Freitag, 21. September 2007

Die Uhr tickt

Ja, auch wir freuen uns. Und wie! Am Sonntag beim EWE Baskets Day in der EWE ARENA steht endlich wieder das im Mittelpunkt, was wir alle so lieben - der Basketball. Nach Monaten der Arbeit im stillen Kämmerlein, der Planungen und Entscheidungen, fliegen die Bälle wieder Richtung Körbe.

Vor diesem Wochenende lief das Räderwerk der Baskets auf Hochtouren. Viele Projekte haben uns nahe an den Rand des Wahnsinns getrieben, doch im Großen und Ganzen können wir sehr zufrieden sein. Das Yearbook liegt am Sonnabend, 22. September, der Nordwest Zeitung bei; die neuen Autogrammkarten sind nicht nur schön, sondern auch noch rechtzeitig fertig geworden - und viele Fanartikel haben ebenfalls pünktlich den Weg an die Maastrichter Straße gefunden.

Natürlich gab es auch kleine Rückschläge, aber die haben wir durchaus solide gemeistert. Die ersten klitzekleinen Haken im Yearbook haben wir inzwischen entdeckt, aber hinterher ist man leider immer schlauer als vorher - insgesamt sind wir mit dem Produkt sehr glücklich.

Nun geht es also endlich wieder um Dreier, Dunkings und Atmosphäre - die Spieler freuen sich ebenfalls auf den Sonntag und haben in den letzten Tagen schon häufiger gefragt, wie viele Zuschauer zum Auftakt dabei sein werden. Darauf sind wir ebenso gespannt; ein Blick in das Ticketsystem hat unsere Vorfreude auf den Baskets Day zuletzt weiter gesteigert, denn die Anzahl der freien Plätze schrumpfte mächtig.

Sonntag, 9. September 2007

Wie im Knast, nur anders

Sonntagabend, Fußball im Fernsehen, Füße auf dem Sofa. Anruf von Thomas Glasauer. Das kann selten was Gutes heißen, denkt man sich, und erinnert sich an das Stadtfest. "Mich hat gerade ein Schiedsrichter angerufen, der einen kennt, der gerade von einem Schiedsrichter angerufen wurde und sich vom Baskets-Center gemeldet hat und sagt, er sei eingeschlossen worden." Zwar bedarf es einer gewissen Phase des langsamen Verstehens, bevor die Kernaussage aus dem Hörer im Hirn landet, aber die Fakten sind schließlich irgendwann klar: Da sitzt einer fest.

Fußball ist ja eigentlich eh doof, also rein ins Auto und ab Richtung Center. Dort steht ein freundlicher Herr neben seinem Auto und wartet auf Erlösung - hinter dem gut gesicherten Gitter rund um das Baskets-Gelände. "Ich saß hier im Auto und habe kurz am Rechner gearbeitet, da habe ich wohl nicht mitgekommen, dass der Letzte weg ist." Der Zurückgebliebene hatte das Testspiel der EWE Baskets gegen die Holländer von Den Helder geleitet und mit einem solchen Abschluss des Abends wohl auch nicht gerechnet. Mit seiner Leistung hatte die Einsperrung wohl nichts zu tun, denn die Baskets waren nach einem 89:66 gegen die Neu-Erstligisten aus dem Nachbarland in aufgeräumter Stimmung nach Hause gefahren. Nur für den armen Schiedsrichter hatte hernach niemand mehr einen Blick.

Freitag, 7. September 2007

Alles neu macht der September


Was für ein Monat. In der Geschäftsstelle der EWE Baskets brennt der Baum - und das durchaus im positiven Sinne. Das neue Yearbook wird gerade gemeinsam mit der betreuenden Agentur zusammen geschraubt, ein schönes Booklet mit allen Sponsoren möchte ebenfalls fertig werden und darüber hinaus gehen die neuen Autogrammkarten auf die Zielgerade. Unsere Spieler sind aus dem Trainingslager zurück, die nächsten Testspiele werden vorbereitet und viele kleine Wünsche erfüllt. Langeweile kommt nicht auf!

Das Yearbook füllt sich kontinuierlich. Natürlich sind wir hier darauf angewiesen, dass alles pünktlich angeliefert wird - neue Fotos der Spieler, alle Anzeigen und Logos der Konkurrenz. Und an diesem Punkt kommt manchmal richtig Freude auf: Vier Tage vor Redaktionsschluss wird aus den POM Baskets Jena mal eben Science City Jena. Mal schauen, ob die neuen Daten pünktlich kommen. Die Köln 99ers sind zumindest schon da.

Auch die Ankunft von Branimir Longin hat die Arbeitsbienen auf den Plan gerufen, zahlreiche Untersuchungen gilt es zu absolvieren, die Anmeldung bei der Stadt muss rasch erfolgen und ein Fototermin anvisiert werden. Künstlerische Fähigkeiten sind gefordert, denn das Teambild ist natürlich längst fertig. Aber auch das wird passen.

Pünktlich am Freitag ist zudem unsere neue Seite online gegangen. Auch das war viel Arbeit, aber der Aufwand scheint sich gelohnt zu haben. Wer einen Fehler findet: Immer her damit. Und jetzt wird weiter getüftelt.

Samstag, 1. September 2007

Arm noch dran

Stadtfest-Donnerstag, das will man sich selbstredend nicht entgehen lassen. Auch wenn man als gebürtiger Oldenburger stets nur knapp 50 Zentimeter voran kommt, bevor man den nächsten Bekannten trifft, eine unterhaltsame Nummer. Entspannt startet der Abend - bis das Telefon läutet. "Wir haben ein Problem", sagt Thomas Glasauer, Trainer der Junior Baskets, "ich muss mit Milan ins Krankenhaus." Milan? Das ist unser Neuzugang Milan Obradovic. Hat sich im schlechtesten Fall seinen Arm im Testspiel gegen Groningen gebrochen. Laut erster Diagnose zumindest.

Doch das Problem ist nicht nur medizinischer, sondern auch logistischer Natur. Thomas hat einen Einsatz auf der Bühne Burghöfe, dort lädt Ines Klemmer zur Talkrunde über Sport und Sponsoring. "Musst Du das halt selber machen", brüllt Mit-Organisator Christian Rosenbohm ins Telefon. Toll. Wenig vorbereitet, aber furchtlos stürze ich mich in das Talk-Abenteuer - eine Frage und eine Antwort später ist es schon wieder vorbei. Anwesende Sponsoren und Trainer werben für ihre Sportarten und Interessen und wenden sich schnell wieder dem bunten Treiben auf dem Stadtfest zu.

Und Milan? Der hat nur eine Verstauchung und muss nicht um den Saisonstart fürchten. Und der Stadtfest-Donnerstag geht in Ruhe weiter - Zentimeter für Zentimeter vorbei an den Bekannten.