Die Angst des Basketball-Fans vor dem Sommer ist inzwischen auch nur noch bedingt begründet. Zwar dehnt sich der Zeitraum ohne Spiele noch immer vergleichsweise mächtig aus, doch auch in den heißen Tagen (auf die wir in Oldenburg aktuell allerdings warten...) dreht sich weltweit doch eine ganze Menge um den orangefarbenen Ball.
In der NBA, wie gewohnt Traumland vieler körbewerfender junger Männer, stand in der Nacht zu Freitag der alljährliche Draft an. Das System? Kompliziert. Talente stehen in der Reihe und warten darauf, von den Clubs verpflichtet zu werden. Tatsächlich ist das Ganze natürlich sehr viel schwieriger zu erklären, aber daran sind schon ganz andere gescheitert. Greg Oden und Kevin Durant gingen erwartungsgemäß als erste über den Ladentisch, der promienteste Name (Joakim Noah, Sohn der Tennis-Legende Yannick Noah) hingegen erst an Rang neun.
Eine komplette Übersicht macht die Sache nicht leichter, aber beim nächsten Namedropping kann man damit schon anständig angeben. Der neue Baskets-Spieler Dan McClintock war übrigens auch mal bei einem Draft dabei: 2000 schnappten sich die Denver Nuggets den Center in Runde zwei. Auch keine so schlechte Referenz.
Am 6. Juli übrigens startet die NBA Summerleague, und aus Oldenburger Sicht wird es spannend zu sehen sein, welche Akteure aus der vergangenen Saison dort alle auflaufen werden. Aus den tatsächlichen Aufstellungen machen die Teams gerade wie jedes Jahr ein kleines Geheimnis, doch nach Abschluss des Drafts sollte es nun bald soweit sein.
Basketball gespielt wird momentan auch in Europa. So gibt es das traditionelle Court Side Camp, das von Oldenburgs neuem Trainer Predrag Krunic ebenso besucht werden wird wie die Summerleague der Uleb. Glücklich ist, wer Eurosport 2 in seiner TV-Kanalliste hat: Der Sende überträgt eine Vielzahl an Spielen live. Freunde des europäischen Basketballs werden hier mächtig auf ihre Kosten kommen.
Höhepunkt des Sommers ist sicherlich die Europameisterschaft in Spanien, wenn die deutsche Mannschaft um Dirk Nowitzki versuchen wird, die Fahrkarte für die Olympischen Spiele zu buchen.
Freitag, 29. Juni 2007
Mittwoch, 27. Juni 2007
Den Drachen geht das Feuer aus
Die von wohl allen neutralen Beobachtern ersehnte finale Schlacht ist ausgeblieben: Die Brose Baskets Bamberg haben sich am Dienstag in der Artland Arena die Deutsche Meisterschaft gesichert und mit einem optisch deutlichen, aber ungemein hart umkämpften 3:1-Gesamtsieg gegen Quakenbrück den von vielen prognostizierten Schlussgong der Saison vollzogen.
Damit endet nun auch das Sommermärchen III (nach den Klinsmann-Fußballern und den Brandt-Handballern) und lässt die Konkurrenz aus dem Nordwesten tief durchatmen; schließlich möchten Bremerhaven und Oldenburg auch liebend gerne die erste Titel-Stadt aus dieser Region sein. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ein letztes Mal zum Zuschauen verdammt, genossen auch in Oldenburg viele Basketball-Fans Spiel Nummer vier - im Havana beispielsweise verbanden einige Herrschaften aus dem Umfeld der Baskets das Geschehen auf der Leinwand mit einem unterhaltsamen Junggesellenabschied für Jan Peters, beim Bundesliga-Club für Events und Merchandising zuständig. Und was im gut gefüllten Lokal via TV zu beobachten war, unterhielt die Anwesenden vortrefflich. Spannung ohne Ende, strittige Situationen en masse und ein stetes Auf und Ab beider Teams kulminierten im inzwischen bekannten Ende: Die Artland Dragons durften die Schale - nein den Pokal, nein, nun, was ist das eigentlich? - zwar anschauen, aber nicht anfassen. Kein schönes Gefühl, das; fragen Sie mal auf Schalke nach...
Was wird bleiben vom Finale 2007? Ein Playoff-MVP Casey Jacobsen, der in der kommenden Saison seine Brötchen wohl mit Sicherheit woanders verdienen wird, ein Steffen Hamann, der in allen Bereichen deutlich zugelegt hat - sei es in Sachen Cleverness, sei es beim Distanzwurf und sei es auch beim oft tendenziell ganz leicht übertriebenen Verhalten nach vermeintlichen Offensiv-Fouls (Sie erinnern sich? Im Bild links wollte Terry Black nur kurz hallo sagen).
Bamberg ist ein verdienter Meister, Quakenbrück war eine Bereicherung für die Liga. In der kommenden Saison wird nun also das 13.000-Menschen-Städtchen die BBL im Uleb-Cup vertreten. So denn die eigentlich nicht ganz ausreichend große Arena die Zulassung der Uleb bekommt.
Damit endet nun auch das Sommermärchen III (nach den Klinsmann-Fußballern und den Brandt-Handballern) und lässt die Konkurrenz aus dem Nordwesten tief durchatmen; schließlich möchten Bremerhaven und Oldenburg auch liebend gerne die erste Titel-Stadt aus dieser Region sein. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ein letztes Mal zum Zuschauen verdammt, genossen auch in Oldenburg viele Basketball-Fans Spiel Nummer vier - im Havana beispielsweise verbanden einige Herrschaften aus dem Umfeld der Baskets das Geschehen auf der Leinwand mit einem unterhaltsamen Junggesellenabschied für Jan Peters, beim Bundesliga-Club für Events und Merchandising zuständig. Und was im gut gefüllten Lokal via TV zu beobachten war, unterhielt die Anwesenden vortrefflich. Spannung ohne Ende, strittige Situationen en masse und ein stetes Auf und Ab beider Teams kulminierten im inzwischen bekannten Ende: Die Artland Dragons durften die Schale - nein den Pokal, nein, nun, was ist das eigentlich? - zwar anschauen, aber nicht anfassen. Kein schönes Gefühl, das; fragen Sie mal auf Schalke nach...
Was wird bleiben vom Finale 2007? Ein Playoff-MVP Casey Jacobsen, der in der kommenden Saison seine Brötchen wohl mit Sicherheit woanders verdienen wird, ein Steffen Hamann, der in allen Bereichen deutlich zugelegt hat - sei es in Sachen Cleverness, sei es beim Distanzwurf und sei es auch beim oft tendenziell ganz leicht übertriebenen Verhalten nach vermeintlichen Offensiv-Fouls (Sie erinnern sich? Im Bild links wollte Terry Black nur kurz hallo sagen).
Bamberg ist ein verdienter Meister, Quakenbrück war eine Bereicherung für die Liga. In der kommenden Saison wird nun also das 13.000-Menschen-Städtchen die BBL im Uleb-Cup vertreten. So denn die eigentlich nicht ganz ausreichend große Arena die Zulassung der Uleb bekommt.
Dienstag, 26. Juni 2007
Alles Daniel, oder was?
Dass die EWE Baskets Oldenburg ihre Spieler neuerdings nach dem Vornamen aussuchen, ist sicher nur ein Gerücht. Aber die Tendenz scheint eindeutig: Nach der Verlängerung des Kontrakts von Daniel Strauch (bitte mitzählen: Nummer eins) und der Verpflichtung von Daniel Hain (Nummer zwei) konnte am Dienstag Daniel McClintock (Nummer drei!) unter Dach und Fach gebracht werden. Dreimal Daniel, Respekt. Alle Basketballer mit diesem Vornamen sollten sich nun schon einmal Oldenburg genau auf der Landkarte anschauen.
Was das nun alles für eine eventuelle Weiterbeschäftigung von Dan Grunfeld bedeutet - man weiß es nicht. Zumal McClintock dankbarerweise auch primär auf "Dan" horcht. Die Herren Hain und Strauch werden sich schnell einen Spitznamen einfallen lassen müssen.
Was das nun alles für eine eventuelle Weiterbeschäftigung von Dan Grunfeld bedeutet - man weiß es nicht. Zumal McClintock dankbarerweise auch primär auf "Dan" horcht. Die Herren Hain und Strauch werden sich schnell einen Spitznamen einfallen lassen müssen.
Montag, 25. Juni 2007
Re-Icisierung der BBL?
Nicht direkt ein Neologismus, aber doch eine interessante Wortkreation war die "Ent-Icisierung", von der Wolfgang Wiedlich, Chef der Korbjäger aus Bonn, im Herbst 2005 gesprochen hatte. Beim jährlichen "Tip-Off" der BBL (Treffen von Managern, Geschäftsführern und Medienvertretern unmittelbar vor einer jeden neuen Saison) hatte Wiedlich den Status Quo der Bundesliga analysiert und durchaus treffend zusammengefasst. Nach der totalen Öffnung des Spielermarktes durften alle Clubs lustig US-Amerikaner verpflichten - und taten das dann auch nach Kräften (sie tun es voraussichtlich noch immer). Für viele Europäer (und damit viele Akteure mit der Namensendung -ic) verschloss sich die BBL gleichzeitig.
Nun schreiben wir das Jahr 2007 - und zaghaft, still und leise schleicht sich mit einem Mal die "Re-Icisierung" in die BBL ein. Nachdem hier in Oldenburg in Predrag Krunic bereits kurz nach dem Saisonende ein ausgewiesener Freund des europäischen Basketballs verpflichtet worden war, hat nun auch Branchenriese Alba Berlin einen neuen Übungsleiter aus dem großen Spieler- und Trainer-Pool Südeuropas gefischt: Luka Pavicevic heißt der Gute, ist 39 Jahre alt und hat in den glorreichen Zeiten von Jugoplastika Split an der Seite von Stars wie Toni Kukoc oder Dino Radja auf Körbe geworfen. Als Trainer blieb er auch nicht lange ein unbeschriebenes Blatt: Coach des Jahres in Serbien-Montenegro, Uleb Cup Halbfinale 2006 und zuletzt eine tolle Saison in Griechenland bei Panionios Athen.
Beendet ist damit allerdings gleichzeitig die Trainer-Ära Henrik Rödl/Calvin Oldham - für Rödl (Bild rechts) suchen die Verantwortlichen gerade einen Posten in der großen Alba-Familie. Gespannt darf man nun sein, ob die Anzahl der schwer auszusprechenden Spieler-Namen auch bei Alba wieder mächtig ansteigen wird. In Athen setzte Pavicevic auf gerade einmal zwei US-Amerikaner.
Nun schreiben wir das Jahr 2007 - und zaghaft, still und leise schleicht sich mit einem Mal die "Re-Icisierung" in die BBL ein. Nachdem hier in Oldenburg in Predrag Krunic bereits kurz nach dem Saisonende ein ausgewiesener Freund des europäischen Basketballs verpflichtet worden war, hat nun auch Branchenriese Alba Berlin einen neuen Übungsleiter aus dem großen Spieler- und Trainer-Pool Südeuropas gefischt: Luka Pavicevic heißt der Gute, ist 39 Jahre alt und hat in den glorreichen Zeiten von Jugoplastika Split an der Seite von Stars wie Toni Kukoc oder Dino Radja auf Körbe geworfen. Als Trainer blieb er auch nicht lange ein unbeschriebenes Blatt: Coach des Jahres in Serbien-Montenegro, Uleb Cup Halbfinale 2006 und zuletzt eine tolle Saison in Griechenland bei Panionios Athen.
Beendet ist damit allerdings gleichzeitig die Trainer-Ära Henrik Rödl/Calvin Oldham - für Rödl (Bild rechts) suchen die Verantwortlichen gerade einen Posten in der großen Alba-Familie. Gespannt darf man nun sein, ob die Anzahl der schwer auszusprechenden Spieler-Namen auch bei Alba wieder mächtig ansteigen wird. In Athen setzte Pavicevic auf gerade einmal zwei US-Amerikaner.
Freitag, 22. Juni 2007
Kopflos in die Niederlage
Viel war spekuliert worden über die Konsequenzen aus dem Ausfall von Filiberto Rivera beim Playoff-Finalisten Artland Dragons Quakenbrück. Seit Donnerstag kennt Basketball-Deutschland die Antwort: Die Brose Baskets Bamberg sind nicht nur aufgrund ihres 77:74-Sieges in der Artland Arena wohl nun der Favorit auf den Titel.
Zwar lagen die Drachen in ihrer Höhle lange in Front und schienen sich auf die Treffsicherheit genau wie auf ihren Heimvorteil verlassen zu können, doch das Guard-Trio Bailey/McIntosh/Rohdewald vermochte das Fehlen des Puerto Ricaners Rivera nicht vollständig zu kompensieren. Während den Dragons in den entscheidenden Momenten der Kopf fehlte, bissen sich die Schützlinge von Bundestrainer Dirk Bauermann mit Vehemenz zurück und schafften den Ausgleich in der Serie.
Die Fans der Quakenbrücker werden das Ganze wohl verschmerzen können, denn so ist ihnen am kommenden Dienstag ein weiteres Heimspiel gewiss. Und nachdem Spiel Nummer zwei nun auch die erste Rudelbildung hervorgebracht hat, steht das Emotions-Barometer vor dem dritten Aufeinandertreffen in der Jako Arena (Sonnabend, 17 Uhr, live bei Premiere) noch ein wenig höher. Zwischen den Heißspornen Smith, Bailey, Fenn und Hamann dürfte sich spätestens jetzt eine ganz spezielle Playoff-Liebe entwickeln.
Zwar lagen die Drachen in ihrer Höhle lange in Front und schienen sich auf die Treffsicherheit genau wie auf ihren Heimvorteil verlassen zu können, doch das Guard-Trio Bailey/McIntosh/Rohdewald vermochte das Fehlen des Puerto Ricaners Rivera nicht vollständig zu kompensieren. Während den Dragons in den entscheidenden Momenten der Kopf fehlte, bissen sich die Schützlinge von Bundestrainer Dirk Bauermann mit Vehemenz zurück und schafften den Ausgleich in der Serie.
Die Fans der Quakenbrücker werden das Ganze wohl verschmerzen können, denn so ist ihnen am kommenden Dienstag ein weiteres Heimspiel gewiss. Und nachdem Spiel Nummer zwei nun auch die erste Rudelbildung hervorgebracht hat, steht das Emotions-Barometer vor dem dritten Aufeinandertreffen in der Jako Arena (Sonnabend, 17 Uhr, live bei Premiere) noch ein wenig höher. Zwischen den Heißspornen Smith, Bailey, Fenn und Hamann dürfte sich spätestens jetzt eine ganz spezielle Playoff-Liebe entwickeln.
Mittwoch, 20. Juni 2007
Die Nachbarn rocken die Liga
Aus Oldenburger Sicht gestalten sich die Playoffs 2007 in der Basketball Bundesliga ja als durchaus diffizile Angelegenheit. Viele Fans wagen nicht auszusprechen, dass sie es unseren Nachbarn aus dem Süden Niedersachsens im Grunde gönnen, den Titel zu holen. Die bislang überwiegend faire und gesunde Rivalität ist aber ja längst nicht so ausgeprägt wie die zwischen beispielsweise Schalke und Dortmund oder Celtic und Rangers. Daher atmen wir alle tief durch, beißen die Zähne zusammen und hauchen es ganz leise durch die Lippen: Macht es klar, liebe Drachen.
Das nächste Kapitel in der Erfolgsgeschichte wollen die Dragons am Donnerstag schreiben: Dann geht es um 19.30 Uhr in der Artland Arena rund, wenn die Brose Baskets aus Bamberg mit Nationaltrainer Dirk Bauermann zu Spiel zwei antreten. Live gibt es das Ganze wie immer bei Premiere - oder auf dem Marktplatz von Quakenbrück, wo es aus tausenden Kehlen der Ticketlosen heißen wird: "Hurra, das ganze Dorf ist da." Unter eben jenem Slogan verdiente sich die stimmgewaltige Anhängerschaft aus dem Artland beim Top Four in Hamburg viele Sympathien.
Genießen sollen die Quakenbrücker ihren Erfolg, solange er anhält - spätestens ab dem 6. Oktober dürfen sich die Schützlinge von Chris Fleming dann gerne wieder daran gewöhnen, dass die EWE Baskets den Kampf um die Vorherrschaft im Nordwesten wieder aufnehmen werden (siehe Bild: nicht wahr, Herr Smith?).
Derby-Stimmung kennt der neue Oldenburger Coach Predrag Krunic aus seiner Bonner Zeit sicherlich - die Duelle gegen Köln haben stets einen ebenfalls speziellen Reiz.
Das nächste Kapitel in der Erfolgsgeschichte wollen die Dragons am Donnerstag schreiben: Dann geht es um 19.30 Uhr in der Artland Arena rund, wenn die Brose Baskets aus Bamberg mit Nationaltrainer Dirk Bauermann zu Spiel zwei antreten. Live gibt es das Ganze wie immer bei Premiere - oder auf dem Marktplatz von Quakenbrück, wo es aus tausenden Kehlen der Ticketlosen heißen wird: "Hurra, das ganze Dorf ist da." Unter eben jenem Slogan verdiente sich die stimmgewaltige Anhängerschaft aus dem Artland beim Top Four in Hamburg viele Sympathien.
Genießen sollen die Quakenbrücker ihren Erfolg, solange er anhält - spätestens ab dem 6. Oktober dürfen sich die Schützlinge von Chris Fleming dann gerne wieder daran gewöhnen, dass die EWE Baskets den Kampf um die Vorherrschaft im Nordwesten wieder aufnehmen werden (siehe Bild: nicht wahr, Herr Smith?).
Derby-Stimmung kennt der neue Oldenburger Coach Predrag Krunic aus seiner Bonner Zeit sicherlich - die Duelle gegen Köln haben stets einen ebenfalls speziellen Reiz.
Montag, 18. Juni 2007
Washington? Nie gehört!
Montag, 15.15 Uhr. Anruf der lokalen Presse. "Sag mal bitte was zu Eurem neuen Spieler." Neuer Spieler? Hätten wir vielleicht alle gerne, haben wir aber nicht. Laut Sportinformations-Dienst (SID) hat allerdings Anthony Washington unterschrieben. In Oldenburg. Sagt sogar Sport 1 kurzzeitig.
Wohl dem, der gut informiert ist: Der Gute kommt in der Tat in die Basketball Bundesliga, aber nach Paderborn. Heißen auch Baskets, scheint man schon mal verwechseln zu können. "Luca Toni wechselt nach Kaiserslautern" - was das für einen Aufschrei geben würde. Geht in Wirklichkeit zu Bayern - heißt, genau wie Lautern, auch FC - kann man aber nicht verwechseln, oder?
Wohl dem, der gut informiert ist: Der Gute kommt in der Tat in die Basketball Bundesliga, aber nach Paderborn. Heißen auch Baskets, scheint man schon mal verwechseln zu können. "Luca Toni wechselt nach Kaiserslautern" - was das für einen Aufschrei geben würde. Geht in Wirklichkeit zu Bayern - heißt, genau wie Lautern, auch FC - kann man aber nicht verwechseln, oder?
Donnerstag, 14. Juni 2007
Danke Gerd!
Gestern hat Gerd Lankenau, Produktionsleiter bei Oldenburgs einzigem Basketballsender "oldenburg eins", seine letzte Sendung für o eins produziert. Nach über elf Jahren in Reihen der Oldenburger Medienmacher, wechselt er zu einem Privatsender in Bremen.
Seine letzte Sendung haben wir gestern Abend schön auf dem o eins Gelände ausklingen lassen. Bei Würstchen und kalten Getränken wurde noch einmal die eine oder andere Schote erzählt. Auch aus mittlerweile acht Jahren Basketball-Übertragung ist das eine oder andere Denkwürdige übergeblieben. Spektakuläre Bildschnitte, wackelige Kamerapodeste in der Halle am Haarenesch, Bernd Maternes einzigartige Eskalation bei einer Live-Übertragung aus der Weser-Ems-Halle, Playoff-Partien aus Bamberg, garstige Kommentare von Torben und mir, die zum Glück nie über den Sender gingen (aber vielleicht gibt es ja nochmal ein Best-of) und vieles mehr.
Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bei Gerd bedanken, der uns in all den Jahren mit seiner Ruhe und Gelassenheit (oder sollen wir auch sagen: Einsilbigkeit?) immer wieder durch spannende Sendungen geführt hat. Uns hat es immer wieder Spaß gemacht. Wir wünschen Gerd für seinen neuen Job alles Gute und weiterhin eine ruhige Hand.
Ob es auch in Zukunft bewegte Bilder von den Spielen der EWE Baskets auf o eins zu sehen gibt, ist derzeit ungewiss. sportfive, der neue Medien-Partner der Basketball Bundesliga, der für bbl.tv verantwortlich sein wird, ist im Moment auf Besuchstour bei den einzelnen Vereinen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Seine letzte Sendung haben wir gestern Abend schön auf dem o eins Gelände ausklingen lassen. Bei Würstchen und kalten Getränken wurde noch einmal die eine oder andere Schote erzählt. Auch aus mittlerweile acht Jahren Basketball-Übertragung ist das eine oder andere Denkwürdige übergeblieben. Spektakuläre Bildschnitte, wackelige Kamerapodeste in der Halle am Haarenesch, Bernd Maternes einzigartige Eskalation bei einer Live-Übertragung aus der Weser-Ems-Halle, Playoff-Partien aus Bamberg, garstige Kommentare von Torben und mir, die zum Glück nie über den Sender gingen (aber vielleicht gibt es ja nochmal ein Best-of) und vieles mehr.
Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bei Gerd bedanken, der uns in all den Jahren mit seiner Ruhe und Gelassenheit (oder sollen wir auch sagen: Einsilbigkeit?) immer wieder durch spannende Sendungen geführt hat. Uns hat es immer wieder Spaß gemacht. Wir wünschen Gerd für seinen neuen Job alles Gute und weiterhin eine ruhige Hand.
Ob es auch in Zukunft bewegte Bilder von den Spielen der EWE Baskets auf o eins zu sehen gibt, ist derzeit ungewiss. sportfive, der neue Medien-Partner der Basketball Bundesliga, der für bbl.tv verantwortlich sein wird, ist im Moment auf Besuchstour bei den einzelnen Vereinen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Donnerstag, 7. Juni 2007
Rauf aufs Sofa!
Jetzt kommt ein Befehl! Getränke kalt stellen, Grill an, Grillmeister bestimmen und dann ab aufs Sofa. Donnerstag ist großer Basketball-Tag im Fernsehen, zumindest für Premiere-Abonnenten oder Freunde selbiger. Um 18.30 Uhr geht es los mit dem BBL-Halbfinal-Spiel zwischen den Artland Dragons aus Quakenbrück und Titelverteidiger RheinEnergie Köln (Stand 0:1). Ist es für die Enten aus Quakenbrück ein gutes Omen, dass die Enten aus Anaheim in der vergangenen Nacht den Stanley Cup der NHL gewonnen haben (4:1-Endstand gegen Ottawa)? Wir werden es erleben.
Um 20.30 Uhr geht es weiter mit Brose Baskets Bamberg gegen EnBW Ludwigsburg (Stand 1:0). Kann Ex-NBA-Spieler Casey Jacobsen wieder solch unglaubliche Sachen machen wie in Spiel eins? Gelingt es dem MVP der regulären Saison, Jerry Green (im Bild rechts), die Antwort auf die Bamberger Herausforderungen zu finden? Im Sinne einer ausgeglichenen und möglichst langen Playoff-Serie wäre Letzteres wünschenswert. Alle Wett-Freunde sollten aber eventuell auf Nummer sicher gehen, denn die Franken haben über 6000 Fans in Freak City hinter sich.
Wer nach Grillfleisch, Kaltgetränken und zum Viereck mutierten Augen dann noch nicht genug hat: Kurz schlafen und Wecker stellen. Um 2 Uhr in der Nacht zu Freitag starten die Finals in der NBA. Die San Antonio Spurs treten als Favoriten gegen die Cleveland Cavaliers an, die in Lebron James den Mann der Stunde in ihren Reihen wissen (man denke da nur an Spiel fünf der Halbfinal-Serie gegen die Detroit Pistons!).
Wir arbeiten dann hier mal hübsch weiter und freuen uns aufs Sofa.
Um 20.30 Uhr geht es weiter mit Brose Baskets Bamberg gegen EnBW Ludwigsburg (Stand 1:0). Kann Ex-NBA-Spieler Casey Jacobsen wieder solch unglaubliche Sachen machen wie in Spiel eins? Gelingt es dem MVP der regulären Saison, Jerry Green (im Bild rechts), die Antwort auf die Bamberger Herausforderungen zu finden? Im Sinne einer ausgeglichenen und möglichst langen Playoff-Serie wäre Letzteres wünschenswert. Alle Wett-Freunde sollten aber eventuell auf Nummer sicher gehen, denn die Franken haben über 6000 Fans in Freak City hinter sich.
Wer nach Grillfleisch, Kaltgetränken und zum Viereck mutierten Augen dann noch nicht genug hat: Kurz schlafen und Wecker stellen. Um 2 Uhr in der Nacht zu Freitag starten die Finals in der NBA. Die San Antonio Spurs treten als Favoriten gegen die Cleveland Cavaliers an, die in Lebron James den Mann der Stunde in ihren Reihen wissen (man denke da nur an Spiel fünf der Halbfinal-Serie gegen die Detroit Pistons!).
Wir arbeiten dann hier mal hübsch weiter und freuen uns aufs Sofa.
Mittwoch, 6. Juni 2007
Lautstark in Donnerschwee
Die im Prinzip lauschigen Frühsommer-Tage kann man in der Baskets-Geschäftsstelle trotz einer durchaus ansehnlichen Arbeits-Belastung vernünftig über die Runden bringen: Viel Sonne = viel Licht = viel gute Laune. Wer an dieser Stelle ein "aber" erwartet, der erwartet das Richtige - in unserer bislang ausschließlich von vielen Fasanen und sehr wenigen Rehen bewohnten Nachbarschaft wird ordentlich gebaut. Das Jugend-Leistungszentrum des mit seiner Herren-Mannschaft just in die Oberliga aufgestiegenen VfB Oldenburg wächst täglich.
Nachdem zunächst eine Ungeheur-ähnliche Maschine riesige Klötze in die Erde gerammt und für nachhaltige Erschütterungen im Baskets-Gemäuer gesorgt hatte, trieb uns zuletzt eine kleine, aber entnervende Betonmischapparatur an den Rand des Wahnsinns. Fußball-Fans werden wir so nicht! Erstaunliches tat sich dann am Mittwoch: Ein von allerlei Grafitti-Kunst verschandelter/verschönter (je nach persönlicher Sichtweise) Bauwagen wurde kurzerhand umgestrichen - und zwar in grün. Und das auf einer Baustelle der Blau-Weißen. Nun denn, die Arbeit ruft. Wenn es doch nur etwas leiser wäre.
Nachdem zunächst eine Ungeheur-ähnliche Maschine riesige Klötze in die Erde gerammt und für nachhaltige Erschütterungen im Baskets-Gemäuer gesorgt hatte, trieb uns zuletzt eine kleine, aber entnervende Betonmischapparatur an den Rand des Wahnsinns. Fußball-Fans werden wir so nicht! Erstaunliches tat sich dann am Mittwoch: Ein von allerlei Grafitti-Kunst verschandelter/verschönter (je nach persönlicher Sichtweise) Bauwagen wurde kurzerhand umgestrichen - und zwar in grün. Und das auf einer Baustelle der Blau-Weißen. Nun denn, die Arbeit ruft. Wenn es doch nur etwas leiser wäre.
Montag, 4. Juni 2007
Belgien lockt Beck
Das gerade im Sommer hochtourig rotierende Gerüchte-Karussel war in der vergangenen Woche bereits ordentlich in Gang gekommen - nun folgte die Bestätigung: Don Beck (im Bild rechts), am 13. Mai bei den EWE Baskets beurlaubter Headcoach, hat einen neuen Club. Der just 54 Jahre alt gewordene US-Amerikaner - seinen Geburtstag verbrachte er standesgemäß auf der Tribüne seines neuen Arbeitgebers - bestätigte dem Online-Portal Eurobasket sein Engagement beim belgischen Final-Teilnehmer und Spitzenclub Euphony Bree.
Bree? Das kennen die Oldenburger nicht zuletzt dank des EWE Baskets Days, als das Team in der EWE ARENA gastierte. Für Beck ist Belgien beileibe kein Neuland: Seine erste Trainerstation in Europa hatte ihn nach Oostende geführt. Eben jenes Oostende ist aktueller Playoff-Gegner Brees´ - nach zwei Spielen steht es 1:1. Ein Wiedersehen feierte Beck am Sonnabend mit Elvir Ovcina; der Center spielt für Oostende.
Erneut am Fernseher mussten die Oldenburger Basketball-Fans derweil die Fortsetzung der Bundesliga-Playoffs miterleben. Im ersten Spiel des Halbfinales setzte sich zunächst Titelverteidiger RheinEnergie Köln gegen die Artland Dragons durch, anschließend sicherte sich Bamberg mit einem Dreier kurz vor Schluss den Sieg in Ludwigsburg. Weiter geht es am Donnerstag, alle Spiele laufen live bei "Premiere" (Sendezeiten).