Mittwoch, 26. März 2008

Notstand

Am Dienstag hatten unsere Jungs Training im Impuls. Routine, eigentlich. Coach Krunic, gewöhnlich die Ruhe in Person, geriet angesichts der weißen Wand, die vom Himmel fiel, ein wenig in Sorge. "Ich dachte, am Ende des Trainings liegen 20 Zentimeter und keine weiß, wie er nach Hause kommen soll." An viele Besonderheiten Oldenburgs hat sich der Gute inzwischen gewöhnt; dass in Sachen Wetter die Uhren oft ein wenig anders ticken, scheint zu den neuen Einsichten zu gehören. Denn kaum, dass das Training ein Ende gefunden hatte, war die weiße Pracht im Wesentlichen wieder entschwunden.

Donnerstag, 20. März 2008

Ein Sieg bis zum Klassenerhalt

Das ist doch mal was: Wenn die Baskets am Sonnabend in Giessen gewinnen, haben Sie acht Spieltage vor Saisonende den Klassenerhalt sicher. Was für Aussichten!

Punkten? Ach nö.

Wer aus kruden Ergebnissen in der NBA den voreiligen Schluss zieht, dort drüben gehe es bei der Punktausbeute eher inflationär zu, irrt zumindest gelegentlich: Das 54:96 der in dieser Saison ohnehin schon mit Peinlichkeiten nicht geizenden Miami Heat gegen die Toronto Raptors markiert nicht nur eine statistische Besonderheit (nur zwei Teams kamen seit Einführung der Shot-Clock auf weniger Punkte), sondern auch einen Tiefpunkt in einer "season of misery" (NBA.com). Bemerkenswert: Selbst wenn die Raptors in der zweiten Halbzeit keinen einzigen Punkt erzielt hätten, wäre das Spiel bei gleicher Heat-Ausbeute noch gewonnen worden.

Coach Pat Riley, der erfreulich ehrlich keine Ausreden suchte, darf man aber selbst mit vielen tausend Kilometern Entfernung Aufmunterndes zuflüstern, denn die Liste der Verletzten war länger als die Liste der Eingesetzten. Ganz schlechte Träume dürfte Chris Quinn gehabt haben: Der Arme musste 48 Minuten durchspielen - angesichts von 18,3 Durchschnitts-Minuten pro NBA-Spiel eigentlich eine erfreuliche Angelegenheit, aber dann lieber nicht in einem solchen Spiel...

Montag, 17. März 2008

Verteidigung? Warum?

In der NBA dreht sich momentan alles um die Houston Rockets. Das Team gewann in der Nacht zu Montag zum 22. Mal am Stück und hat sich damit auf Rang zwei der NBA-Serien-Sieger geschoben. Unterzugehen droht dabei ein Spiel, das am selben Abend stattgefunden hat und Freunden der Defensiv-Puristik einer Ohmacht nahe bringen wird: Denver besiegte die in dieser Saison furchtbar schwachen Supersonics aus Seattle mit 168:116.

Donnerstag, 13. März 2008

Motorsport bizarr

Pünktlich vor dem Start der neuen Formel 1-Saison hat sich das Geschäftsstellen-Team der EWE Baskets am Dienstag auf die Kartbahn nach Rastede begeben. Nach leichten Anpassungsproblemen, die auf der Strecke wie ein Fahrsicherheitstraining schüchterner Anfänger beim ADAC aussahen, fassten alle Beteiligten mehr und mehr Mut und boten sich eine atemberaubende Schlacht um die beste Rundenzeit. Zwar war der Bahnrekord nie in Gefahr, doch um die Zukunft des Motorsports in Deutschland scheint sich niemand sorgen zu müssen.

Schnellster Mann am Steuer war Ticket-Experte Dennis Meyer, der weder Reifenstapel noch Kurvenphysik fürchtete. Und wer hatte den wildesten und radikalsten Fahrstil? Das verschweigen wir an dieser Stelle besser, denn wir wollen es uns ja nicht mit der Chefin verderben.

Dienstag, 11. März 2008

Abstimmen über Gametime-Poster

Gute Ideen sollen schnell umgesetzt werden, daher greifen wir hier einen Vorschlag aus dem Internet-Forum auf. Stimmt ab über das kommende Mini-Poster im Gametime Nummer 7, das am 28. März erscheinen wird. Hier die Motive, rechts oben die Abstimmung:




Freitag, 7. März 2008

Herr Duden irrt

Schock in der Abendstunde. Bei einem feinen Glas Wein und kurz vor dem Wegdämmern in der ZEIT geblättert und in einem Artikel das Wort "Youngsters" gelesen. Zusammengezuckt. Das hatte man doch stets ohne s am Ende geschrieben. Blick in den Duden: Damit lag man immer falsch. Kommt nie wieder vor!

Sonntag, 2. März 2008

Wunschkonzert

Die Konzentration unseres Trainers einzig auf das nächste Spiel und vor allem auf das eigene Tun ist löblich und professionell. Wir hier hinter den Kulissen aber haben natürlich schon so unsere Überlegungen über den Spieltag angestellt, und meine Wunschliste war klar definiert. Zwar hat sich Ludwigsburg am Freitag nicht so ganz an die Vorgaben gehalten und in letzter Minute in Jena gewonnen, doch insbesondere das Finale des BBL-Wochenendes hatte es aus Sicht der EWE Baskets sehr positiv in sich.

Natürlich gibt man insgeheim selbst allerhöchste Positionen in der Tabelle nicht vorschnell auf; doch wenn man ganz heimlich, still und leise akzeptiert, dass Quakenbrück, Berlin, Bamberg und Leverkusen die ersten vier Ränge unter sich auszumachen scheinen, dann kann man mit der Tatsache, dass Bonn, Frankfurt, Bremerhaven und Ulm verloren haben und uns am Sonnabend ein wichtiger Sieg gegen Braunschweig gelungen ist, wohl mehr als zufrieden sein.

Und jetzt konzentrieren wir uns wieder brav auf Ludwigsburg.