D´Or Fischer. Bald wird es ein Wiedersehen auf deutschem Boden geben, denn Alba Berlin hat in der EuroLeague neben Barcelona und Real Madrid auch Maccabi Tel Aviv als Gruppengegner in der Top 16-Runde gezogen. Mit bemerkenswerten Zahlen (14,1 Punkte und 7,7 Rebounds) wartet der US-Amerikaner in der Königsklasse des europäischen Basketballs auf.

Hamburg meine Perle?

Eng verknüpft mit dem Namen Don Beck ist die Geschichte der EWE Baskets Oldenburg. Fünf Jahre lang war der US-Amerikaner an der Seitenlinie der Huntestädter an der Seitenlinie als Headcoach aktiv. In der Saison 2007/2008 schloss er sich dem belgischen Erstligisten Bree an, wurde Vizemeister und musste schlussendlich mit ansehen, wie der Club in Liga zwei zurückgestuft wurde. Bis diese Woche blieb Beck der Mannschaft treu, nun unterzeichnete er einen Vertrag als Trainer in Den Bosch bei den Eiffel Towers.

Was bedeutet das nun für die Basketball-Pläne in Hamburg? Hier soll ein Verein installiert werden, der mittelfristig nicht weniger als die europäische Spitze im Visier hat. Don Beck sollte zusammen mit Dennis Wucherer die Planungen voran treiben. Laufen die Dinge nun ohne Beck? Oder gar nicht mehr? Bis zum Sommer wird es spannend bleiben, wie sich die Dinge entwickeln.